scriberius
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Wie man in Anbetracht der Tatsache, dass noch niemals soviel in Mordgerätschaften investiert wurde wie heute, erscheint mir das Thema absurd. Richtig ist aber, dass staatliche Armeen heute nicht mehr die Hauptabnehmer bei leichten Waffen und Munition sind. Diese werden auf verschlungenen Pfaden oft an Stellvertreter geliefert, an Söldner, Freischärler und Terrorbanden. Das Großgerät geht aber noch immer an die regulären Armeen, hauptsächlich natürlich an die der Wirtschaftsführer. Aber auch viele kleinere und sogar Zwerge meinen noch immer, ihr Territorium mit Waffen verteidigen zu müssen und zu können, obwohl sie politisch längst die Auflösung ihrer Staaten betreiben. Und notfalls subventionieren die Steuerschafe des Produzentenlands das Schießgerät für fremde Länder. Absurd? Absurd. Krank. Wie die gesamte Weltpolitik unserer Zeit.