AW: Dunkle Energie treibt das Universum auseinander
Genesis 1.1-3: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, die Erde aber war wüst und wirr. Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
Gott sprach es werde Licht. Und es wurde Licht.
1. Das war eine bemerkenswerte mythische
Deutung des Ganzen im Kontext der jüdischen Geschichte ...
2. Die
Geschichte der
Menschheit ist aber weiter gegangen - und für die Fragen nach dem Woher und Wozu von Mensch und Welt ist heute eine
philosophisch reflektierte Kosmologie zuständig, welche die Entwicklung der
Naturwissenschaften berücksichtigt...
Wobei auch das Scheitern der Versuche, im Kontext der
Theoretischen Physik eine
TOE (= wissenschaftliche Erklärung des
WIE der im
Universum ablaufenden Prozesse durch Vereinigung der beiden fundamentalen Teil-Theorien
ART und
Quantenmechanik) zu finden, unter Einbeziehung des innerhalb der
Philosophie erreichten Reflexions-Niveaus zu berücksichtiigen ist:
Philosophie als
erkenntnis- und wissenschafts-theoretische Meta-Physik ...
3. Das Abenteuer des
Lebens und des
GEISTES ist noch lange nicht zu Ende - und wer sich an den
Schöpfungsmythen vergangener Zeiten orientieren will, bitte sehr
Ich bitte aber zu beachten, daß das
LEBEN sich immer
JETZT vollzieht/ereignet - und daß dieses immer neue
JETZT weder durch einen
alten Schöpfungsmythos noch durch eine
wissenschaftliche Theorie auf den Begriff gebracht/theoretisch eingefaßt, erfaßt werden kann, denn dieses immer neue
JETZT ist die Bedingung der Möglichkeit von
Glauben/Vertrauen und Wissen ...
Ich plädiere mit
Albert EINSTEIN für eine
kosmische Religiosität, der seinerzeit bereits reflektiert hatte, daß das immer
neue JETZT in den physikalischen Modellen/Theorien nicht vorkommen kann...und zumindest die
Zeit nicht mit der der durch
physikalische Uhren gemessen
Zeit gleichgesetzt werden kann, denn die
chronologisch meßbare (Uhr)Zeit ist nicht identisch mit der
Zeit , die natürlich auch nicht gekauft werden kann, weil sie als Bedingung der Möglichkeit von Kaufpozessen
in der Zeit allen Kaufakten zugrunde liegt ...
Zu
weiter gehenden Reflexionen zum Thema
Zeit und Wissen verweise
ich auch an dieser Stelle auf das gleichnamige Buch von
Carl Friedrich von WEIZSÄCKER aus dem Jahr 1992.