Die Neue Rechte, die Neonazis - und der neue internationale Rassismus
Vorweg einige Worte: ich habe lange nachgedacht, ob ich über den neuen internationalen Rassismus hier schreibe - oder wegen der Brisanz des Themas einen neuen Thread eröffne. Beides hätte seine Berechtigung.
Und so richten sich meine ersten Worte an unseren Moderator Vloryahn, den ich bitte diese Entscheidung mitzutragen. Vloryahn, wenn du denkst, dass eher ein neuer Thread eröffnet werden sollte, bitte ich dich diesen Beitrag dementsprechend zu verschieben.
Leider hat Internet auch dazu beigetragen, dass eine internationale rassistische Rechte sich world wide bilden, verbreiten und auch verständigen konnte. Das Ziel dieser vielen Gruppierungen, die so professionell vernetzt sind, ist unter anderem ein weisses Europa, eine Landkarte des Kontinentes welches eine Verbreitung der so genannten No-Go-Areas vorsieht.
Der Dokumentarfilm der darüber berichtet heisst "White Terror" und ist der dritte Teil einer umfangreichen, sehr gut recherchierten Dokumentation über den rassistischen Gedankengut von Gruppierung wie die Neonazis, Neue Rechte und Neofaschisten. Dem Filmemacher Daniel Schweizer (Schweiz), haben wir diese Trilogie zu verdanken.
Die Auffassung über die Menschenrassen bzw. der Überlegenheit der weissen Rasse, ist der eigentliche Kern, das gemeinsamme Programm der unterschiedlichen Gruppierungen, die im Internet zusammenfinden. Sie stammen aus den USA, aus den Staaten der gewesenen UDSSR, natürlich auch aus Westeuropa, und erschreckend ist ihre schnelle Verbreitung und der Zuwachs in Osteuropa.
Alles fing eigentlich im Berner Oberland an: vor einigen Jahren wurde am Thunersee Marcel von Allmen von seinen Kameraden aus einer Neonazi Gruppierung zu Tode geprügelt, da er die Schweigepflicht verletzt hatte.
Die Spuren der unterschiedlichen Gruppierungen und deren rassistische Programme verfolgend, stiess Marcel Schweizer auf den schwedischen Verein "Blood and Honour". Auf diese Gruppierung bezogen sich die schweizer Neonazis im Laufe der Ermittlungen. Als Marcel Schweizer im Zuge seiner Recherchen für seinen Dokumentarfilm die Gruppe "Blood and Honour" in Schweden aufsuchte, erfuhr er von den großen Möglichkeiten der Vernetzung und des Austausches im Internet. In den USA nennt sich die Gruppe mit der gleichen Zielsetzung "White Power" - diese haben ihre engen Kontakte zum Ku-Klux-Klan.
Längst verbotene Rituale, wie der Hitlergruß wierden in den Gruppierungen praktiziert.
"Zum ersten Mal steht man einer neuen, internationalen Generation von Rassisten gegenüber" [...]"Ihre Hautfarbe ist ihre Religion. Die Unterschiede von früher sind verschwunden. Sie haben sich vereinigt unter einem einzigen Slogan." [...]"Die extreme Rechte ist nicht mehr isoliert wie früher. Der französische Front National, der im Europaparlament sitzt, der besucht schon mal russische Neonazis und zögert nicht, zu sagen: Du bist die Zukunft der christlichen Welt. Heute flirten etablierte rechte Parteien mit den rechten Radikalen." - sagt Daniel Schweizer.
Der Kontakt und die Verbreitung dieser Gruppen ist via Internet sehr einfach geworden. Ihr Ziel ist natürlich hoch politisch, ihre Vernetzung eine Gefahr für alle Demokraten.
Meines Erachtens müssen wir eben deswegen sehr gut wissen wem wir, ohne es zu wollen, dienen, wenn wir leichtfertig und ohne auch ihre Konsequenzen zu überlegen, Begriffe wie "Menschenrassen" einsetzen.
Über die Machlosigkeit der Behörden bzw. der Polizei gegenüber dieser weltweiten Bewegung, bzw. auch über andere Aspekte der Gruppierungen, berichte ich vielleicht noch später.
Miriam
Vorweg einige Worte: ich habe lange nachgedacht, ob ich über den neuen internationalen Rassismus hier schreibe - oder wegen der Brisanz des Themas einen neuen Thread eröffne. Beides hätte seine Berechtigung.
Und so richten sich meine ersten Worte an unseren Moderator Vloryahn, den ich bitte diese Entscheidung mitzutragen. Vloryahn, wenn du denkst, dass eher ein neuer Thread eröffnet werden sollte, bitte ich dich diesen Beitrag dementsprechend zu verschieben.
Leider hat Internet auch dazu beigetragen, dass eine internationale rassistische Rechte sich world wide bilden, verbreiten und auch verständigen konnte. Das Ziel dieser vielen Gruppierungen, die so professionell vernetzt sind, ist unter anderem ein weisses Europa, eine Landkarte des Kontinentes welches eine Verbreitung der so genannten No-Go-Areas vorsieht.
Der Dokumentarfilm der darüber berichtet heisst "White Terror" und ist der dritte Teil einer umfangreichen, sehr gut recherchierten Dokumentation über den rassistischen Gedankengut von Gruppierung wie die Neonazis, Neue Rechte und Neofaschisten. Dem Filmemacher Daniel Schweizer (Schweiz), haben wir diese Trilogie zu verdanken.
Die Auffassung über die Menschenrassen bzw. der Überlegenheit der weissen Rasse, ist der eigentliche Kern, das gemeinsamme Programm der unterschiedlichen Gruppierungen, die im Internet zusammenfinden. Sie stammen aus den USA, aus den Staaten der gewesenen UDSSR, natürlich auch aus Westeuropa, und erschreckend ist ihre schnelle Verbreitung und der Zuwachs in Osteuropa.
Alles fing eigentlich im Berner Oberland an: vor einigen Jahren wurde am Thunersee Marcel von Allmen von seinen Kameraden aus einer Neonazi Gruppierung zu Tode geprügelt, da er die Schweigepflicht verletzt hatte.
Die Spuren der unterschiedlichen Gruppierungen und deren rassistische Programme verfolgend, stiess Marcel Schweizer auf den schwedischen Verein "Blood and Honour". Auf diese Gruppierung bezogen sich die schweizer Neonazis im Laufe der Ermittlungen. Als Marcel Schweizer im Zuge seiner Recherchen für seinen Dokumentarfilm die Gruppe "Blood and Honour" in Schweden aufsuchte, erfuhr er von den großen Möglichkeiten der Vernetzung und des Austausches im Internet. In den USA nennt sich die Gruppe mit der gleichen Zielsetzung "White Power" - diese haben ihre engen Kontakte zum Ku-Klux-Klan.
Längst verbotene Rituale, wie der Hitlergruß wierden in den Gruppierungen praktiziert.
"Zum ersten Mal steht man einer neuen, internationalen Generation von Rassisten gegenüber" [...]"Ihre Hautfarbe ist ihre Religion. Die Unterschiede von früher sind verschwunden. Sie haben sich vereinigt unter einem einzigen Slogan." [...]"Die extreme Rechte ist nicht mehr isoliert wie früher. Der französische Front National, der im Europaparlament sitzt, der besucht schon mal russische Neonazis und zögert nicht, zu sagen: Du bist die Zukunft der christlichen Welt. Heute flirten etablierte rechte Parteien mit den rechten Radikalen." - sagt Daniel Schweizer.
Der Kontakt und die Verbreitung dieser Gruppen ist via Internet sehr einfach geworden. Ihr Ziel ist natürlich hoch politisch, ihre Vernetzung eine Gefahr für alle Demokraten.
Meines Erachtens müssen wir eben deswegen sehr gut wissen wem wir, ohne es zu wollen, dienen, wenn wir leichtfertig und ohne auch ihre Konsequenzen zu überlegen, Begriffe wie "Menschenrassen" einsetzen.
Über die Machlosigkeit der Behörden bzw. der Polizei gegenüber dieser weltweiten Bewegung, bzw. auch über andere Aspekte der Gruppierungen, berichte ich vielleicht noch später.
Miriam