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Die allgemeine Wehrpflicht einerseits und ein Berufsheer andererseits stellt

AW: Die allgemeine Wehrpflicht einerseits und ein Berufsheer andererseits stellt

Hallo !

Ich bin auch für ein Berufsheer; dem mMn wirksamsten Gegenargument, dass ein Berufsheer auf eigene Leute schießen könnte (wie es in Österreich in den 30-er Jahren ja tatsächlich der Fall war), könnte man so begegnen, dass man die Soldaten - ähnlich wie den Ärzten dem hippokratischen Eid - dementsprechend vereidigen würde, dass sie eben auf EU-Bürger nicht schießen oder anderweitig aggressiv werden.

Katastrophenschutz und -hilfe ginge auch mit einem erweiterten Berufsbild des Sozialarbeiters. Freiwillige Helfer im Einvernehmen mit den Arbeitgebern und dem AMS (Kündigungsschutz und Fortzahlung der Bezüge) kann ja weiterhin parallel dazu existieren.

Ansonsten bin ich für Volksabstimmungen in allen Fällen, in denen sich Politiker innerhalb von 2 Jahren zu keiner Entscheidung (die sie auch verantworten wollen) durchringen können.

Liebe Grüße

Zeili

@ Zeillinger:
1.)Was ist wenn die EU zerfällt und daraus ein neuer Krieg entsteht und ein anderes ehemaliges EU Land uns angreift. Dann würde jeder Soldat den hipokratischen Eid brechen. Weiters können wir nicht unbedingt auf die Hilfe von Deutschland verlassen, denn die sind immernoch in der Hand der USA (wenn die ihre Atomsprenköpfe Richtung Österreich schießen ...).

2.) Schon derzeit werden von vielen Unternehmen keine Leute eingestellt die bei der Freiwilligen Feuerwehr (was am Land der Katastrophenschutz ist), Rotes Kreuz, etc. eingestellt Und welches Berufsbild eines Sozialarbeiters willst du hinzuziehen? Altenpfleger?. Wieters kann man so einige Militärische Geräte auch für Katastroheneinsätze gebrauchen (z.B.: Militärhubschrauber (sh. Galltür)).

@plotin: Schon mal gut zusammengefasst.

@ andere hier ist der rote Faden! Nicht wieder auf Philosophie oder Komödiantischen verfallen!
 
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AW: Die allgemeine Wehrpflicht einerseits und ein Berufsheer andererseits stellt

keinesfalls einen echten Widerspruch dar.

Es bleibt ein echter Widerspruch (Antinom), da nützt alles Schönreden nichts. Es verhält sich genauso, als würde ich als Arbeitgeber einen Queerschnittsgelähmten zum Gerüstbau vertraglich verpflichten.
 
AW: Die allgemeine Wehrpflicht einerseits und ein Berufsheer andererseits stellt

Deine Unterstellungen gehen ins leere, weil haltlos. Und genau du bist es, der die Menschen, die in irgendeiner Pflicht stehen, unfähig des Tragens ihrer Verantwortung zeiht. Wie kannst du das vor dir, vor allen anderen und insbesondere vor den Betroffenen rechtfertigen ?

lg,
Muzmuz

Und genau das hab ich nirgends geschrieben. Das bastelst du dir zusammen. Dein Widerspruch ist: Wie es sein sollte und wie es tatsächlich geschieht. Doch das wirst du natürlich wieder in erhabener Weise dementieren ohne auch nur im Geringsten drüber nach zu denken. Zu viele werden Pflichten aufgehalst, die sie gar nicht gut bewerkstelligen/tragen können. Und die meisten zerbrechen unter dieser ungerechten Last, die für dich natürlich selbstverständliche Verantwortung ist, so wie du propagierst, hübsch nach Schema Gesetzentwurf.
 
AW: Die allgemeine Wehrpflicht einerseits und ein Berufsheer andererseits stellt

Bezüglich unseren Militär: Damals bei der Lawinenkatastrophe in Galtür mussten Hubschrauber aus Amerika eingeflogen werden, weil unsere eigenen Hubschrauber nicht dazu fähig sind.? ...

Praktisch, dass Amerika heutzutage schon überall ist, da müssen auch die Hubschrauber nicht mehr so weit fliegen.

 
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AW: Die allgemeine Wehrpflicht einerseits und ein Berufsheer andererseits stellt

Berufsheer...Vorteil, man kann es als Söldnertruppe für jeden Zweck einsetzen. Man braucht nur eine Marionette in die Position der Befehlsgewalt bringen und ob für Öl oder Unruhe, Waffenverbrauch oder Gasleitungsbefriedung...alles ist machbar. Größter Vorteil, eine Berufswehr wird leichter auf Demonstranten im Innland schießen, als Wehrpflichtige Kinder. Nachteil....teurer als Wehrpflichtigenarmee.

Der Nachteil einer Wehrpflichtigenarmee ist der, dass sie aus immer neuen Menschen besteht. Daher ist es schwieriger, sie immer wieder neu von der Wichtigkeit der genannten Interessen zu überzeugen. Der gesunde Menchenverstand erneuert sich zu schnell. Eine Wehrpflichtigenarmee ist daher schwerer gegen die eigene Bevölkerung einsetzbar. Das Restrisiko, dass ein junger Soldat, der nur seine Zeit absitzt, auf einen anderen jungen Mann ohne Geld auf einem Marktplatz nicht schießt....ist m.E. etwas, was wir ausschließen sollten...daher bin ich für ein Berufsheer. Sie sollen schließlich meine Bezüge und Mietshäuser sichern!

Gert
 
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