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Der unpolitische Mensch

AW: Der unpolitische Mensch

Apropos < Not macht erfinderisch >………?

Ex-Bundespräsident Herzog: „Wir wissen doch, dass Sozialausgaben etwa ein Drittel des Staatshaushaltes ausmachen. Und dann muss man festlegen, ob dieser Anteil weiter steigen darf. Ohne eine finanzielle Rahmenplanung, die Kontinuität auch im Falle eines Regierungswechsels garantiert, wird es nicht gehen“,...

Hier < zur Not > meinen Beitrag:

Finanzielle Rahmenplanung bedeutet einen hohen Verwaltungsaufwand, der von einer Planwirtschaft im Gesundheitswesen nicht zu unterscheiden wäre und in eine „von oben angeordnete“ Gesundheitsdiktatur münden wird.

Ob wir diese vielleicht schon - tatsächlich oder nur auf dem Papier - haben, das will ich aber gerade „aus gesundheitlichen Gründen“ besser gar nicht so genau wissen.

Was ich genau wissen darf, das sind die Nachrichten von heute früh, die einen kommenden Konflikt schon vorahnen lassen.

Dort wurde bekannt, dass die Krankenkassen (in Deutschland) ihre Milliardenüberschüsse – entgegen der Anregung des derzeit amtierenden Bundesgesundheitsministers – nicht zu einer Beitragsanpassung nutzen wollen und stattdessen die Erhöhung Ihrer Leistungen „planen“.

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich dies beim kleinen Mann und den vielen chronisch Kranken auswirkt, die überhaupt nur über Dritte an Verwaltungsleistungen kommen und dabei einen Wust an Formularen auszufüllen haben, die meist nur von "gesunden Menschen" in gesetzlicher Vertreterschaft ausgeführt werden können.

Bernies sage-nhafter Vorschlag zur ökonomischen Arbeitsentlastung:

Würde das Drittel, das unseren Sozialleistungsetat ausmacht,
auf eine öffentlich-rechtliche Begleitwährung (als Parallelwährung) systemgerecht umgestellt und
in jeweils nationalen, nach allgemein gesetzlich anerkannten Ewigkeitsprinzipien einer idealen Kreislaufwirtschaft subsidiär zugeführt,
dann könnte auch ein solcherart definierter Gesundheitskapitalismus völlig neue Wege in der Finanzierung beschreiten,
welche sich auf alle Bereiche des Lebens auswirken und vorbildhaften Modellcharakter haben würden.

Bernies sage…………….da noch einer, da wäre keiner, der als unpolitischer Mensch eine unpolitische Währung zur Bewährung des (anonymisierten) Offensystems fordern würde.

Mich würde die Frage interessieren, ob es irgendwo eine "Partei der Logik" in Europa gibt, die sich für die Stärkung der Menschenrechte des unpolitischen Beamtentums einsetzen würde?

Vielleicht demnächst in Griechenland?
 
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AW: Der unpolitische Mensch

....


Mich würde die Frage interessieren, ob es irgendwo eine "Partei der Logik" in Europa gibt, die sich für die Stärkung der Menschenrechte des unpolitischen Beamtentums einsetzen würde?

Vielleicht demnächst in Griechenland?

"Schaun mer mol!", wer sich wann wo wie für was einsetzen wird ...:dontknow:
 
AW: Der unpolitische Mensch

Jetzt schlägt's Antwort 13!

Unter notwendiger Bezugsnahme auf meine Antwort Nr. 11 und der Folgeantwort Nr.12 setze mich sofort dafür ein, mir selbst eine Entschuldigung für meinen obigen Beitrag abzuringen.

In meiner begrenzten, nur mir gegenüber verzeihlichen Dummheit, scheine ich versehentlich nicht gemerkt zu haben, in einem Small-Talk-Forum für Unbehinderte gelandet zu sein und habe offenkundig einen fehlerhaft SEIN könnenden Beitrag eingestellt, der nur für Schaulustige und ihre Angehörigen gedacht sein kann, nicht aber den potentiellen Helfern zugänglich ist, solange die Rettungsarbeiten am Sozialstaat durch Gaffer erschwert werden.

Wird nicht wieder vorkommen!
 
AW: Der unpolitische Mensch

Sind Sprüche und Brüche mit dem Hinweis auf die umgekehrte Proportionalität mathematisch analog ....:dontknow:
 
AW: Der unpolitische Mensch

Der unpolitische Mensch

Kein Mensch ist *unpolitisch*. Er hält sich nur aus den Politiken anderer heraus. Und wird deshalb als *unpolitisch* bezeichnet, da er nicht mitschwimmt, sowohl nicht in einer vorhandenen Partei als auch nicht auf die gleiche Weise (Eigene Parteigründung).
 
AW: Der unpolitische Mensch

Kein Mensch ist *unpolitisch*. Er hält sich nur aus den Politiken anderer heraus. Und wird deshalb als *unpolitisch* bezeichnet, da er nicht mitschwimmt, sowohl nicht in einer vorhandenen Partei als auch nicht auf die gleiche Weise (Eigene Parteigründung).

Ok. Einverstanden. Die Distanzierung von der Politik ist auch eine Form von Politik.

Was nun? - Zum Beispiel falls ein Nichtwähler schlagartig erkennt, dass die Distanzierung von der Politik zugleich der Distanzierung von der Gerechtigkeit gleichkäme?

Jetzt kommt’s noch schlimmer: Zum Beispiel falls ein Nichtwähler zudem auch noch einem Philosophen Glauben schenkt, der behauptet, dass es genau inmitten der vollkommenen Gerechtigkeit und der vollkommenen Politik keine Gerechtigkeit und keine Politik geben kann?

Wie käme ein solcher Mensch schlagartig damit klar, falls er keine schlagkräftigen Gegenargumente zu seiner eigenen Meinungsbildung – von außerhalb kommend - dazu hätte?

Derweilen tröste ich mich mit Nils Bohrs Erkenntnis, der meinte, dass das Gegenteil einer großen Wahrheit auch wahr sei.

Die Politik scheint es längst dankend zur Kenntnis genommen zu haben.

Bernies Sage
 
AW: Der unpolitische Mensch

Apropos < Not macht erfinderisch >………?
Dazu bedarf es allerdings einer genauen Ortsbestimmung wer Not hat und wer sie verursacht und wer ein Interesse daran hat und warum, dass es so bleibt?
:dontknow:



Hier < zur Not > meinen Beitrag:

Finanzielle Rahmenplanung bedeutet einen hohen Verwaltungsaufwand, der von einer Planwirtschaft im Gesundheitswesen nicht zu unterscheiden wäre und in eine „von oben angeordnete“ Gesundheitsdiktatur münden wird.
Es gibt immer einen der diktiert und welche die sich diktieren lassen. z.B. die vielen Angestellten in den caritativen Vereinen, die erst einmal jede Menge Fragebogen ausfüllen müssen bevor sie mit einer Beratung beginnen um die Gelder nachzuweisen die für diese Beratung nötig wird.
Ob wir diese vielleicht schon - tatsächlich oder nur auf dem Papier - haben, das will ich aber gerade „aus gesundheitlichen Gründen“ besser gar nicht so genau wissen.
Da gehörst Du eben zu der Masse Menschen, die lieber nichts hören, nichts sehen und nichts sagen wollen. Schön dass Du Dich zu diesen Feiglingen bekennst. Dein Leben und Deine Gesundheit ist Dir schließlich wichtiger.
Was ich genau wissen darf, das sind die Nachrichten von heute früh, die einen kommenden Konflikt schon vorahnen lassen.

Dort wurde bekannt, dass die Krankenkassen (in Deutschland) ihre Milliardenüberschüsse – entgegen der Anregung des derzeit amtierenden Bundesgesundheitsministers – nicht zu einer Beitragsanpassung nutzen wollen und stattdessen die Erhöhung Ihrer Leistungen „planen“.
Und in diesem Falle sind die Mitglieder der Krankenkassen gefragt, ob sie sich diese Unverschämtheit so gefallen lassen.
Wir dürfen also gespannt sein, wie sich dies beim kleinen Mann und den vielen chronisch Kranken auswirkt, die überhaupt nur über Dritte an Verwaltungsleistungen kommen und dabei einen Wust an Formularen auszufüllen haben, die meist nur von "gesunden Menschen" in gesetzlicher Vertreterschaft ausgeführt werden können.
Offensichtlich gehörst Du weder zu dem kleinen Mann noch zu den chronisch Kranken sondern lediglich zu der Masse der wohlgenährten und gesunden Menschen, die sich die Hände in Unschuld waschen.
Bernies sage-nhafter Vorschlag zur ökonomischen Arbeitsentlastung:

Würde das Drittel, das unseren Sozialleistungsetat ausmacht,
auf eine öffentlich-rechtliche Begleitwährung (als Parallelwährung) systemgerecht umgestellt und
in jeweils nationalen, nach allgemein gesetzlich anerkannten Ewigkeitsprinzipien einer idealen Kreislaufwirtschaft subsidiär zugeführt,
dann könnte auch ein solcherart definierter Gesundheitskapitalismus völlig neue Wege in der Finanzierung beschreiten,
welche sich auf alle Bereiche des Lebens auswirken und vorbildhaften Modellcharakter haben würden.


Bernies sage…………….da noch einer, da wäre keiner, der als unpolitischer Mensch eine unpolitische Währung zur Bewährung des (anonymisierten) Offensystems fordern würde.
Was willst Du damit sagen? :dontknow:
Mich würde die Frage interessieren, ob es irgendwo eine "Partei der Logik" in Europa gibt, die sich für die Stärkung der Menschenrechte des unpolitischen Beamtentums einsetzen würde?
Das wäre schon gut, wenn sie lernen könnten den Unterschied zwischen der reinen Ausübung eines Verwaltungsaktes und der Art und Weise, wie sie es tun unterscheiden zu lernen.
Vielleicht demnächst in Griechenland?
Das ist mal wieder so typisch! Erst klagen und dann die Lösung ganz weit von sich weg schieben.
"Wasch mich!
aber mach mich nicht nass!

:lachen::lachen::lachen:
rg​
 
AW: Der unpolitische Mensch

Aus dem klassischen Bildungsbürgertum, vor allem aber aus Kreisen der "kritischen Intellektuellen" ist das Idealbild des politisch denkenden Menschen entsprungen. "politisch" zu denken, "sich einzumischen", "eine eigene politische Meinung haben" galt seit dem als Tugend und Ritterschlag für intellektuellen Anspruch.
Hallo !

Vorweg - ich habe nur den Eingangsbeitrag gelesen; gibt es inzwischen Übereinstimmungen, habe ich sie nicht abgeschrieben.

Bis hierher kann ich Dir nur voll zustimmen, Robinato; die gebildeten Bürger waren die ersten, die den Mut aufbrachten, die Ansichten der Machthaber in Frage zu stellen.

Hat sich da etwas geändert?
Ich glaube, dass es heute auch eine Minderheit an Menschen mit bestimmten Moralvorstellungen gibt, die die Machthaber danach beurteilen, ob diese auch danach handeln und dann gegebenenfalls auch ihre Kritik abgeben, sei es nun öffentlich oder geschützt mit wenig oder gar keinen persönlichen Angaben wie zum Beispiel in diesem Forum hier.

Darf man heute auch unpolitisch sein und trotzdem als schlauer Kopf gelten?
Ich will hier vorerst einmal zwischen Menschen in der - körperlichen, geistigen und sozialen - Entwicklung und bereits entwickelten Menschen unterscheiden.

Bei den entwickelten Menschen unterscheide ich zwischen
A.) Machtmenschen - sie wollen in erster Linie herrschen und müssen daher auch beherrscht werden. Vermutlich und - nach meiner Empfindung auch leider - die Mehrheit.

B.) Die musischen Menschen - sie wollen in erster Linie lieben und geliebt werden.​
Jetzt zu Deiner Frage: in praktizierten Demokratien mit Kunst- und Kulturverständnis - ja.

Darf man sich in anderen Bereichen engagieren und dafür die Politik außen vorlassen ohne als verantwortungslos zu gelten?
MMn bedingt - falls der soziale Friede in der politischen Einheit, in der man lebt, nicht gefährdet ist.

Oder gelten noch die alten Ideale - womöglich, weil sowieso "alles politisch ist"?
Diese Frage muss ich an die (Berufs)-Politiker delegieren; außerdem wird es in dieser Frage mMn immer mindestens zwei kontroversielle Ansichten geben - nämlich die der Machtmenschen und die der musischen Menschen.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Der unpolitische Mensch

Ok. Einverstanden. Die Distanzierung von der Politik ist auch eine Form von Politik.

Was nun? - Zum Beispiel falls ein Nichtwähler schlagartig erkennt, dass die Distanzierung von der Politik zugleich der Distanzierung von der Gerechtigkeit gleichkäme?

In der *offenen* Politik gibt es keine Gerechtigkeit °°

In der *privaten* unparteiischen Politik *kann* es Gerechtigkeit in Form von Manipulation geben°°

Ich schrieb nirgends, dass der Gleichheitsnichtwähler sich von der Politik distanziert sondern dass er sich von den Politiken anderer *distanziert*.

Er betreibt seine Politik auf andere eigene Weise. Meistens privat ohne Partei und ist oft politischer als jene, die ihn für unpolitisch halten.

Die anderen Fragen in Sachen Bohr und Co sind für offen Politische.....
 
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