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die deutsch-österreichische Mafia

scilla

Well-Known Member
Registriert
19. April 2003
Beiträge
6.923
für Italien ist bewiesen

die Mafia, Camorra ... existiert
mehr noch
in den 70ern ist eine Loge aufgeflogen, welche die Demokratie abschaffen wollte

nördlich der Alpen gibt es derartiges natürlich nicht
oder?

ps
natürlich sind in diesem thread auch Antworten erlaubt wie
'also in Schweden und Island, da ...'
 
Zuletzt bearbeitet:
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hoi alzi

Du hast schon mal die Demokratie in Deutschland abfällig betrachtet
und von gysi einen Unverständnisrüffel bekommen
hm
ich persönlich hätte kein Problem damit,
wenn man mir beweisen würde,
daß Deutschland oder Österreich keine Demokratie (mehr) ist
doch
trotz meiner 34 Jahre
und allerlei Vermutungen darüber,
was hinter den verschloßenen Türen der Politik abläuft,
habe ich eben noch keine konkreten Hinweise
auf eine/mehrere Organisationen gefunden
die tatsächlich parallel zum Staat und auf dessen Kosten existieren

für mich liegt das Komische am Staat (die Korruptionsanfälligkeit
und die Folgsamkeit)
mehr in einem intellektuellen Mangel,
der durch die gegenwärtige Arbeits- und Medienwelt entsteht,
als in dem Wirken einer potentiellen Organisation begründet

gerade durch öffentliches und verständliches Philosophieren
werden die Menschen zu mündigen Bürgern
gegen die Organisationen keine Chance haben
 
Nun, ich habe meine Ansicht Punkt für Punkt begründet und mit konkreten Zahlen belegt, scilla.

Bis jetzt ist mir kein einziges sachliches Gegenargument (wie auch, die Tatsachen sprechen für sich) bekannt.

Angesichts von Kanzlerkandidaten, die von nicht einmal 1% der Wahlberechtigten eingesetzt werden und Abgeordneten, die völlig vom Wählerwillen entkoppelt, nur ihrem Gewissen und dem Fraktionszwang unterworfen sind, von einer Demokratie (Volksherrschaft) zu sprechen, grenzt für mich an .....
 
Original geschrieben von scilla
... gerade durch öffentliches und verständliches Philosophieren
werden die Menschen zu mündigen Bürgern...


und wo findet dieses statt, scilla ? liegt der intellektuelle mangel, den du meines erachtens mit recht beklagst, nicht vielleicht daran, dass in politischen führungspositionen viel zu wenige geisteswissenschaftler anzutreffen sind ?

grüsse, flora
 
in einer Partei werden auch solche Menschen Mitglied
die eigentlich gar nix mit dem Parteiprogramm am Hut haben
sondern vielmehr die Chance sehen
an die Spitze zu kommen

so wird jede Organisation nach einer Weile von Leuten dominiert
die aus dieser Organisation einen Selbstbedienungsladen machen
(diesen Wandel haben zuletzt die Grünen durchgemacht)

die Aufgabe der Geisteswissenschaftler wäre es,
das Parteiprogramm jedermann zu erklären
und laut zu folgern,
was in der derzeitigen politischen Lage angebracht wäre

leider sind aber auch die Institute an den Universitäten von solchen 'Spitzen'-Menschen durchsetzt
(hohe Gehälter verschlimmern die Situation)
so halten die Institute,
die durchaus etwas zur politischen Lage sagen könnten,
ihre Klappe
(womöglich sind die Doktoren selbst irgendwo Mitglied)
 
Demokratie ist der Sammelbegriff für ein politisches System, in dem die Bevölkerung mitbestimmt. Wie diese Mitbestimmung gestaltet wird, kann sehr unterschiedlich sein. Auch wenn wir zum Teil nur indirekt mitbestimmen, ist es immer noch eine demokratische Staatsform, die von den Bürgern gestaltet und verändert werden kann, wenn diese es nur nachhaltig genug wollen.
Das Problem ist eben, dass im Bundestag keine Heiligen sitzen, sondern Menschen, die ebenso wie jeder Durchschnittsbürger Versuchungen ausgesetzt sind (und ihnen manchmal unterliegen).
Soviele Idealisten, die selbstlos, frei von fremden und eigenen Interessen oder Ideologien nur die Interessen dieses Landes vertreten, dazu noch so mediengerecht sind, dass sie gewählt werden, gibt es im ganzen Land nicht.
Jedes ideale System ist am Ende an dem Egoismus oder Machthunger der Ausführenden gescheitert.
Seien wir deshalb realistisch, welches System wir auch immer haben, es wird unvollständig bleiben.
 
Offtopic - "Demokratie", die 3.

Haben die Bürger das GG in D geschaffen oder an seiner Gestaltung mitgewirkt?

Konnten die Bürger in D jemals über den Eintritt in die EU bestimmen?
Über die EU-Erweiterungen?

Über die Entsendung deutscher Soldaten nach Jugoslawien, Somalia, nach Afghanistan?

Können die Bürger den Bundespräsidenten bestimmen, den Kanzler (hahaha aus 2 Leuten), den Außenminister?

Kann der Bürger über Gesetze bestimmen?
Hat der Bürger in D auf "demokratischem" Weg irgend etwas zu sagen?
(Ein einziger Flick kauft sich seine Steuerbefreiung locker lässig)


Warum wird im Gesundheitswesen der Bürger immer mehr belastet - warum nicht die stinkereiche Pharma?
Warum haben wir das nicht in der Hand?

Warum wurde die Positivliste nicht durchgesetzt, weil wir eine "Demokratie" haben?

Warum müssen wir mit unseren Löhnen und Arbeitsbedingungen bald mit Jugoslawien, Rumänien und Bulgarien konkurrieren?

Wegen der "Demokratie", oder weil alle Entscheidungen über unsere Köpfe getroffen werden?
Wo ist hier nur die Spur einer Ahnung von Mitbestimmung auf Bundesebene?
Warum sind "unsere" Abgeordneten von allen Pflichten und Versprechen befreit?

Warum werden bei uns Stinkereiche noch stinkereicher und Arme immer ärmer?

Wegen der "Demokratie"?
Immerhin sind die Stinkereichen eine winzige Minderheit.
Warum werden die Stinkereichen nicht mehr belastet, warum keine Vermögenssteuer?
Ich frage mich, wo der Bürger in D auf Bundesebenen irgend etwas bestimmen könnte.


@ mavaho
Hast Du ein konkretes Beispiel dafür, wie der Bürger bei wichtigen Entscheidungen irgendwie mitbestimmen könnte?


Warum ist kein Internet-Forum "demokratisch" organisiert?
Warum werden beim "Demokratiespiel" Dol2day die wirklich wichtigen Dinge (Moderatoren, Forumsregeln, ...) nicht durch Wahlen bestimmt?


In der Schule wurde uns das alles ganz anders beigebracht.
Es war ein langer Prozeß, bis ich durch reale Beispiele gelernt habe, daß in D keine "Demokratie" herrscht und daß der Bürger nichts zu sagen oder mitzubestimmen hat, genau so, wie auch der Schüler kein Mitspracherecht hat.

Es gibt in D nmM keine Mitbestimmung der breiten Bürgerschaft bei wichtigen Entscheidungen auf Bundesebene.
Und das ist auch gut so - es würde eh nicht funktionieren.

Wir sollten das akzeptieren und nicht scheinheilig und dogmatisch von einem "demokratischen System" sprechen.
 
Re: Offtopic - "Demokratie", die 3.

Warum wird die Milch sauer? Wegen der Demokratie?

Und übrigens: Die eigentlichen Internetforen, also die Newsgroups, sind in der Regel sehr demokratisch organisiert.
 
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Natürlich wurde uns unser Grundgesetz aufgezwungen, da 1948 die äusseren Voraussetztungen andere Möglichkeiten nicht zuliessen. Wenn Du die Weimarer Verfassung daneben liest(sie liegt mir im Original vor), wirst Du feststellen, dass der Unterschied nicht allzu gross ist.
Unser Grundgesetz ist das beste, was wir je hatten, es hapert an der Verfassungswirklichkeit. Wir haben eine sog. represäntative Demokratie, d.h. wir wählen nicht Personen, die die von uns gewünschten Entscheidungen umsetzen sollen. Es ist nicht die Schwäche des Systems, dass dies nicht richtig funktioniert, sondern es ist die zwischenzeitlich eingetretene Trägheit der Bürger, die zulässt, dass oben Dinge geschehen, die unten nicht zu akzeptieren sind.
Dies war schon einmal anders. Ich stamme aus der 68-Generation und habe damals jede Menge Demonstrationen mitgemacht. Deshalb stimmt es mich traurig, wie abgeschlafft die heutigen Heranwachsenden und Studenten sind. Was heute abläuft, in einigen, aber nicht in allen Punkten gebe ich Dir recht, hätten wir uns damals nicht gefallen lassen, wir hätten zur Demo geblasen und den Herren in Berlin ordentlich in den Hintern getreten.
Den Bürgern mehr Rechte einzuräumen, würde wenig nützen. Zuerst müssten sie von den Rechten gebrauch machen, die sie schon jetzt haben. Die Deutschen murren vor sich hin, tun jedoch nichts. Da geht es in Frankreich und Italien schon anders ab.
Darin liegt die eigentliche Ursache, dass sich in Deutschland kaum noch etwas bewegt und wenn, meist in die falsche Richtung.
Ich selbst habe den Glauben an die Zukunft dieses Landes aufgegeben.
 
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