Demokratisch ist, dass die Briten tatsächlich gefragt wurden, im Gegensatz zu den Deutschen. Undemokratisch ist dagegen, dass die Debatte im Vorfeld dieser Entscheidung von Schreihälsen und Demagogen (aller Parteien) auf niedrigem Niveau geführt wurde und das wiederum liegt am Regelwerk der
Parteien- Scheindemokratie, welches kleine und große Parteien dazu zwingt, möglichst schnell möglichst viele "Stimmen" zu "gewinnen", um dadurch "Macht" zu bekommen oder zu behalten. Dabei geht es dann natürlich nicht mehr darum, möglichst umfassend die verschiedenen Interessenlagen der Bürger zu sondieren und zu erwägen sondern nur um den "Wahlerfolg" der Parteien. Dieses absurde Prozedere soll das bestmögliche für die Umsetzung des Volkswillens sein? Das glaube ich nicht.