Helmfried
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- 12. Mai 2021
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- 924
Die Skeptikerbewegung oder der Versuch, den Status quo einzufrieren
Beschreibung:
Die Skeptikerbewegung ist ein internationales Netzwerk von Vereinigungen und Einzelpersonen zur kritischen Auseinandersetzung mit pseudowissenschaftlichen und parawissenschaftlichen Themen
Bereiche:
Aberglauben, Alternativmedizin, Astrologie, Parapsychologie, außersinnliche Wahrnehmungen, Reinkarnation, Verschwörungstheorien
Anspruch:
Wissenschaftliche Methodik und naturalistische Erklärungen (bei prinzipiell möglichen Erkenntnisgewinn).
Anders als im klassischen Skeptizismus, wo abweichendes generell nicht zugelassen wurde, halten Mitglieder der Bewegung den Gewinn von zuverlässigen Erkenntnissen prinzipiell für möglich.
Anfänge:
In den 1970er Jahren strukturierte sich eine Gruppe von Kritikern, darunter mehrere Psychologen und Zauberkünstler, als Reaktion auf die öffentlichen Vorführungen des israelischen Mentalisten Uri Geller, mit der Zielsetzung, Geller jede übernatürliche Fähigkeit abzusprechen. Die erklärte Zielstellung der Gruppierung ist, jegliche paranormalen Fähigkeiten zu widerlegen.
1976 kam es zur Gründung des „Committee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal, CSICOP“ des heutigen „Committee for Skeptical Inquiry, CSI“.
Mittlerweile gibt es eine Unzahl von Organisationen in über 40 Ländern. Im deutschsprachigen Raum ist die 1987 gegründete „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), Gründungsmitglied des „European Council of Skeptical Organisations (ECSO)“, die bekannteste Skeptikerorganisation.
Meine Einschätzung:
Der weltweit massive Zulauf in diese Gruppierungen macht den Eindruck einer neuen Volkssportdisziplin. Die Jagd und Bekämpfung von „Abweichlern“ erinnert schon etwas an die Zeiten, in denen „Hexen“ einen ´heißen Abgang´ hatten.
Die „verbissene“ Vorgehensweise der Skeptiker hinterlässt den Verdacht, dass es hier nicht um Skepsis sondern um weltanschauliche Ideologie geht. So entsteht auch ein Beigeschmack von Unsachlichkeit und Arroganz.
Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die sich darauf einlassen, diese von solchen Organisationen überprüfen zu lassen, haben keine Chance eine objektive Betrachtung und Bewertung zu erfahren. Dass hier nicht sein kann, was nicht sein darf, ist ganz offensichtlich.
Tendenzen:
Allerdings bröckelt es - auch in Führungskreisen - dieser Strukturen nicht unerheblich, weil sich beim einen oder anderen ein gewisser Realitätssinn einstellt.
So verließen auch schon Gründungsmitglieder der GWUP die Organisation wegen der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. So würden etwa viele GWUP-Mitglieder einen Weltanschauungskampf ohne hinreichende fachliche Kenntnis führen und selektiv und unsachlich argumentieren.
An wissenschaftlichen Untersuchungen von Parawissenschaften seien sie höchstens insofern interessiert, „als deren Ergebnisse ‚Kanonenfutter‘ für öffentliche Kampagnen liefern könnten“.
Mein Fazit:
Auch wenn – in diesen Kreisen – (im beschränktem Umfang) vernünftigere Gedanken auftauchen, macht mich die Sympathie für solche „Deckeldraufhalter“ recht ungehalten. Sie haben vermutlich eine Scheißangst ihre engstirnige Weltsicht aufgeben (oder zumindest relativieren) zu müssen. Alles was die Skeptiker unterdrücken wollen, hat etwas mit der Macht des Bewusstseins zu tun und das Bewusstsein ist der Schlüssel, um alles erklären zu können, was heute noch mystisch anmutet.
LG * Helmut
Beschreibung:
Die Skeptikerbewegung ist ein internationales Netzwerk von Vereinigungen und Einzelpersonen zur kritischen Auseinandersetzung mit pseudowissenschaftlichen und parawissenschaftlichen Themen
Bereiche:
Aberglauben, Alternativmedizin, Astrologie, Parapsychologie, außersinnliche Wahrnehmungen, Reinkarnation, Verschwörungstheorien
Anspruch:
Wissenschaftliche Methodik und naturalistische Erklärungen (bei prinzipiell möglichen Erkenntnisgewinn).
Anders als im klassischen Skeptizismus, wo abweichendes generell nicht zugelassen wurde, halten Mitglieder der Bewegung den Gewinn von zuverlässigen Erkenntnissen prinzipiell für möglich.
Anfänge:
In den 1970er Jahren strukturierte sich eine Gruppe von Kritikern, darunter mehrere Psychologen und Zauberkünstler, als Reaktion auf die öffentlichen Vorführungen des israelischen Mentalisten Uri Geller, mit der Zielsetzung, Geller jede übernatürliche Fähigkeit abzusprechen. Die erklärte Zielstellung der Gruppierung ist, jegliche paranormalen Fähigkeiten zu widerlegen.
1976 kam es zur Gründung des „Committee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal, CSICOP“ des heutigen „Committee for Skeptical Inquiry, CSI“.
Mittlerweile gibt es eine Unzahl von Organisationen in über 40 Ländern. Im deutschsprachigen Raum ist die 1987 gegründete „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), Gründungsmitglied des „European Council of Skeptical Organisations (ECSO)“, die bekannteste Skeptikerorganisation.
Meine Einschätzung:
Der weltweit massive Zulauf in diese Gruppierungen macht den Eindruck einer neuen Volkssportdisziplin. Die Jagd und Bekämpfung von „Abweichlern“ erinnert schon etwas an die Zeiten, in denen „Hexen“ einen ´heißen Abgang´ hatten.
Die „verbissene“ Vorgehensweise der Skeptiker hinterlässt den Verdacht, dass es hier nicht um Skepsis sondern um weltanschauliche Ideologie geht. So entsteht auch ein Beigeschmack von Unsachlichkeit und Arroganz.
Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die sich darauf einlassen, diese von solchen Organisationen überprüfen zu lassen, haben keine Chance eine objektive Betrachtung und Bewertung zu erfahren. Dass hier nicht sein kann, was nicht sein darf, ist ganz offensichtlich.
Tendenzen:
Allerdings bröckelt es - auch in Führungskreisen - dieser Strukturen nicht unerheblich, weil sich beim einen oder anderen ein gewisser Realitätssinn einstellt.
So verließen auch schon Gründungsmitglieder der GWUP die Organisation wegen der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. So würden etwa viele GWUP-Mitglieder einen Weltanschauungskampf ohne hinreichende fachliche Kenntnis führen und selektiv und unsachlich argumentieren.
An wissenschaftlichen Untersuchungen von Parawissenschaften seien sie höchstens insofern interessiert, „als deren Ergebnisse ‚Kanonenfutter‘ für öffentliche Kampagnen liefern könnten“.
Mein Fazit:
Auch wenn – in diesen Kreisen – (im beschränktem Umfang) vernünftigere Gedanken auftauchen, macht mich die Sympathie für solche „Deckeldraufhalter“ recht ungehalten. Sie haben vermutlich eine Scheißangst ihre engstirnige Weltsicht aufgeben (oder zumindest relativieren) zu müssen. Alles was die Skeptiker unterdrücken wollen, hat etwas mit der Macht des Bewusstseins zu tun und das Bewusstsein ist der Schlüssel, um alles erklären zu können, was heute noch mystisch anmutet.
LG * Helmut