• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Österr. Neutralität

Rosenquarz

Well-Known Member
Registriert
30. November 2011
Beiträge
2.231
Die Österr. Neutralität
Von vielen Idioten ,jeglicher Parteien wurde schon verlangt, sie aufzugeben.
Ich denke, sie ist ein gewisser Schutz gegen den Terror.
Und unser Bundeskanzler sollte nicht so große Töne spucken.
Provokation ist jetzt der falsche Weg.
Ich leide mit Frankreich,aber Österreich liegt mir doch noch mehr am Herzen.
 
Werbung:
Die Österr. Neutralität
Von vielen Idioten ,jeglicher Parteien wurde schon verlangt, sie aufzugeben.
Ich denke, sie ist ein gewisser Schutz gegen den Terror.
Und unser Bundeskanzler sollte nicht so große Töne spucken.
Provokation ist jetzt der falsche Weg.
Ich leide mit Frankreich,aber Österreich liegt mir doch noch mehr am Herzen.
Hallo !

Es wurde hier mE schon ein gangbarer Weg kommuniziert und teilweise auch praktiziert:

Sympathiekundgebungen: Ja,
humanitäre Hilfe auch in Konfliktgebieten: Ja,
Verteidigung des EU-Raumes auch mit Waffen: Ja,
Waffeneinsätze in anderen Gebieten nur mit UNO-Mandat.​

Letzteres dürfte aber im Augenblick im Parlament keine Mehrheit finden.

Natürlich kann hier ich mit meinen 66 Jahren leicht schreiben - ich werde höchstwahrscheinlich nicht mehr eingezogen.

Mit friedliebenden Grüßen

Zeili
 
Ich denke, sie ist ein gewisser Schutz gegen den Terror.

Ja - kurzfristig und für das eigene Land. Die Neutralität hatte ihren Ursprung und eigentlichen Sinn in Zeiten des kalten Krieges. In der heutigen Zeit entspricht das Festhalten eher fehlender Zivilcourage. Bei jener hält man sich auch lieber raus, so lange etwas einen nicht direkt betrifft. Der dadurch nicht behinderte Terror richtet sich dann halt gegen andere, die sich weniger raushalten.
 
Was soll der Quatsch mit der Neutralität, die uns wenn wir ehrlich sein wollen, aufgezwungen wurde.
Wir wollten doch am zur NATO, der Russe wollte uns im Warschauer Pakt sehen.Der Kompromiss von Dr.Karl Renner hieß dann ewige Neutralität nach
Schweizer Vorbild.
Wer heute im Ernst glaubt, daß uns die Neutralität von irgend was oder irgendwem schützen könnte, der möge ruhig weiter träumen.
Sollten wir für irgendeine Seite strategisch wichtig sein, so ist unser Neutralitätsstatus für niemanden interessant.
 
Ja - kurzfristig und für das eigene Land. Die Neutralität hatte ihren Ursprung und eigentlichen Sinn in Zeiten des kalten Krieges. In der heutigen Zeit entspricht das Festhalten eher fehlender Zivilcourage. Bei jener hält man sich auch lieber raus, so lange etwas einen nicht direkt betrifft. Der dadurch nicht behinderte Terror richtet sich dann halt gegen andere, die sich weniger raushalten.

Interessant, daß ist genau das was man z.B. den USA vorwirft, die halten sich nicht heraus und haben zuviel "Zivilcourage" !?!? Als was ist jetzt das richtige ???
 
Die immerwährende Neutralität ist unser höchstes Gut.
Sie ist im Staatsvertrag verankert.
Es müssten alle Siegermächte zustimmen,wenn sie aufgegeben würde.
Die Russen würden dem dankenswerterweise nie zustimmen.
Putin, der ein Freund Österreichs war und seine Urlaube hier verbrachte wurde durch die dämlichen Sanktionen,die uns nur zum Schaden gereichten ernsthaft verstimmt.
 
Eigenartigerweise hat man unsere Neutralität von vom Westen bereits xmal verletzt und wir konnten nichts dagegen tun.
Putin hat das Ganze natürlich einen feuchten Staub interessiert. Der macht genau wie alle anderen nur das was ihm nützt und gerade in den Kram passt.
Es könne ja sein, daß es hier Leute gibt die denken können, die muss ich nämlich frage wie es passt, daß wir als EU Mitglied sämtliche NATO Beschlüsse trotz unserer ach so tollen Neutralität mitragen ?
Haben wir als EU Land plötzlich keine Beistandspflichten mehr ?
Wenn ihr darüber und über den wahren Wert von Verträgen genügend nachgedacht habt, dann postet weiter.
 
Werbung:
Wie wärs mit Denken ?
Nach dem Krieg hatten wir viele Sorgen und Unsicherheiten.
Die ÖVP wollte mit ihrem kirchlichen Hintergrund unbedingt zur NATO Die Kommunisten waren Moskau treu und wollten zum Warschauer Pakt. Die VdU wollte "heim ins Reich" und die Sozialisten waren zusehr zwischen Nazi und Kommunisten hin und her gerissen um zu, wissen was genau sie wollten.
Wenn man bedenkt, daß Broda als Todfeind Kreiskys bei den Kommunisten Jugendführer war und daß sich Kreisky später dem bekennenden Nazi Czettel zur Kampfabstimmung stellen musste, dann wird wohl dem leichtgläubigsten einiges klar.
Übrigens forderte heute nachmittag der französische Präsident die Beistandspflicht aller EU Staaten im Kampf gegen Syrien ein.
Wer der Meinung ist, daß uns das nichts angehe, der möge sich den Artikel 42
im EU Vertrag durchlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben