Und über uns der Himmel (c) 1947
Michael Freytag &
Theo Mackeben
Es weht der Wind von Norden.
Er weht uns hin und her.
Was ist aus uns geworden?
Ein Häufchen Sand am Meer.
Der Sturm jagt das Sandkorn weiter
dem unser Leben gleicht.
Er fegt uns von der Leiter.
Wir sind wie Staub so leicht.
Was soll nun werden?
Es muß doch weitergehn.
Noch bleibt ja Hoffnung für uns genug bestehn.
Wir fangen alle von vorne an,
weil dieses Dasein auch schön sein kann
Der Wind weht von allen Seiten.
So lass den Wind doch wehn.
Denn über uns der Himmel
läßt uns nicht untergehn,
läßt uns nicht untergehn.