• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Mensch ist ein erzeugendes Wesen...

sibel

Well-Known Member
Registriert
16. Februar 2005
Beiträge
4.135
" Der Mensch ist ein erzeugendes Wesen: er erfindet Dinge, erschafft Götter, erzeugt Institutionen und Beziehung, und in alledem erschafft er sich selbst.

Götter und Institutionen überdauern ihn, die Dinge leben ohne ihn, und so sind es einzig seine Gefühle von Freundschaft und Liebe, die nirgendwo existieren als in ihm selber, und die mit ihm leben und vergehen.

Deshalb sind sie es, die uns am meisten bedeuten, und das um so mehr, je weniger wir davon haben. "



Leider weiß ich nicht,von wem das obige Zitat stammt .(C.G. Jung?)

Sind Liebe und Freundschaft so vergänglich wie der Mensch ?
Was meint Ihr?
 
Werbung:
Sibel,

natürlich sind Liebe und Freundschaft vergänglich wie ein Mensch. Sie reifen wie der Mensch im Laufe seines Lebens reift. Es bleibt eigentlich nur die Frage wie im Leben, ob Liebe und Freundschaft nach der Blüte verwelken und wie man damit umgeht.

Und was meinst Du nun?
 
Schön' guten abend,

Zitat von Sibel:
Sind Liebe und Freundschaft so vergänglich wie der Mensch ?

Wie ein User (ich glaube es war Claus) einst in diesem Forum erklärte, ist die Freundschaft die Verbindung (Interferenz) von Seelen (Wellen)! Vergeht der Mensch, vergeht (zu entnehmen dem entsprechenden Beitrag) die Seele JEDOCH NICHT! Die Möglichkeit zur Freundschaft/Liebe (im spirituellen?!) bleibt demnach erhalten! Sie ist an den Körper gebunden, wie das Glück an materiellen Luxus, nämlich gar nicht (um hier auf einen anderen Thread einzugehen)!

Irgendwie ein abstrakter, schöner Gedanke... :clown2:

Nun erscheint aber alles gerade deshalb so wertvoll, weil es vergänlich ist! Was heißt das aber für die unvergängliche Liebe? Ist sie in Anbetracht der 'Unendlichkeit' weniger wert?

Gestern sah ich in der 'Sneak-Preview' den Film "Saw II"! Der erste Teil war/ist mir bisher unbekannt und für das Verständnis des zweiten Teils nicht notwendig! Es geht um einen kranken Mann, der Menschen, die seiner Meinung nach das 'Wunder' Leben nicht mehr zu würdigen wissen, zum Überlebenskampf zwingt!
Über den Film, seine Umsetzung, das viele Blut, mag man streiten, die Aussage ist jedoch recht interessant: Erst in Anbetracht der (körperlichen) Vergänglichkeit weiß der Mensch dasLeben zu schätzen!

Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, da sich das Bewusstsein des Menschen auf das Hier und Jetzt beschränkt, dass nicht der Gedanke einer unendlichen Liebe 'schuld' an der oftmals geringen Wertschätzung der Liebe trägt, sondern vielmehr die Verdrängung der (körperlichen) Vergänglichkeit, an welcher Wir unser ganzes Dasein ermessen!

Mfg Patrice :)
 
Werbung:
Zurück
Oben