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"Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

fakt ist, dort herrscht bürgerkrieg, vorher unter saddam ging es den irakern besser, weil sicherer. allerdings glaube ich nicht, dass ein us-gestützter militärdiktaor an die macht kommt, denn dazu ist das volk und das militär viel zu uneinig (was auch von der saddamzeit verstärkt wurde!).
somit denke ich wird eher das land dreigeteilt werden, jeweils nach den volksgruppen gegliedert. es wäre auch für die usa die beste lösung, weil hohe chance auf frieden (voraussgesetzt rohstoffe werden relativ gleich aufgeteilt) und ein teil des gesichtes bewahrt bleiben würde!
Das sehe ich nicht so.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Militärdiktator zu bekommen, ist viel größer, als dass der Irak geteilt wird. Zum einen gab es in diese Richtung bereits Gerüchte innerhalb des US-Militärs und zum anderen würden Türkei und Saudi-Arabien das nie mit sich machen lassen. Die Türkei würde keinen kurdischen Staat tolerieren (und drohte deshalb schon vermehrt mit dem Einmarsch in den Nordirak) und Saudi-Arabien sieht sich zur Unterstützung der Sunniten in der Pflicht. Doch viel mehr wiegt meiner Meinung nach noch der Einfluss des Iran auf die schiitische Bevölkerung. Ein Schiiten-Staat wäre nur ein iranischer Satellit angesichts von Badr-Brigaden und SCIRI.

es kann sein, dass die bis in schätze mal fünf jahren neu gebildeten staaten, diktatorische regime besitzen, aber dann würde ich diese nicht verurteilen, solange sie die menschenrechte akzeptieren. denn das ist der punkt, der zurzeit im irak überhaupt nicht erfüllt ist, der aber der wichtigste im staat ist!
Diktaturen, die die Menschenrechte akzeptieren? Wo bitte gibt es denn sowas? :confused: Selbst die Vorzeige-Nation, wenn es um Demokratie geht, verstößt gegen die Menschenrechte, sei es allein der habeas corpus-Grundsatz.
 
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AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

Das sehe ich nicht so.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Militärdiktator zu bekommen, ist viel größer, als dass der Irak geteilt wird. Zum einen gab es in diese Richtung bereits Gerüchte innerhalb des US-Militärs und zum anderen würden Türkei und Saudi-Arabien das nie mit sich machen lassen. Die Türkei würde keinen kurdischen Staat tolerieren (und drohte deshalb schon vermehrt mit dem Einmarsch in den Nordirak) und Saudi-Arabien sieht sich zur Unterstützung der Sunniten in der Pflicht. Doch viel mehr wiegt meiner Meinung nach noch der Einfluss des Iran auf die schiitische Bevölkerung. Ein Schiiten-Staat wäre nur ein iranischer Satellit angesichts von Badr-Brigaden und SCIRI.

hallo, daimos!

du hast mit deinem beitrag gerade für die gründe einer wahrscheinlichen teilung des landes aufgezeigt, obwohl es nicht glauben willst!
denn richtig, die türkei könnte sich den kurdischen teil des irak einverleiben.
denn richtig, saudi-arabien würde die sunniten in einem staat unterstützen.
und richtig, der iran würde einen schiitischen staat unterstützen.

es kann sein, dass dann umsiedlungswellen vorkommen werden wie zwischen griechenland und der türkei nach dem zerfall des osmanischen reiches!
 
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

Obwohl der Bericht gut und nützlich ist, würde ich mich stets davon in Acht nehmen allzuviel Rücksicht und Weisheit von der USA zu erwarten... Die Situation in der Welt müsste nur ein wenig eskalieren, und die Bevölkerung wär erstmal wieder dabei.

Der Baker-Bericht zeigt gut, dass die USA noch ein gutes Stückchen davon entfernt ist ein solch plumper tyrannisch geführter Staat zu werden wie manch andere, aber die Gefahr ist weiterhin nicht gebannt, da das Volk immer noch das selbe ist...
 
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

hallo, forianer!

zurzeit werden im weißen haus strategien ausgedacht, wie das irak-problem zu lösen sei. bei diesen treffen erscheinen neben der höchsten administration auch die militärführung, z.b. der oberkommandierende im irak, (noch) Casey, und politologen.
trotz massiver warnungen sieht es so aus, als ob in naher zukunft 20.000 soldaten mehr dorthin geschickt werden würden, "um die situation zu stabilisieren" (o-ton Bush). also erst mal noch mehr rein dort, um dann schnell abzuziehen, wenn es sich dann schnell beruhigt hat.

Wenn das schöne wort "wenn" nicht wäre...!
 
AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

zurzeit werden im weißen haus strategien ausgedacht, wie das irak-problem zu lösen sei. bei diesen treffen erscheinen neben der höchsten administration auch die militärführung, z.b. der oberkommandierende im irak, (noch) Casey, und politologen.
Ich hoffe, die US-Regierung ist auch dabei. :D
 
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AW: "Der Weg nach vorn" - ein viel versprechender Titel

hallo, forianer!

nach über zwei wochen und 126 seitdem aktualisierten themen bin ich wieder online. mein computer hatte gesponnen (hat gleich meinen schnitt versaut:))

zum thema: bush wird sich wahrscheinlich durchsetzen mit der entsendung von 21.500 neuen noch lebenden soldaten in den irak. was meint ihr?
 
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