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Ein schönes Brauchtum: der Weckmann!

Welche dieser Namen kennt ihr?

  • Weckmann

  • Stutenkerl

  • Grittibänz

  • Dambedei

  • Nikolaus

  • Martinsmann

  • Weckpuppe

  • Teigmännli

  • noch was anderes

  • ich kenne das alles nicht


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Und noch etwas Info:

Die Gebäckfigur stellte ursprünglich wohl einen Bischof (St. Nikolaus oder St. Martin) dar, wobei die heutige Tonpfeife, die vor allem den norddeutschen Varianten und den rheinischen Weckmännern zu St. Martin beigegeben wird, den Bischofsstab darstellen soll. Diese soll aus der Hochzeit der Pfeifenbäckereien in Europa im 17. und 18. Jahrhundert stammen und könnte von der Reformation beeinflusst sein, um katholische Sinnbilder zu verweltlichen.

In wieder anderen Regionen, etwa in der Deutschschweiz, hat der Grittibänz traditionell keine Pfeife; sie – oder auch eine Rute – wird erst seit neuerer Zeit von Bäckereien hinzugegeben. Auch die Identifikation mit Nikolaus oder Martin ist nicht in allen Landschaften gegeben; so zeigte das Gebäck in Solothurn im 19. Jahrhundert eine „auffallende Ähnlichkeit“ mit dem Landesheiligen, dem Ritter St. Ursus.

In älterer Zeit waren auch weibliche Figuren keineswegs selten; so heißt es im Niklausspruch des Zürcher Reformators Heinrich Bullinger aus dem Jahre 1546: „Der Felix nehm zem ersten s’Horn, Das Frowli [Fräulein] esse er erst morn“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stutenkerl
 
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Kann es sein, dass manche Leute hier geradezu stolz darauf sind, das alles eben NICHT zu kennen?
Oder nicht kennen zu wollen?

So als sei Nixwissen und Nixkennen eine tolle Leistung.

Und man sich zu erhaben oder zu "cool" dünkt, um alte Bräuche und spezielles Backwerk zu kennen.
 
Und man sich zu erhaben oder zu "cool" dünkt, um alte Bräuche und spezielles Backwerk zu kennen.

Aber wenigstens nicht einfältig genug, um in mindestens zwei Foren soviel Tamtam um einen Stutenkerl - cmon, ein Hefeteilchen! - zu machen.
Sag mal Munro, wie alt bist Du eigentlich? 10? Und in welcher Zeit lebst Du? Im Kaiserreich von 1917?
 
Ich bin aus dem Herzen von Westfalen und kenne daher nur den Stutenkerl... Den Nikolaus kenne ich zwar auch, aber nicht als Bezeichnung für den Stutenkerlm sondern als den Vor-Weihnachtsmann, der die vor die Tüt gestellen Stiefel mit Nüssene, Lebkuchen, Mandarinen, Schokoladen, Plätzchen und kleinern Vorweihnachtsgeschnken füllt, wie zum Beispiel einem neuen Füller, einem neuen Geodreieck, vielicht sogar einem nuen Etui oder einem neuen Kartenspiel... Manchmal kann man ja auch schon vor Weihnachten einige Kleinigkeiten dringend gebrauchen, dann ist das immer "die" Gelegrenheit, hier Lücken auszufüllen und auszugleichen... Die Hauptgeschenke gibt es dann aber tatäschlich erst Weihnachten...

Übrigens gibt es wohl noch einen ganze Menge anderer Bezeichnungen für den bei uns in Westfalen so genannten Stutenkrel, da bin ich mir ziemlich sicher... Wir können ja mal sammeln...
 
Übrigens gibt es wohl noch einen ganze Menge anderer Bezeichnungen für den bei uns in Westfalen so genannten Stutenkrel, da bin ich mir ziemlich sicher... Wir können ja mal sammeln...

Dort sind sie:


Stutenkerl
Stutenmännchen
Kiepenkerl
Klaaskerl
Backsmann
Stutenmann
Puhmann
Weckmann
Weckemann
Weckemännchen
Buckmann
Bauchmann
Kaiten Jais
Dambedei
Hefekerl
Klausenmann
Grittibänz
Teigmännli
Grättimaa
Elggermaa
Baselmann
Boxemännchen
Manala
Männele
Jean Bonhomme
Weggbopp
Martinsmann
 
Ich glaube fast, dass es da noch mehr Namen gibt, denn ich habe irgendwie das Gefühl, dass da noch ein oder zwei speziell süddeutschen Namen fehlen könnten... Weiß kjemand, ws ichmeinen könnte... Überigens hatten wir - glaube ich - noch einen anderen Thread zum Thema... Das standen die gesuchten Namen möglicher Weise drinn...
 
Bspw. Kletzenmandl: Lustige Figuren aus getrockneten Pflaumen und Walnüssen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kletze
Die Kletze (bairisch-österreichisch, meist im Plural Kletzen), Hutze oder Hutzle (alemannisch), hochdeutsch Dörrbirne, ist die getrocknete Birne als Dörrobst. Das Darren dient speziell der Haltbarmachung (Konservierung).
Eine andere Bedeutung hat die „Hutze“ im kurpfälzischen Dialekt. Hier wird ein Kiefernzapfen so bezeichnet.
Der Ursprung des Wortes „Kletze“ liegt im mittelhochdeutschen Wort klœzen „spalten“, da die Birnen zum Trocknen gespalten werden. „Hutze“ steht zu Hutzel, „etwas eingedorrtes, geschrumpftes“, vergleiche hutzelig „alt und runzlig“, sowie Hutzel, Dialektform für die Holzbirne (pyrus communis sylvestris).

https://de.wikipedia.org/wiki/Gebildbrot

Der Salzburger Schauspieler Charly Rabanser erzählt die Geschichte vom Zwetschkenkrampus
http://www.babyspeck.at/zwetschkenkrampus/
 
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Bspw. Kletzenmandl: Lustige Figuren aus getrockneten Pflaumen und Walnüssen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kletze
Die Kletze (bairisch-österreichisch, meist im Plural Kletzen), Hutze oder Hutzle (alemannisch), hochdeutsch Dörrbirne, ist die getrocknete Birne als Dörrobst. Das Darren dient speziell der Haltbarmachung (Konservierung).
Eine andere Bedeutung hat die „Hutze“ im kurpfälzischen Dialekt. Hier wird ein Kiefernzapfen so bezeichnet.
Der Ursprung des Wortes „Kletze“ liegt im mittelhochdeutschen Wort klœzen „spalten“, da die Birnen zum Trocknen gespalten werden. „Hutze“ steht zu Hutzel, „etwas eingedorrtes, geschrumpftes“, vergleiche hutzelig „alt und runzlig“, sowie Hutzel, Dialektform für die Holzbirne (pyrus communis sylvestris).

https://de.wikipedia.org/wiki/Gebildbrot

Der Salzburger Schauspieler Charly Rabanser erzählt die Geschichte vom Zwetschkenkrampus
http://www.babyspeck.at/zwetschkenkrampus/

Und - hast du auch abgestimmt? :)
 
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