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Die Antideutschen

Daran hat sich überhaupt nichts geändert.

Hättest du Recht, würden wir heute immer noch in Höhlen hausen, Nachbarstämmen die Schädel einschlagen und ihre Frauen rauben.

Stattdessen bildeten sich immer größere Gemeinschaften. Heute sind wir an der Schwelle zu Staatenbündnissen. Nationen haben bald ausgedient.

Tja, mein kleines, unseriöses Schalommchen und stolzdeutscher Schwätzer. Ihr seid die ewigen Verlierer; die ewiggestrigen Verlierer. Ihr mögt temporär das eine oder andere Gefecht gewinnen, aber die gesellschaftliche Evolution schreitet unbarmherzig voran. Ihr könnt den Prozess bremsen, aber aufhalten oder gar umkehren könnt ihr ihn nicht. :D

Das bekommen Sie doch erst dann mit, wenn es Ihnen medial eingebläut wurde.

Die Medien sind eine große Unterstützung im Kampf gegen rechten Idiotismus. Sieht man schon daran, dass Gauland und Trump ständig am abkotzen sind und der Massenmörder Putin, weil er mehr Macht hat, die Medienfreiheit aktiv einschränkt.
 
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Deutsch zu sein bedeutet Ideale, Werte zu haben und Verantwortung fürs Gemeinwohl. In welcher Volksgemeinschaft wäre das ohne Bedeutung?
Es ist mir aufgefallen, dass der Spruch in irgendeiner Form von G.W. Bush stammen soll, falls er jedoch, anstelle von Deutsch, US-Amerikaner gemeint haben soll, dann trifft die Aussage eher zu, weil sich das US-amerikanische Volk aus Menschen aus der ganzen Welt zusammensetzt. Volksgemeinschaften sind keine definierte Größe.
 
Deutschsein, wenn man es auf Abstammung bezieht, bedeutet Nachfahre von Massenmördern zu sein. Um darauf stolz zu sein, muss man schon wirklich ein durchgeknallter Psychopath sein.
Ist mir zu pauschal. Ich sehe keinen Unterschied zwischen Nationalismus und dem Versuch, eine Gruppe von Menschen in ein Gebilde hineinzupressen, das eine Nation darstellen soll, um sie pauschal verurteilen zu können. Weder für ihre Abstammung können die Menschen etwas, noch für das, was ihre Vorfahren getan haben. Sie können lediglich aus den Fehlern ihrer Vorfahren lernen, um es besser zu machen.
Man kann und darf daher als Deutscher stolz darauf sein, dass dieses Volk seine Geschichte aufgearbeitet hat und daraus genug gelernt hat, um eine der besten Demokratien der Welt zustande zu bringen. Wenn man als Angehöriger dieses Volkes auch einen kleinen Teil dazu beigetragen hat und weiterhin beiträgt, dann darf man erst recht stolz darauf sein.
 
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Man kann und darf daher als Deutscher stolz darauf sein, dass dieses Volk seine Geschichte aufgearbeitet hat und daraus genug gelernt hat, um eine der besten Demokratien der Welt zustande zu bringen. Wenn man als Angehöriger dieses Volkes auch einen kleinen Teil dazu beigetragen hat und weiterhin beiträgt, dann darf man erst recht stolz darauf sein.

Okay, das hört sich doch recht positiv an. :-)

Deutschsein aufgrund von Abstammung ist ja nur so definiert, damit das deutsche Staatsvolk ohne viel Aufwand erhalten bleibt. In einer Welt der Nationalstaaten ist es nicht so toll, wenn Neugeborene erst einmal staatenlos wären.

In den USA ist es noch krasser geregelt. Wer auf dem Territorium der USA geboren wird, ist sofort US-Staatsbürger. Er muss sich nur registrieren lassen. Völlig unabhängig von der Nationalität seiner Eltern. Das hängt wohl damit zusammen, dass die USA das klassische Einwanderungsland sind, und nicht weil die Amis die Babys anderer Völker abgreifen wollen.

Zum Stolz: Stolz ist streng genommen eine Emotion, die nur auf die eigene Person bezogen ist. Wenn du als Mitglied einer Gruppe etwas besonders Gutes geleistet hast, dann bist du stolz auf dich, aber für die anderen (Verein, Firma, etc.) empfindest du Freude, jedoch keinen Stolz.

Du kannst auf deine Kinder stolz sein, wenn sie etwas besonderes vollbrachten, oder nur weil sie einfach da sind, weil in ihnen deine Erbanlagen weiterleben. Aber auf ein "Volk", das zu nahezu 100% aus fremden Personen besteht, kann niemand stolz sein. Streng genommen ist Nationalstolz eine große, politische Lüge.

Was du anspricht, stolz auf eine Gruppe zu sein, die ihre schändliche Vergangenheit aufgearbeitet hat und die seit ~70 Jahren eine der stabilsten Demokratien der Welt repräsentiert, würde ich als Verfassungspatriotismus bezeichnen.
 
Zum Stolz: Stolz ist streng genommen eine Emotion, die nur auf die eigene Person bezogen ist. Wenn du als Mitglied einer Gruppe etwas besonders Gutes geleistet hast, dann bist du stolz auf dich, aber für die anderen (Verein, Firma, etc.) empfindest du Freude, jedoch keinen Stolz.

Du kannst auf deine Kinder stolz sein, wenn sie etwas besonderes vollbrachten, oder nur weil sie einfach da sind, weil in ihnen deine Erbanlagen weiterleben. Aber auf ein "Volk", das zu nahezu 100% aus fremden Personen besteht, kann niemand stolz sein. Streng genommen ist Nationalstolz eine große, politische Lüge.

Was du anspricht, stolz auf eine Gruppe zu sein, die ihre schändliche Vergangenheit aufgearbeitet hat und die seit ~70 Jahren eine der stabilsten Demokratien der Welt repräsentiert, würde ich als Verfassungspatriotismus bezeichnen.

Auch als Emotion ist es dennoch nicht verwerflich, stolz auf eine Gruppe von Menschen zu sein, der man sich zugehörig fühlt.
Fußballfans dürfen auch stolz auf ihren Verein sein, wenn er Erfolge vorzuweisen hat, obwohl sie nicht mitspielen. Sie tragen ihren Teil zum Verein bei, indem sie Eintrittsgelder zahlen, die Mannschaft während des Spiels anfeuern und ähnliches mehr.
In einem Staat verhält es sich nicht viel anders, man zahlt seine Steuern, man trägt mit seiner Arbeitsleistung für seinen wirtschaftlichen Erfolg bei und man feuert die Politiker an, wenn sie sich für mehr Demokratie einsetzen, nur um einige Beispiele zu nennen. Wenn dann dieser Staat ein doch recht ansehnliches Bild in der Welt abgibt, darf man doch stolz darauf sein, weil man selbst zu einem kleinen Teil dazu beigetragen hat.
Mir sind jedenfalls Deutsche viel lieber, die stolz sind einem Staat anzugehören, der es trotz seiner Geschichte zu einer solchen Demokratie gebracht hat und nicht solche, die nur auf ihre Herkunft stolz sind, um Nichtdeutsche ausgrenzen zu dürfen.
 
Was soll damit sein?

Da geht es um den Herrn Gauland und der steht für den Nationalliberalismus in großbürgerlicher Tradition, also für genau das, was die meisten Wähler der AfD eigentlich fürchten müßten.

Hättest du Recht, würden wir heute immer noch in Höhlen hausen, Nachbarstämmen die Schädel einschlagen und ihre Frauen rauben.

Das geht heute ganz anders, aber das geht an Ihnen wohl vorbei. Da wird kein Schädel eingeschlagen, da wird gekündigt und eine Existenz verharzt.

Heute sind wir an der Schwelle zu Staatenbündnissen. Nationen haben bald ausgedient.

So dürfen Sie träumen.

Tja, mein kleines, unseriöses Schalommchen und stolzdeutscher Schwätzer. Ihr seid die ewigen Verlierer; die ewiggestrigen Verlierer.

Mag sein, aber Sie sind definitiv ein Argumentationsversager, denn außer schusseligen Unterstellungen und unbegründeten Behauptungen fällt Ihnen doch nichts ein.

die gesellschaftliche Evolution schreitet unbarmherzig voran.

Zweifelsohne. Die Evolution frißt ihre Kinder.

Es ist mir aufgefallen, dass der Spruch in irgendeiner Form von G.W. Bush stammen soll

Ja, das ist mir auch aufgefallen, aber deswegen habe ich den nicht plagiert. Ich fand ihn passend, wenngleich freilich unvollständig.

Schalom!
 
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Da geht es um den Herrn Gauland und der steht für den Nationalliberalismus in großbürgerlicher Tradition, also für genau das, was die meisten Wähler der AfD eigentlich fürchten müßten.
Gauland ist doch inzwischen selber zu einer dieser unsäglichen AfD-Faschisten geworden. AfD-Wähler lieben ihn. Seinen einstigen Nationalliberalismus sehen sie nicht als Makel an. Eher befriedigend und als Bestätigung, dass Gauland schon damals zum rechten Flügel der CDU gehörte.
 
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Gauland ist doch inzwischen selber zu einer dieser unsäglichen AfD-Faschisten geworden.

Sie raffen es einfach nicht. Der Herr Gauland ist nicht irgendwer und ganz sicher auch nicht so ungebildet wie Sie, aber er vertritt die Interessen des Großbürgertums und wer dessen Interessen vertritt, gewinnt. Das hatte sogar der kleine Gefreite aus Braunau gewußt.

Schalom!
 
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