Ein atheistisches Gebet

[Gysi]

AW: Ein atheistisches Gebet

zweifellos ist das Wort "Gebet" für einen Atheisten unpassend,
darum habe ich ja auch das "Credo" vorgeschlagen,

Es ist ein Gedicht. Und dass ich es "Gebet" nenne, hat ja seinen Sinn: Der Atheist braucht was Magisches - er hat keine Lieder, keine knappen Texte, die er spontan erinnern kann. Mir fallen jetzt jedenfalls keine ein. Das liegt, glaube ich, daran, dass der "moderne" Atheist sich geistigen Rückbesinnungen in der Regel entzieht. Das ist keine überzeugende "Waffe" gegen die Religionen...

Gysi

 

[wirrlicht]

AW: Ein atheistisches Gebet

Ich bin doch nicht von Dummbach...

Gysi

Nee, du bist einer derjenigen hier, die ich wirklich NIE für einen Bewohner von Dummbachhausen gehalten habe

Ich begründe später genauer, was mir "unstrukturiert" vorkommt, bin bloß grad wieder im Streß, könnte also Anfang nächster Woche werden, ok? Bis denne

 

[persephone]

AW: Ein atheistisches Gebet

Ja, das siehst du an den Fundis.

Der atheistische Hardliner ist genauso Fundi wie der religiöse.

Oho! Du bezeichnest das engagierte atheistische ARGUMENT als einen terroristischen Verbrecher? Den Gottglauben halte ich - für unsere Neuzeit - für einen Irrglauben, der einer religiösen suggestiven Angsterziehung geschuldet ist! Das ist meine Meinung und die sage ich auch.

Wo ist dein engagiertes atheistisches Argument???
Deine Meinung ist ja gut und schön, aber nur attackieren ohne vernünftige Beweisführung… klingt sehr nach Fundi…

Deinem „Gebet“ nach zu urteilen bist du sehr fixiert auf einen bestimmten Gott mit speziellen Charakteristika, so wie du ihn dir vorstellst.
Was aber, wenn Gott ganz anders ist?

Das Ganze hört sich für mich nicht sehr atheistisch, logisch, rational an.

 

[Claus]

AW: Ein atheistisches Gebet

Der atheistische Hardliner ist genauso Fundi wie der religiöse.

Aber nein!
er sagt nur konsequent:
ich glaube nicht an Götter und Geister,
solang es keine Beweise dafür gibt.

Der religiöse Fundi aber legt jede "heilige Schrift",
jede passende Hallizunation oder vage Schilderung übernatürlicher Ereignisse als Bestätigung für seinen Götterglauben aus.
meint Claus

 

[Gysi]

AW: Ein atheistisches Gebet

Wo ist dein engagiertes atheistisches Argument???
Deine Meinung ist ja gut und schön, aber nur attackieren ohne vernünftige Beweisführung… klingt sehr nach Fundi…

"Ein atheistisches Gebet" ist ein Gedicht und keine wissenschaftliche Abhandlung.

Deinem „Gebet“ nach zu urteilen bist du sehr fixiert auf einen bestimmten Gott mit speziellen Charakteristika, so wie du ihn dir vorstellst.

Ich bin auf keinen Gott fixiert, ich bin Atheist. Ich rede von den menschlichen Generalzielen und der Meinungfreiheit. Die habe ich. Und soweit ich sie nicht habe, nehme ich sie mir.

Gysi
____________________

 

[Zeilinger]

AW: Ein atheistisches Gebet

Mit was hat den das "weinende Herz" zu tun? Mit dem alttestamentarischen Rachegott - oder nicht noch mit den Menschen selbst?

Gysi

Schon möglich, Gysi; deswegen wurde dann aber auch das Neue Testament geschrieben.

Zeili

 

[Claus]

AW: Ein atheistisches Gebet

Schon möglich, Gysi; deswegen wurde dann aber auch das Neue Testament geschrieben.

Zeili

aber es ist doch der gleiche Gott
(nur, daß er dann Vater geworden ist),
oder sehe ich das falsch?
fragt Claus

 

[zwetsche]

AW: Ein atheistisches Gebet

Aber nein!
er sagt nur konsequent:
ich glaube nicht an Götter und Geister,
solang es keine Beweise dafür gibt.

Der religiöse Fundi aber legt jede "heilige Schrift",
jede passende Hallizunation oder vage Schilderung übernatürlicher Ereignisse als Bestätigung für seinen Götterglauben aus.
meint Claus

In der Tat: Er verdreht die Beweislast zu seinen Gunsten und das ist nicht ungefährlich. Womit über "das Ding an sich" bzw. Finalität natürlich nichts gesagt ist.

Gruß
Zwetsche

 

[Claus]

AW: Ein atheistisches Gebet

In der Tat: Er verdreht die Beweislast zu seinen Gunsten und das ist nicht ungefährlich.

Du meinst den Atheisten, Zwetsche?
Aber die Beweislast liegt doch bei dem, der einen Sachverhalt behauptet,
in diesem Fall:
"es gibt Gott/Götter"

oder bei dem Gott selbst, der sich ja mal offenbaren könnte
(nicht dem Gläubigen, sondern dem Ungläubigen )

meint Claus

 

[lilith51]

AW: Ein atheistisches Gebet

Du meinst den Atheisten, Zwetsche?
Aber die Beweislast liegt doch bei dem, der einen Sachverhalt behauptet,
in diesem Fall:
"es gibt Gott/Götter"

oder bei dem Gott selbst, der sich ja mal offenbaren könnte
(nicht dem Gläubigen, sondern dem Ungläubigen )

meint Claus

Wer Augen hat zu sehen, der sehe, wer Ohren hat zu hören, der höre!

...steht irgendwo im Neuen Testament, für die Gläubigen! Ist eine wirksame Methode für die, die Wissen vorziehen!