louiz30
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- 1. Dezember 2005
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Die Frage und der Verlauf der Diskussion haben einen Gedanken in mir hervor gerufen und die Frage, ob es letztlich nicht wieder um die elementare Abgrenzung von Gut und Böse geht, wie dies derzeit auch beim Faust Thema erörtert wird.
Wenn jemand etwas bewegen will, etwas organisieren und schaffen will, dann findet er sich letztlich immer in der Situation wieder, dass er andere Menschen motivieren, überreden oder anderweitig beeinflussen muss, um dieses Ziel zu erreichen. Denn, letztlich müssen ja alle Spieler auf einen Nenner gebracht werden, damit alle an einem Strang ziehen.
Dieses Organisieren orientiert sich aus der Natur der Sache an den psychologischen Gegebenheiten, die man bei den potentiellen Mitspielern findet. Auf was reagiert der andere, was motiviert ihn? So werden Reize geschaffen, um eine positive Entscheidung im Sinne des Vorhabens zu erreichen. Materieller Gewinn, Ruhm oder Einfluss, sind dabei genau so wichtige Größen wie Eitelkeit und Gier. Wer auf all dies nicht reagiert, ist für die Intrige kein geeignetes Ziel, wenn nicht gar als Opfer völlig ungeeignet.
So spielt der Intrigant mit Karten, die unsere Schwächen ansprechen, mit Reizen, die auf uns eine handlungsorientierte Wirkung haben. Wer sich davon einfangen lässt, kann auch schnell Opfer der Intrige werden. So ist die „Schuld“ doch wohl auf beiden Seiten zu suchen und nicht nur beim Intriganten.
Das Opfer verspricht sich in vielen Fällen einen Vorteil oder sieht für sich etwas erstrebenswertes im Angebot des Intriganten. Dies nutzt der Intrigant, um sein Ziel zu erreichen und uns auf seine Seite zu bringen. Werbung und Politik, Diplomatie und all unsere kleinen Dinge des täglichen Lebens sind davon auf die eine oder andere Art betroffen.
Viel „Gutes“ kann damit erreicht werden und doch stellt sich auch hier die Frage: ist die Intrige nur dann eine Intrige, wenn wir die Ziele als „Böse“ empfinden? Heiligt auch hier der Zweck die Mittel? Und schließlich: ist die Intrige dann eher individuell gut oder schlecht, je nachdem, wer sich die Frage gerade stellt?
Abhängig von den Gefühlen oder Werten, die man als "Opfer" investiert hat, entscheidet sich dann auch die Frage, ob es weh tut, weil man sich dann ausgenutzt und betrogen fühlt. Vielleicht ist es auch nur die Erkenntnis, dass man naiv den Verlockungen eines anderen aufgesessen ist.
Wenn jemand etwas bewegen will, etwas organisieren und schaffen will, dann findet er sich letztlich immer in der Situation wieder, dass er andere Menschen motivieren, überreden oder anderweitig beeinflussen muss, um dieses Ziel zu erreichen. Denn, letztlich müssen ja alle Spieler auf einen Nenner gebracht werden, damit alle an einem Strang ziehen.
Dieses Organisieren orientiert sich aus der Natur der Sache an den psychologischen Gegebenheiten, die man bei den potentiellen Mitspielern findet. Auf was reagiert der andere, was motiviert ihn? So werden Reize geschaffen, um eine positive Entscheidung im Sinne des Vorhabens zu erreichen. Materieller Gewinn, Ruhm oder Einfluss, sind dabei genau so wichtige Größen wie Eitelkeit und Gier. Wer auf all dies nicht reagiert, ist für die Intrige kein geeignetes Ziel, wenn nicht gar als Opfer völlig ungeeignet.
So spielt der Intrigant mit Karten, die unsere Schwächen ansprechen, mit Reizen, die auf uns eine handlungsorientierte Wirkung haben. Wer sich davon einfangen lässt, kann auch schnell Opfer der Intrige werden. So ist die „Schuld“ doch wohl auf beiden Seiten zu suchen und nicht nur beim Intriganten.
Das Opfer verspricht sich in vielen Fällen einen Vorteil oder sieht für sich etwas erstrebenswertes im Angebot des Intriganten. Dies nutzt der Intrigant, um sein Ziel zu erreichen und uns auf seine Seite zu bringen. Werbung und Politik, Diplomatie und all unsere kleinen Dinge des täglichen Lebens sind davon auf die eine oder andere Art betroffen.
Viel „Gutes“ kann damit erreicht werden und doch stellt sich auch hier die Frage: ist die Intrige nur dann eine Intrige, wenn wir die Ziele als „Böse“ empfinden? Heiligt auch hier der Zweck die Mittel? Und schließlich: ist die Intrige dann eher individuell gut oder schlecht, je nachdem, wer sich die Frage gerade stellt?
Abhängig von den Gefühlen oder Werten, die man als "Opfer" investiert hat, entscheidet sich dann auch die Frage, ob es weh tut, weil man sich dann ausgenutzt und betrogen fühlt. Vielleicht ist es auch nur die Erkenntnis, dass man naiv den Verlockungen eines anderen aufgesessen ist.
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