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Salem
Guest
AW: Deutscher Fernsehpreis 2008
Es kann eben nicht sein, dass ein Einzelner (wenn er auch recht hat, das hab ich doch gar nicht bestritten! Lies mal nach!) den Anspruch erhebt, seine Meinung müsste den Verantwortlichen etwas wert sein.
Die machen das große Geschäft mit den Zuschauern und wenn die zu hauf den produzierten Müll schlucken, der teilweise serviert wird, dann kann auch eine Rede von MRR nichts ändern. Der Zuschauer hat immer die Möglichkeit sich bei den Sendern zu melden und seine Meinung kundzutun. Wer da einen Leithammel für braucht, bitte....
Ich hingegen schaue erstens gar nicht so viel fern, man könnte den Eindruck gewinnen manche hier haben den ganzen Tag TV laufen, mir fehlt dazu die Zeit. Und ich brauche nicht an etwas rühren, wenn doch im breiten Angebot für die wenige Zeit wo ich TV nutze, so viel dabei ist. Ich z.B. liebe die Dritten (besonders HR, WDR) Programme, da wird für jeden etwas Gutes gesendet. Auch die Privaten sind nicht nur schlecht. Von den öffentl.rechtl. sprechen ARD und ZDF mich persönlich nicht immer an, dann nutze ich sie halt weniger. Das ist meine Konsequenz als Konsument, Programme teils oder vollständig zu ignorieren. Mit konsequentem Mitläufertum hat das also nichts zu tun. Schau dir doch dämliche Sachen einfach nicht an. Man hat immer die Wahl, die Fernbedienung auch zu nutzen.
Ich finde es eher konservativ, wenn man sich an etwas klammert was früher einmal gut war und mit dessen Veränderung man nicht einverstanden ist, man es aber unbedingt wieder "wie früher" haben will.
Also für mich gehts ganz klar um die Äußerungen eines alten Mannes, die genau das erreicht haben, wozu sie gedacht waren: Viel Wirbel um nichts halt.
Denn im Grunde gibt es wichtigeres als das Fernsehprogramm.
Herzliche Grüße und einen schönen Tag
Salem
Und beide Formen werden nicht viel ändern. Oder erwartest du jetzt im Ernst eine positive Wende in der TV-Landschaft, weil ein Literat ein bißchen geschimpft hat?Nur diese Form von Provokation ist es was Sinn macht, alles andere wird als seichtes Blabla ignoriert.
Es ist sinnvoll, dass Reaktionen kommen, da hast du recht. Die sollte aber über den Konsumenten laufen. (Was allerdings bei der altmodischen Form der Quotenerhebung nur schwer möglich ist, da stimme ich jedem zu.)Es ist außerdem sinnvoll, dass das Fernsehen als das manipulativste Massenmedium mal in dieser Form eine Reaktion bekommt und vielleicht bei dem Einen oder Anderen Fernsehmacher der im Publikum saß etwas zum Nachdenken angeregt wird.
Es kann eben nicht sein, dass ein Einzelner (wenn er auch recht hat, das hab ich doch gar nicht bestritten! Lies mal nach!) den Anspruch erhebt, seine Meinung müsste den Verantwortlichen etwas wert sein.
Die machen das große Geschäft mit den Zuschauern und wenn die zu hauf den produzierten Müll schlucken, der teilweise serviert wird, dann kann auch eine Rede von MRR nichts ändern. Der Zuschauer hat immer die Möglichkeit sich bei den Sendern zu melden und seine Meinung kundzutun. Wer da einen Leithammel für braucht, bitte....
Oh, das klingt ein wenig voreingenommen. Stimmen tut es umso weniger. Sind es jetzt nicht viele, die auf den von MRR gestarteten Zug aufspringen vorher aber den Mumm nicht in den Knochen hatten es selber anzusprechen? Das sind Mitläufer, die du allerdings auf "der richtigen Seite" findest und deshalb nicht verurteilst.Dein Text klingt wie von einem konservativen Mitläufer der alles bejaht was die Mehrheit für gut befindet, selbst wenn es noch so dämlich ist, bloß nicht an etwas Rühren.
Ich hingegen schaue erstens gar nicht so viel fern, man könnte den Eindruck gewinnen manche hier haben den ganzen Tag TV laufen, mir fehlt dazu die Zeit. Und ich brauche nicht an etwas rühren, wenn doch im breiten Angebot für die wenige Zeit wo ich TV nutze, so viel dabei ist. Ich z.B. liebe die Dritten (besonders HR, WDR) Programme, da wird für jeden etwas Gutes gesendet. Auch die Privaten sind nicht nur schlecht. Von den öffentl.rechtl. sprechen ARD und ZDF mich persönlich nicht immer an, dann nutze ich sie halt weniger. Das ist meine Konsequenz als Konsument, Programme teils oder vollständig zu ignorieren. Mit konsequentem Mitläufertum hat das also nichts zu tun. Schau dir doch dämliche Sachen einfach nicht an. Man hat immer die Wahl, die Fernbedienung auch zu nutzen.
Ich finde es eher konservativ, wenn man sich an etwas klammert was früher einmal gut war und mit dessen Veränderung man nicht einverstanden ist, man es aber unbedingt wieder "wie früher" haben will.
Mag ja sein, aber dränge bitte nicht darum, dass alle das so empfinden müssen. Das wäre dann ja konservatives Mitläufertum, das wolltest du doch nicht, oder?Die provokante Aktion von Marcel Reich-Ranicki... ... war mutig und couragiert so aufzutreten.
Oh klingt ja hochdramatisch...Vielleicht denkst Du noch einmal nach um was es geht.
Also für mich gehts ganz klar um die Äußerungen eines alten Mannes, die genau das erreicht haben, wozu sie gedacht waren: Viel Wirbel um nichts halt.
Denn im Grunde gibt es wichtigeres als das Fernsehprogramm.
Herzliche Grüße und einen schönen Tag
Salem