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Der neue Papst

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Das Wort “Sünde” gefällt nicht mehr – ein Zeichen der vernachlässigte Tradition.

Erst mal: Es geht mir darum aufzuzeigen, dass die selbstsüchtigen Interessen der Privilegierten Kirchenleute vom Papst bewusst vertuscht werden. Nur scheinbar spricht er die offensichtlichen Missstände an und verwendet hierzu geschickt das Bild der Krankheit, welcher jedes menschliche Wesen, auch das moralisch schuldlose, verfallen kann. In Wahrheit ist es die unersättliche Gier nach Macht, Reichtum und Genuss, welche die Kirche seit vielen Jahrhunderten
wie ein Geschwür durchsetzt und ihr "Christentum" für unzählige Menschen mit Recht verabscheuenswürdig macht. - Man sieht: Auch Franziskus ist nur einer von "denen da oben"! Die Bescheidenheit und Genügsamkeit, die er öffentlich darlebt,
ist einmal mehr nur Augenwischerei. - Und wem das Wort Sünde nicht mehr gefallen mag, der sage Laster, Un-Tugend,
Fehler
oder Schwäche: Das kommt auf den selben Sinn hinaus. Tradition hat hiermit primär überhaupt nichts zu tun.

Herzliche Grüße!

Janus
 
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