Voltarine: "Wird das nicht schamlos ausgenützt, uns in diese Richtung zu zwingen?
Wo führt das letztendlich hin?"
Vermutlich wird durch Corona einfach ein bestehender Trend stark forciert. Das könnte auch der Grund sein, warum man das Gefühlt hat, die Pandemiemaßnahmen würden unnötig in die Länge gezogen. Zu Beginn des 20. Jh., als die Wende von der ländlichen hin zur Industriegesellschaft vollzogen wurde, nutzte man Argumente der Reinlichkeit, Bequemlichkeit, Erleichterung und der Hygiene, um dem Trend werbestrategisch etwas nachzuhelfen. (Wie das Buch hieß, hab ich vergessen, evtl. reiche ich es nach.) Merkwürdiger Weise wird heute die Hygiene wieder als Aufhänger für den beschleunigten Eintritt ins Informationszeitalter genutzt. Offenbar triggert das Gesundheitsthema tieferliegende menschliche Entscheidungsmechanismen, als z.B. Rentabilitätsabwägungen, Rohstoffeschutz oder moraische Bedenken (Tierhaltung). Es handelt sich also um einen Trend, ein Forcieren und es gibt gewisse Profiteure. Das sind Amazon, Lieferando und andere Metaplattformen, die gleichzeitig vom Datensammeln profitieren. Daten sehen sie als neues Öl. Friseurketten und Restaurantketten werden kleine Geschäfte in guter Lage billig aufkaufen, Fonds werden kommunale Infrastruktur und gute Einzelimmobilien aufkaufen. Banken sparen sich Kosten für Fillialen und kleinere Beratungsfirmen verschwinden zugunsten größerer. Das Homeoffice gewönt Arbeitnehmer daran, daheim zu bleiben, denn ein gewisser Teil von ihnen wird in Zukunft durch Computerprogramme ersetzt werden. Schüler und Studenten werden an Homescooling gewöhnt, da sie später von Computerprogrammen nach chinesischem Vorbild einheitlich und den staatlichen Normen entsprechend, unterrichtet werden.
Zu den Wirkungen auf die Kinderpsyche hat sich nach Hans-Jochim Maaz nun endlich auch Gerald Hüther geäußert. Diese Tendenzen kann man eigentlich nur in die Reihe der Zerstörungen und Schwächungen einordnen. Die Zerstörung alles Gewachsenen, zugunsten von Neuaufgesetztem, künstlichen. Das ist generell der Trend. Das Künstliche soll dem Natürlichen vorgezogen werden. Zugrunde liegt dem das Bild eines fehlerhaften und unmündigen Menschen. Um eine neue Gesellschaft mit technisch steuerbaren Wesen aufzubauen, muss das alte schlecht geredet und zerstört werden. Die Leute würden sich sonst zu lange daran klammern. Der Bankschalter und die Mautstelle mit der Wechselgeldhand sind dann eben einfach nicht mehr da. Wumms.
Ich hab das Buch von Klaus Schwab noch nicht gelesen, aber es scheint, alsob sie mit ihren Kinderchen so langsam die Geduld verlieren. Sie haben einen Anlass gesucht und jetzt nutzen sie ihn. Jetzt versteht man auch, warum durch die Maßnahmen so viel wie möglich Schaden angerichtet werden muss. Es handelt sich offenbar um größenwahnsinnige Milliardäre, die Gott spielen wollen, die selbst jedoch nicht zur Gestaltung einer neuen Welt fähig sind und daher mittels Geldes eine neue Welt in Auftrag gegeben haben (bei Thinktanks und Einzelpersonen). Und was sie nun bekommen, ist eine technisiert-überwachte und gesteuerte Welt von genormten Einzelwesen, die ohne viel Mühe funktionieren.
Die Vermischung des Klimathemas mit dem Coronathema entlarvt eigentlich die dahinterliegenden Strategien.
Und das ist es, warum ich einige hier im Forum gern ärgere. Nicht weil ich deren vegane, helferische oder umweltschützerische Absichten schlecht finde.