^gaia^
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Dem folgenden Artikel nach ist der "Kleine Mann":
Der kleine Mann ist – und bleibt – eine der wirkungsmächtigsten Sozialfiguren, die das 20. Jahrhundert hervorgebracht hat. Ein Vorführmodell und ein Phantom. Eine Phrase, die immer dann Konjunktur hat, wenn es im gesellschaftlichen Gebälk knirscht.
Angesichts seiner diskursiven Dauerpräsenz stellt sich die Frage: Wer genau ist er wirklich, dieser kleine Mann? Die banale Antwort besteht in der schlichten Erkenntnis, dass er den Sammelbegriff für jene Bevölkerungsteile bildet, die irgendwo zwischen oberer unterer Mittelschicht und unterer oberer Unterschicht zu Hause sind. Oder, wie es das Wörterbuch der deutschen Ideomatik formuliert: Er ist „der wenig einflussreiche, finanziell nicht besonders gut gestellte Durchschnittsmensch“. Eben dieser Durchschnittsmensch, so konnte man in einer ARD-Reportage von Christian Heynen erfahren, trinkt zwei Gläser Bier am Tag, arbeitet 41,9 Stunden pro Woche und vergießt einen halben Liter Tränen im Jahr.
Mir gehts hier um diese Erklärung, nicht den politischen Inhalt des Artikels.
(Also bitte nicht aufregen liebe politisch Andersdenkende)
Der kleine Mann, der als Formulierung bewusst mit dem Ziel verwendet wird, eine Ausssage zu treffen. In Richtung" Das stimmt was nicht, das wollen wir ändern"Also am Ende nicht wirklich greifbar existent oder beschreibbar.
Der kleine Mann ist – und bleibt – eine der wirkungsmächtigsten Sozialfiguren, die das 20. Jahrhundert hervorgebracht hat. Ein Vorführmodell und ein Phantom. Eine Phrase, die immer dann Konjunktur hat, wenn es im gesellschaftlichen Gebälk knirscht.
Angesichts seiner diskursiven Dauerpräsenz stellt sich die Frage: Wer genau ist er wirklich, dieser kleine Mann? Die banale Antwort besteht in der schlichten Erkenntnis, dass er den Sammelbegriff für jene Bevölkerungsteile bildet, die irgendwo zwischen oberer unterer Mittelschicht und unterer oberer Unterschicht zu Hause sind. Oder, wie es das Wörterbuch der deutschen Ideomatik formuliert: Er ist „der wenig einflussreiche, finanziell nicht besonders gut gestellte Durchschnittsmensch“. Eben dieser Durchschnittsmensch, so konnte man in einer ARD-Reportage von Christian Heynen erfahren, trinkt zwei Gläser Bier am Tag, arbeitet 41,9 Stunden pro Woche und vergießt einen halben Liter Tränen im Jahr.
Mir gehts hier um diese Erklärung, nicht den politischen Inhalt des Artikels.
(Also bitte nicht aufregen liebe politisch Andersdenkende)
Der kleine Mann, der als Formulierung bewusst mit dem Ziel verwendet wird, eine Ausssage zu treffen. In Richtung" Das stimmt was nicht, das wollen wir ändern"Also am Ende nicht wirklich greifbar existent oder beschreibbar.