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"Die Bewegung"

AW: "Die Bewegung"

Wir sind eine Organisation die sich vorerst auf das Internet gründet. Das war eine falsche Formulierung und die die bisher drübergelesen haben, ham leider nichts gesagt. Ich seh ja selber was das für ein Schwachsinn ist. Es war auch sicher nicht so schlimm gemeint wie es klingt.
 
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AW: "Die Bewegung"

Darum allerdings auch das mit dem Impressum! Wir können ins vor irgendwelchen Hasstiraden nicht mehr retten, wenn die falschen Leute auf dieser Seite die tatsächlien Namen der Köpfe lesen die dahinterstecken! Bitte bedenkt, wie schwer es ist, vor allem politisch gesehen, so etwas aufzubauen! Entschuldigung!

noch eine anmerkung.
wenn die falschen leute euch so gar nicht moegen, ist es ein leichtes den domain registrator ueber ripe raus zu bekommen. und wenn man mal weiß das der unweit im sueden von wien wohnt, bekommt man den rest auch raus. wenn man den will.

ich weiß ja nicht wie viel du von der technik verstehst (zumindest scheint ihr vom layout schon weiter zu sein, als vom inhalt), aber das man im internet nicht anonym ist, ist dir schon bewusst. oder?

gruesse
adrastos
 
AW: "Die Bewegung"

ja das ist mir schon klar, aber man muss ja nicht gleich voll raushängen lassen, wer des zeug online stellt, solangs wenige leute kennen, wird sich auch kaum einer dafür interessieren!
 
AW: "Die Bewegung"

lilith schrieb:
Denn Kampf verhärtet die Fronten, sonst nichts. Ohne Alternative gibt es keinen Grund, von einem alten Verhalten abzugehen.
Gell, lilith, unser altes Thema. Selbst wenn "Die Bewegung" eine Alternative böte: sie müßte kämpfen, um sich durchzusetzen. Damit aber würde sie (Dir zufolge) nur die Fronten verhärten, also: nichts erreichen, außer daß noch klarer sichtbar wird, was ohnehin schon deutlich war.

Du folgerst (richtig?): man sollte jedes Engagement sein lassen, weil es den Status Quo nicht nur verschärft, sondern anspannt.

Ich frage (falsch?): wo ist Dein sozialdemokratischer Veränderungswille geblieben, wenn Du dem Kampf so gar nichts mehr zutraust? Denn ob es Alternativen gäbe - das ist Dir doch längst schon egal! Solange ich mit Dir streite, bist Du einfach nur gegen jede Art Kampf. Und das übrigens kämpferisch hartnäckig: wie alle echten Sozen beanspruchst Du politische Wahrheit auf Deiner Seite - hier: die pazifistische Moral, die jede Art Aufbegehr unterdrücken will und auch mit aller Gewalt unterdrücken wird (wenn in Deinem Falle auch nur in Form einer abgestandenen Friedensrechthaberei, die schon dem, der über Kriege überhaupt spricht, die Verantwortlichkeit für diese Kriege anlastet.)

Deine Alternative wäre, das Recht des Gegners anzuerkennen - aber damit müßtest Du ja den Schleier lüften und bekennen, daß es Gegner gibt.

Oh Genossen, was ist aus euch geworden!

Das mußte seit sehr langem einmal gesagt werden.

Mit liebem Gruß, lilith,
Thorsten
 
der sozialdemokratische veränderungswille ist schon in pension

Oh Genossen, was ist aus euch geworden!

.....pensionisten. :D

aber dafür gibt´s ja dann immer eine "neue" jugend.
und die macht was...auf neue, andere art.

und die ehemals kämpferischen wollen ihnen verklickern, dass kampf nichts nützt...weil sie persönlich daran gescheitert sind.
doch in wahrheit verbrämen sie damit nur ihr eigenes versagen... oder ihre feigheit.

denn die, die nicht gescheitert sind .... die moralisieren nicht .... in denen brennt das (lebens)feuer nämlich immer noch .... und das sucht und findet sich immer wieder neue, kreative wege um zu lodern.

tja!

das ist ja alles uralt....
 
AW: "Die Bewegung"

Gell, lilith, unser altes Thema. Selbst wenn "Die Bewegung" eine Alternative böte: sie müßte kämpfen, um sich durchzusetzen. Damit aber würde sie (Dir zufolge) nur die Fronten verhärten, also: nichts erreichen, außer daß noch klarer sichtbar wird, was ohnehin schon deutlich war.
Ich hab mich unklar ausgedrückt, denn ich meine, der Kampf GEGEN etwas verhärtet die Fronten. Dass man auch FÜR etwas kämpfen kann, das hast du hier richtiggestellt.

Du folgerst (richtig?): man sollte jedes Engagement sein lassen, weil es den Status Quo nicht nur verschärft, sondern anspannt.
Nö. Wenn man sich schon engagiert, dann sollte es FÜR etwas sein, weil sonst etwas, das man nicht will immer weiter mit Energie versorgt wird. Es ist mMn verplemperte Kraft.

Ich frage (falsch?): wo ist Dein sozialdemokratischer Veränderungswille geblieben, wenn Du dem Kampf so gar nichts mehr zutraust? Denn ob es Alternativen gäbe - das ist Dir doch längst schon egal! Solange ich mit Dir streite, bist Du einfach nur gegen jede Art Kampf. Und das übrigens kämpferisch hartnäckig: wie alle echten Sozen beanspruchst Du politische Wahrheit auf Deiner Seite - hier: die pazifistische Moral, die jede Art Aufbegehr unterdrücken will und auch mit aller Gewalt unterdrücken wird (wenn in Deinem Falle auch nur in Form einer abgestandenen Friedensrechthaberei, die schon dem, der über Kriege überhaupt spricht, die Verantwortlichkeit für diese Kriege anlastet.)
Ach Thorsten, wenn es doch so wäre, dann hätte ich ja noch ein wenig Kampfeskraft in mir. Gibt es denn überhaupt noch echte Sozialisten? Die sind doch nicht einmal mehr blassrot! Ich bin einfach müde geworden, nicht so sehr friedlich.


Deine Alternative wäre, das Recht des Gegners anzuerkennen - aber damit müßtest Du ja den Schleier lüften und bekennen, daß es Gegner gibt.
Diesen Satz versteh ich nicht!

Oh Genossen, was ist aus euch geworden!
Ja! Das frage ich mich auch. Das was ich derzeit erlebe, ist ein leiser Hoffnungsschimmer unter den Genossen, den ich leider nicht sehen kann. Ich bin persönlich gescheitert, mit meinen Ambitionen, meinem Engagement und meinem Wunsch nach mehr Gerechtigkeit.


Mit liebem Gruß, lilith,
Thorsten
Liebe Grüße auch an dich, Thorsten!
:blume1:
 
AW: der sozialdemokratische veränderungswille ist schon in pension

.....pensionisten. :D

aber dafür gibt´s ja dann immer eine "neue" jugend.
und die macht was...auf neue, andere art.

und die ehemals kämpferischen wollen ihnen verklickern, dass kampf nichts nützt...weil sie persönlich daran gescheitert sind.
doch in wahrheit verbrämen sie damit nur ihr eigenes versagen... oder ihre feigheit.

denn die, die nicht gescheitert sind .... die moralisieren nicht .... in denen brennt das (lebens)feuer nämlich immer noch .... und das sucht und findet sich immer wieder neue, kreative wege um zu lodern.

tja!

das ist ja alles uralt....

Ich verstehe nicht was du mit diesem Beitrag sagen willst. :reden:

Was meinst du mit "die, die nicht gescheitert sind .... die moralisieren nicht ...." und wen meinst du damit? So ein allgemein formulierter, geheimnisvoller und irgendwie wissend klingender Satz sagt mMn gar nichts aus.

:blume1:
 
AW: "Die Bewegung"

Nun ja, klar muss man kämpfen wenn man etwas erreichen will und nun heißt es, da ist dieses Dilemma, dass man dadurch nur die Fronten verhärtet.

Deswegen versuchen wir ja weitgehend uns nicht politisch zu sehr als links oder rechts einzordnen, sondern größtenteils auf Moral und Toleranz zu setzen, mit der wir möglichst viele Leute mitnehmen. Wir haben uns bei fast allen Positionen, die wir eingenommen haben, Mühe gegeben, dass sie für einen Großteil der Menscheit als positiv empfunden werden müssen. Und außerdem klar und deutlich festgelegt, dass nichts davon klar und deutlich festgelegt ist.

Man lernt ja auch aus den Fehlern von anderen Versuchen aus der Vergangenheit, aber ich glaube auf diese Art, hat es bisher noch niemand versucht. Und mir erscheint es auch fair.

Das vieles wo auf der Seite steht, noch etwas stümperhaft, schwammig oder zu parteiisch formuliert ist, liegt lediglich daran, dass wir bisher nicht genug Leute haben, die daran mitwirken.
 
AW: "Die Bewegung"

Nun ja, klar muss man kämpfen wenn man etwas erreichen will und nun heißt es, da ist dieses Dilemma, dass man dadurch nur die Fronten verhärtet.

nein, das heißt es für mich nicht.
mancher kampf kann auch die festgefahrenen energien FREISETZEN.

doch es ist wichtig abzuklären, welcherart kampf mensch führt.

gerade manches "nicht-kämpfen" führt ja zur stagnation - wie auch oben erwähnt bei den überlegungen zur aktuellen sozialdemokratischen parteibewegung.

dir und euch rate ich: macht das, was auch wirklich aus eurer innersten überzeugung kommt. dann finden sich die passenden weggefährten automatisch.
wenn ihr aber versucht, es allen recht zu machen - und womöglich schon vorweg ALLE menschen erreichen zu wollen - dann wird eure bewegung kraftlos und wässrig.
denn genau das machen ja die großparteien schon zu lange: sie wollen niemandem weh tun, alle ansprechen....eben alle wähler kriegen.....mit mehr und mehr halbherzigen floskeln und gelaber.

das hat einfach keine kraft.

...und die, die kraft haben, die kriegen die wähler auch. (das sind derzeit aber zumindest in Ö nur die rechten parteien).

liebe grüße
kathi
 
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AW: "Die Bewegung"

[...]

...und die, die kraft haben, die kriegen die wähler auch. (das sind derzeit aber zumindest in Ö nur die rechten parteien).

Nur um die Verhältnisse in der österreichischen Parteienlandschaft richtig darzustellen: die Sozialdemokraten sind immer noch die stimmenstärkste Partei mit 29,3 % der Stimmen, die Konservativen folgen mit 26% (ÖVP) und 10,4% (Grüne), die Rechten mit 17,5% (FPÖ) und 10,7% (BZÖ).

Es geht ja auch um Inhalte und nicht nur um die Kraft der Verführung.

Wobei es natürlich sichtbar ist, dass alle Parteien außer den Rechtsparteien Stimmen verloren haben.
Aber dass nichts weiter geht liegt mE daran, dass die drei großen Lager - Sozialdemokraten, Konservative und Rechte - ziemlich gleich stark sind und alle Verhandlungen, welcher Weg einzuschlagen ist, sehr sehr mühsam voran gehen. Jeder will verständlicherweise soviel als möglich von seinen Vorstellungen umgesetzt wissen.

Frische Ideen tun der politischen Landschaft sicher gut, denn das ständige Zusammenraufen-Müssen zermürbt auf längere Sicht.

:blume1:
 
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