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Die Große Arkana

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Ich habe heute mal wieder nachdenken können und die These aufgestellt, dass sich die Esoterik um die klassische Tendenz der Ästhetik dreht.

Die Art und weise, wie uns ein Kunstwerk in seiner Schönheit berührt, verbindet sich mit mehrdeutigen Gesten zu einer Eindeutigen Bewusstwerdung.

Diese Bewusstheitsfindung, erleben wir als sakrale steigerung der Gegenwart und schließen schnell in den Trugschluss, diese würde mehr sein als eine intelektuelle Droge.
 
Das hier gehört auch noch in den Kontext der Esoterik:
https://www.story.one/u/**************-20418/sakrale-steigerung
 
Ich würde gerne noch etwas über die Tatsache erfahren, dass der Magier mit einer Hand richtung Himmel und mit einer Hand richtung Boden zeigt.

Ich habe es mir nämlich immer so vorgestellt, dass der Interlektuelle sich mit einer Hand am Boden festhält und mit dem verlängerten Arm richtung Sterne greift.
LG

Ein Rationalist würde in dem Bildnis der Tarotkarte 1.Der Magier sich mit einer Hand am Boden der Materie festhalten und mit der anderen Hand nach oben in Richtung Sterne zeigen. Und wenn er dann sinnbildlich auch noch nach den Sternen greift, dann ist es auch nur wieder Materie, wonach er greift, denn Sterne sind Materie.
Übrigens wäre es das Abbild eines Schwarzern Magier, vor allem wenn er den Zauberstab als seinen eigenen verlängerten Arm benutzt.

Wahre Intellektuelle sind aber in der Regel keine Rationalisten. Sie sind künstlerisch, philosophisch, religiös, usw. tätig.
Der Zauberstab des Magier zeigt in Richtung Himmel. ( Und nicht zu den Sternen )
Das Tarot soll wohl aus dem alten antiken Ägypten stammen. Ob es stimmt weiss ich nicht.
Aber selbst Moses war beim Auszug der Israeliten aus Ägypten im Besitz solch eines "Zauberstab" , schliesslich teilte Moses mit seinem Stab das Meer, damit das Volk Gottes dem Pharao entkommen konnte.
Wenn der Zauberstab des Magiers nach oben zeigt, so zeigt er in den Himmel und damit ist Spirtitualität gemeint.
Nach unten aber zeigt der Magier in so gut wie allem Tarotversione nicht mit der ganzem Hand, sondern nur mit seinem Zeigefinger.

Da der Magier die 1. Karte der Grossen Arkana ist, wirkt er metaphorisch wie eine Glühlampe.
Der Magier erhält mittels seines Zauberstab die himmlich-göttliche Energie und leitet diese Energie durch Sich in die Materie hinein, durch Hilfe seines auf die Materie zeigenden Zeigefingers. Dadurch wird er zum Magier, denn er leuchtet auf.
 
Ich habe heute mal wieder nachdenken können und die These aufgestellt, dass sich die Esoterik um die klassische Tendenz der Ästhetik dreht.

Die Esoterik an sich ist wie eine Partei wo es unterschiedliche Strömungen gibt.

Die Art und weise, wie uns ein Kunstwerk in seiner Schönheit berührt, verbindet sich mit mehrdeutigen Gesten zu einer Eindeutigen Bewusstwerdung.

Da Esoterik pluralistisch ist, kann es, in meinen Augen, nie zu einer ein-deutigen Bewusstwerdung kommen.

Diese Bewusstheitsfindung, erleben wir als sakrale steigerung der Gegenwart und schließen schnell in den Trugschluss, diese würde mehr sein als eine intelektuelle Droge.

Religion ist eine Droge und sakrale Steigerungen bedeutet nur die Dosis der Droge zu erhöhen.
 
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