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ein Frauenlied

Marianne

Member
Registriert
9. September 2007
Beiträge
790
säume nicht länger
den mantel der vergeblichkeit,
du wenig geliebte...
zu locker ist der stich
die nadel rötet deine finger
und aus den abständen
rinnt die zeit .....
 
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AW: ein Frauenlied

Der Stich gab Acht
die Antwort liederlich
verklungen, saumselig
naht in Fransen
der Schwund
im Ungewand



*(
 
AW: ein Frauenlied

säume nicht länger
den mantel der vergeblichkeit,
du wenig geliebte...
zu locker ist der stich
die nadel rötet deine finger
und aus den abständen
rinnt die zeit .....

Liebe Marianne,

Deine eben erst zur Welt gekommenen Worte hatte ich kurz nach Mitternacht noch gelesen und dann mit zum Kopfkissen genommen. Nun nochmals aufgenommen, gefällt mir die Ausdrucksweise von Dir noch besser.

Das scheint mir vergleichbar mit Bildern zwischen realer Darstellung und Phantastik (Bosch, Feininger, und unser Pispezi und andere hier im DF auch) oder mit dem Erzählen von Kindern, die unmittelbares Erlebtes konkret erzählen und das vermischen mit dem, wofür ihnen die Worte fehlen.

Gutes für Dich
wünscht

Zumzum
 
AW: ein Frauenlied

Danke quanape, Danke Zumzum ! für Euer feed back.

liebe Freundin: Ja, der Stich bleibt im Saumseligen .... der Saum schließt das Gewebe ab .... gegen Verschleiß von den Rändern aus....

Das Selige bleibt im Gewand der Zeit: die ja Gegenwärtiges, Vergangenes uns Zukünftiges umschließt.... es rinnt ....

Ja, Zumzum, ich denke sehr in Bildern und kann es nicht lassen, diese zu interpretieren . Bosch und Feiniger haben mich seit frühester Jugend fasziniert...
das Wilde-Ungezügelte und das geometrisch Geordnete ....


herzlich
Marianne
 
AW: ein Frauenlied

Danke quanape, Danke Zumzum ! für Euer feed back.

liebe Freundin: Ja, der Stich bleibt im Saumseligen .... der Saum schließt das Gewebe ab .... gegen Verschleiß von den Rändern aus....

Das Selige bleibt im Gewand der Zeit: die ja Gegenwärtiges, Vergangenes uns Zukünftiges umschließt.... es rinnt ....

Ja, Zumzum, ich denke sehr in Bildern und kann es nicht lassen, diese zu interpretieren . Bosch und Feiniger haben mich seit frühester Jugend fasziniert...
das Wilde-Ungezügelte und das geometrisch Geordnete ....


herzlich
Marianne

Bosch fasziniert auch mich, besonders der Küchenherd von Bosch. Aber auch
Miele ist nicht von der Hand zu weisen. Deswegen dieses Gedicht:

Ich nahm das viele, viele Geld
und fuhr direkt nach Bielefeld,
hoffend, dass meine Miele hält,
schlag auf in Chile dann mein Zelt.
un
 
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