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Die Entlassungswelle rollt

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AW: Die Entlassungswelle rollt

Durch Tagesprobleme verdeckt deutet sich eine fast unbemerkte Entlassungswelle an, die mehr als 100.000 Arbeitsplätze kosten wird.
RWE wird 5.000 Arbeitsplätze ins Ausland verlagern, Metro ( Saturn, Mediamarkt, Realkauf) entläßt tausende ebenso wie Tyssen-Krupp, bei Opel steht die Schließung des bochumer Werkes an, Karstadt entläßt tausende, Neckermann hat Konkurs angemeldet ebenso wie der Nürburging, Prakltiker-Baumärkte stehen unmittelbar vor dem Konkurs und die Solarbranche kippt zunehmend weg.
Fraglich ist, ob es sich um eine normale Marktbereinigung handelt oder um den Anfang eines massiven Konjunktureinbruchs. Von den Wirtschaftsexperten hört man die unterschiedlichsten Meinungen dazu. Die nahe Zukunft wird zeigen, wohin der Trend geht.

Klarer Fall von Fachkräftemangel... alternativlos.
 
AW: Die Entlassungswelle rollt

Aber trotz dieser Hiobsbotschaften wird man uns weiterhin suggerieren, die Arbeitslosigkeit werde immer niedriger. Wir werden belogen und beschissen von A bis Z.
Wirtschaft ist zu einem nicht mehr zu bändigen Ungeheuer geworden, welches weder Nachhaltigkeit noch existentielle Sicherheit möglich macht.
Die gigantische Überproduktion von Überflüssigem hat eine riesige Blase erzeugt, die entweder schon geplatzt ist, oder die noch platzen wird.
All der Überfluß hat monströse Folgen, wie gigantischen Energiebedarf, gigantische Umweltzerstörung und immer mehr an Kriegen um die verbliebenen Ressourcen. Deshalb muß am Anfang zu einer Neuorientierung die Katastrophe stehen. Vernunft und sinnvolle Neuorientierung bleiben Hobbys für Exoten - ohne irgendwelche wirksamen Einflüsse.
Perivisor
Der Verbraucher entscheidet täglich durch seine Kaufentscheidung über das Überleben eines Unternehmens. Ist diese zu gering, scheidet das Unternehmen aus dem Wettbewerb aus. Überproduktionen und Überangebote reduzieren sich auf diese Weise ganz von selbst, wenn der Staat nicht durch Subvbentionen eingreift. Die Hauptverantwortung liegt also beim Verbraucher selbst. Und was ist nachhaltig ? Es ist die Jagd nach dem ultimativen Schnäppchen, das dominiert. Die Bereitschaft des Verbrauchers, mehr zu bezahlen, weil etwas nachhaltig ist, tendiert gegen null.
Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, woher sein Pulli kommt, wenn er beim Billigheimer kauft. Profitgier oder wie man es auch nennen will, beginnt bereits ganz unten.
 
AW: Die Entlassungswelle rollt

Der Verbraucher entscheidet täglich durch seine Kaufentscheidung über das Überleben eines Unternehmens. Ist diese zu gering, scheidet das Unternehmen aus dem Wettbewerb aus. Überproduktionen und Überangebote reduzieren sich auf diese Weise ganz von selbst, wenn der Staat nicht durch Subvbentionen eingreift. Die Hauptverantwortung liegt also beim Verbraucher selbst. Und was ist nachhaltig ? Es ist die Jagd nach dem ultimativen Schnäppchen, das dominiert. Die Bereitschaft des Verbrauchers, mehr zu bezahlen, weil etwas nachhaltig ist, tendiert gegen null.
Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, woher sein Pulli kommt, wenn er beim Billigheimer kauft. Profitgier oder wie man es auch nennen will, beginnt bereits ganz unten.

Wozu Gedanken machen? Das macht doch alles der Markt... Marktwirtschaft heute wieder im Sonderangebot... Verbraucherschützer Hamels warnt vor Gedankenfälschern...
 
AW: Die Entlassungswelle rollt

... Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, woher sein Pulli kommt, wenn er beim Billigheimer kauft. ...

Ich schon - aber die Gedanken führen zu nichts. Klar, kann ich den Pulli auch in der Apotheke kaufen - aber ist er dann besser? Wer kann das wissen? Vermutlich ist lediglich der Profit höher. :dontknow: Da lob ich mir meine selbstgemachten Schilfhemden ... :lachen:
 
AW: Die Entlassungswelle rollt

Der Verbraucher entscheidet täglich durch seine Kaufentscheidung über das Überleben eines Unternehmens. Ist diese zu gering, scheidet das Unternehmen aus dem Wettbewerb aus. Überproduktionen und Überangebote reduzieren sich auf diese Weise ganz von selbst, wenn der Staat nicht durch Subvbentionen eingreift. Die Hauptverantwortung liegt also beim Verbraucher selbst.

Nein, Hamels, nein. So einfach ist das nicht. Das Angebot bestimmt die Nachfrage, also die Anbieter. Die immer wieder gequakte Behauptung, der Konsument sei verantwortlich, ist falsch, denn er kann nur kaufen, was ihm angeboten wird. Dass er beim günstigsten Preis zugreift, kann man ihm auch nicht vorwerfen, denn er verhält sich rational, exakt nach den Regeln der Marktwirtschaft. Dass Großunternehmen ihre Macht missbrauchen um ihre Wettbewerber zu unterbieten, kann man auch nicht verteufeln. Dass sie dafür alle Standards nur per Behauptung einhalten und ihre Zulieferer gnadenlos ausbeuten, ist der eigentliche Skandal, der aber wiederum auf das Konto von Staaten geht, die diese Praxis dulden. Der Konsument kann da nur bedingt Einfluss nehmen. Da er von genau diesen Unternehmen selbst nicht mehr adäquat entlohnt wird, bleibt ihm oft gar nichts anderes übrig, als möglichst günstig einzukaufen.
 
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AW: Die Entlassungswelle rollt

Nein, Hamels, nein. So einfach ist das nicht. Das Angebot bestimmt die Nachfrage, also die Anbieter. Die immer wieder gequakte Behauptung, der Konsument sei verantwortlich, ist falsch, denn er kann nur kaufen, was ihm angeboten wird. Dass er beim günstigsten Preis zugreift, kann man ihm auch nicht vorwerfen, denn er verhält sich rational, exakt nach den Regeln der Marktwirtschaft. Dass Großunternehmen ihre Macht missbrauchen um ihre Wettbewerber zu unterbieten, kann man auch nicht verteufeln. Dass sie dafür alle Standards nur per Behauptung einhalten und ihre Zulieferer gnadenlos ausbeuten, ist der eigentliche Skandal, der aber wiederum auf das Konto von Staaten geht, die diese Praxis dulden. Der Konsument kann da nur bedingt Einfluss nehmen. Da er von genau diesen Unternehmen selbst nicht mehr adäquat entlohnt wird, bleibt ihm oft gar nichts anderes übrig, als möglichst günstig einzukaufen.

Ich kann deine Logik nicht nachvollziehen. Keine Firma kann etwas anbieten, das der Verrbaucher nicht nachfragt, ohne bankrott zu gehen. Die Beispiele dafür sind fast endlos. Am Ende gibt der Produzent nur den Preisdruck weiter, der vom Markt, also vom Verbraucher auf ihn ausgeübt wird. Was nützt es z.B, ein t-shirt nach öko und sonstwas zu fertigen, wenn es kick um die Hälfte anbietet und es deshalb dort gekauft wird. Mit dem Verdienst hat das nur wenig zu tun. Auch der Mittelstand kauft bei Aldi, Penny und den anderen Billigheimern.
NOKIA ist dafür ein gutes Beispiel. Vor wenigen Jahren noch Marktführer, schreibt es jetzt Milliardenverluste und wurde von Samsung überrundet.
Und woher kommt deine Tastatur ? Vermutlich aus Malaysia oder China. Kümmert es dich, unter welchen Bedingungen es dort hergestellt wird ? Niemand fragt danach.
TRIGEMA macht groß Reklame mit Fertigung in Deutschland. Nun ja, das kann er leidht, 70 % seines Umsatzes macht er mit der Bundeswehr und anderen Behörden.
 
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