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Elektroautos

Empirisch könnte sich möglicherweise auto-systemisch zeigen lassen, dass Förderungen durch staatliche Gutschriften in der Regel den Preis eines Produktes mindestens um die Höhe des Förderungsbeitrages dieses Produktes beim Anbieter verteuern.

Aber wer sollte schon ein solches Untersuchungsziel in Auftrag geben wollen? ;)
Nicht nur, dass die Förderung das Produkt E-Auto verteuern mag. Diese Förderung zahlen all jene die bislang und in Zukunft Autos fahren die fossile Brennstoffe nutzen. Die über die Mineralölsteuer und KFZ-Steuer jedes Jahr dem Staat etwa 45 Milliarden nicht zweckgebundener Steuer einbringen. Diese steuerfreien Autos, die fast nur von Selbständigen und Eigenheimbesitzern goutiert werden, meist als Zweitwagen, nutzen aber die gesamte Infrastruktur des Individualverkehrs. Quasi Schmarotzer. Wie ja an anderer Stelle hier festgestellt wurde, dürfte der künstliche Steuersparboom E-Auto bald vorbei sein. Es ist, unbestreitbar, schön mit einem E-Auto zu fahren. Aber der Nutzen, sagen wir für Mittelständische Betriebe ist eher zweifelhaft. Erzählte mir nämlich ein florierender Dachdecker neulich. Abends, meinte der Chef, wenn alle Fahrzeuge reinkommen (12) müssten diese, wenn es E-Autos wären, für den nächsten Tag an die Ladestation. Was sagte der regionale Stromversorger? Von der Infrastruktur nicht zu leisten. Auch nicht die nächsten 10 Jahre. Warum sprechen unsere ideologisierten Politiker nicht mal mit den richtigen Fachleuten?
Übrigens hat sich das "Untersuchungsziel" schon erledigt. Wie billig E-Autos sein können, sehen wir an den VW´s die in China bis zur Hälfte billiger sind, oder an den Drohungen von der Leyens gegen China. Nämlich bei zu billigen E-Autos Strafzölle zu verhängen.
 
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Geht es bei der Akkuentwicklung ja gerade darum, auf möglichst kleinen Raum möglichst viel Energie reinpacken zu können. Na klar ist eine gewisse Brisanz das logische Ergebnis.
 
Warum sprechen unsere ideologisierten Politiker nicht mal mit den richtigen Fachleuten?
Der Druck kommt ja von der Bevölkerung. Soll doch gefälligst "die Industrie" unsere Umweltprobleme lösen, und wir machen weiter wie bisher.
Nur dass eben statt Benzin/Diesel nun Strom getankt wird.
Übrigens hat sich das "Untersuchungsziel" schon erledigt. Wie billig E-Autos sein können, sehen wir an den VW´s die in China bis zur Hälfte billiger sind, oder an den Drohungen von der Leyens gegen China. Nämlich bei zu billigen E-Autos Strafzölle zu verhängen.
Das ist kein Unikum von E-Autos. Schau dir mal die unterschiedlichen Nettopreise derselben Autos in den verschiedenen Ländern der EU an. Auch da wirst du ein blaues Wunder erleben. Und das ist auch kein Unikum der Autos. Die verschiedensten Produkte werden in unterschiedlichen Regionen unterschiedlich ausgepreist.
 
Rekord mit einem Elektroauto: 0-100 in unter einer Sekunde! Natürlich kein Serienfahrzeug, bevor ein besorgter Bürger wiede Schnappatmung bekommt.

Wobei hier "gemogelt" wurde.
Das Erreichen dieser Zeit ist weniger eine besondere Errungenschaft der Elektromobilität als die Anwendung eines Tricks.
Es gibt mehrere stark motorisierte Autos (keine Serienautos!), die diese Beschleunigung auf Grund ihrer Motorleistung erreichen könnten.
Was sie allerdings daran hindert ist die Traktion. Das heißt, anstatt das Auto voll zu beschleunigen, drehen die Räder durch.
Zusätzlicher Anpressdruck wird durch Aerodynamik (Spoiler, Diffusor, Schürzen, Karosserieform, etc...) erreicht, aber diese Maßnahmen
funktionieren nur in der Bewegung - je schneller das Vehikel führt, umso größer die Wirkung. Aus dem Stand heraus ist die Wirkung genau 0.
Außer, es gibt Gegenwind, natürlich. ;)

Dieses Auto verwendet einen Sauger, der es nach unten zieht, wodurch die Traktion auch im Stand ausreichend verbessert wird, um jenen
Beschleunigungswert zu erreichen. Dasselbe Prinzip, aber "umgekehrt" angewandt findet man bei Dragstern, die zusätzlichen Anpressdruck erzeugen, indem sie die Motorabgase schräg nach oben blasen, um das Gefährt in Richtung Boden zu drücken. Auch dort werden ähnliche Beschleunigungswerte erreicht, im Extremfall 0-100 bei ~0.8 Sekunden.


Aber, dennoch ist diese Zeit eine "Wahnsinnszeit" und das Ergebnis einer technischen Hochleistung.
 
Wobei hier "gemogelt" wurde.
Das Erreichen dieser Zeit ist weniger eine besondere Errungenschaft der Elektromobilität als die Anwendung eines Tricks.
Es gibt mehrere stark motorisierte Autos (keine Serienautos!), die diese Beschleunigung auf Grund ihrer Motorleistung erreichen könnten.
Was sie allerdings daran hindert ist die Traktion. Das heißt, anstatt das Auto voll zu beschleunigen, drehen die Räder durch.
Zusätzlicher Anpressdruck wird durch Aerodynamik (Spoiler, Diffusor, Schürzen, Karosserieform, etc...) erreicht, aber diese Maßnahmen
funktionieren nur in der Bewegung - je schneller das Vehikel führt, umso größer die Wirkung. Aus dem Stand heraus ist die Wirkung genau 0.
Außer, es gibt Gegenwind, natürlich. ;)

Dieses Auto verwendet einen Sauger, der es nach unten zieht, wodurch die Traktion auch im Stand ausreichend verbessert wird, um jenen
Beschleunigungswert zu erreichen. Dasselbe Prinzip, aber "umgekehrt" angewandt findet man bei Dragstern, die zusätzlichen Anpressdruck erzeugen, indem sie die Motorabgase schräg nach oben blasen, um das Gefährt in Richtung Boden zu drücken. Auch dort werden ähnliche Beschleunigungswerte erreicht, im Extremfall 0-100 bei ~0.8 Sekunden.


Aber, dennoch ist diese Zeit eine "Wahnsinnszeit" und das Ergebnis einer technischen Hochleistung.
Man kann es auch manchen Leuten nie rechtmachen. Natürlich sind das keine Alltagsleistungen. Genauso wie der Marathon unter 2 Stunden mit vielen Tricks errungen wurde. Trotzdem wurde es erreicht. Und es zeigt, dass sich diesbezüglich E-Motoren sehen lassen kann.
Aber es gibt auch einige kritische Aspekte,

1.) Ressourcen- und Umweltbelastung bei Batterieproduktion: Die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge erfordert den Abbau und die Verarbeitung von Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Nickel. Dies kann ökologische und soziale Auswirkungen haben, einschließlich Umweltverschmutzung und menschenrechtlicher Bedenken in den Ländern, in denen diese Rohstoffe abgebaut werden.
2. Begrenzte Reichweite und Ladeinfrastruktur: Elektrofahrzeuge haben im Vergleich zu konventionellen Verbrennungsfahrzeugen oft eine begrenzte Reichweite
3. Elektrizitätsbedarf und Energiequellen: Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen kann den Bedarf⬤mitunter nicht decken. Was nützt ein Auto mit sauberer Energie, wenn die Energie Energie für dieses Auto nicht sauber produziert wird. Aber das sind alles Themen, mit denen solltest du dich nicht beschweren; mecker lieber weiter rum und mache Jeden Beitrag zunichte, indem du fadenscheinige Argumente bringst
 
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Was auch noch zu sagen wäre ist, dass Elektroautos bei Beschleunigungen aus dem Stand heraus einen prinzipiellen Vorteil gegenüber Verbrennern haben. Elektromotoren können schon im Stillstand (also Motordrehlzahl = 0) ein Drehmoment aufbauen, während Verbrenner das nicht können.
Verbrenner müssen über ein Getriebe- und Kupplungssystem ihr Drehmoment auf die Antriebsräder übertragen, wärend Elektromotoren nur maximal ein Getriebe brauchen, aber keine Kupplung. Schon alleine aus diesem Grund haben sie einen Vorteil. Ein weiterer ist, dass die Regelelektronik bei einem Elektroantrieb viel schneller und zielgerichteter eingreifen kann als bei einem Verbrenner. Dadurch kann man die Räder beim Elektromobil viel näher und besser an ihrer Haftgrenze halten, was eine maximale Kraftübertragung auf den Boden bedeutet, was sich in besseren Beschleunigungszeiten niederschlägt. Daher nimmt man auch bei Serienfahrzeigen mit Verbrennungsmotor eine physikalische Grenze von etwa 2.5 Sekunden als Untergrenze an, während es bei Elektromobilen etwa 2.0 Sekunden sind.
Will man weiter runterkommen, muss man, wie auch in jenem hier gezeigten Lauf, "Tricks" anwenden. Seien es nun Sauger oder nach oben geleitete Gase (z.B. Abgase oder aber Luft) für zusätzlichen Anpressdruck oder aber spezielle Reifen und Beläge wie im Rennsport.
 
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