Ich verstehe das Miesmachern von Europa nicht, mitten drin hockt und womöglich an von der EU geförderten Projekten teilnimmt des persönlichen Profits wegen.
Genau hierin liegt und erkennen wir zunehmend (fast) alle inzwischen ein parteipolitisches Geschmäckle ein auf Macht statt auf Machtverteilung fixiertes
Fehlfunktionsverständnis im Verhalten einer (käuflichen?) 'UN-Diplomatie'. (Doppeldeutung ist hier im Zweifel beabsichtigt).
Das Problem der Machtspielchen ist nicht nur auf Europa beschränkt. Die
Parteipolitik muss sich weltweit neu aufstellen, um ihre ökonomischen Ziele, eine legitime Wirtschaftlichkeit von Betrieben zu unterstützen und in der Generalisierung zudem so auf eine volkswirtschaftlich "neue Zeitreihe" abzurichten, dass dabei die Geldpolitik in Zukunft "wahrhaftiger und systemausgleichsgerechter" mit umweltzielpolitischem Vorrang gestaltbar wird.
Und das ist keine Utopie sondern eine reizende Herausforderung, die eigentlich überaus positiv unter (umkehr-)logischer Akzeptanz von negativer (Zins-)Materie angenommen werden sollte.
Die Briten, die Schotten und die Iren müssen sich - wenn es in Zukunft nicht "
Kleinbritannien mit der allerhöchsten Gelddichte der City of London" heißen soll, doch allesamt als Europäer verstehen (lernen) dürfen.
Es gilt doch dabei "nur"
einen uns allen gemeinsam zustehenden finanzpolitischen Nenner zu finden, der dann auch ausgleichsgerechte Relativierungen in einem weitgehend anonymisierbaren Netzwerk einzubeziehen erlaubt.
Es gibt meines Erachtens weltweit keinen Präzedenzfall, wo derjenige, der aus strategischen Gründen einen Gemeinschaftsvertrag kündigt, weil er sich auf ein (zweifelhaft erwirktes) demokratisches Urteil des Volkes berufen "darf und muss", dieses knappe Mehrheitsergebnis dazu legal ausgenutzt hat, um allerbeste Austrittsbedingungen neuvertraglich - im Nachhinein einer Kündigung - machtdemonstrativ vorrangig zu gestalten versuchen.
Natürlich erkennen viele Insider hier, dass es um die künftigte geldwirtschaftspolitische Vormachtstellung der Finanzstadt City of London geht, dieses Austrittsgeschäft notfalls auch spekulationsgeschäftlich ohne Absprache - also möglicherweise doppelt einträglich als "neue" zentrale Gegenpartei - zu sichern versuchen.
Das Know-How zur Gewinnerzielung aus einer ganz bewusst unvollkommenen, also asymmetrisch einseitig gestreuten Informationspolitik des Offenmarktes mit geplanter Eigennutzwertmaximierung durch Insider-Informationsvorsprung ist jedenfalls im Finanzplatz der City of London als "Geschäftsmodell" längst (heimlich) vorhanden....denke ich mal (unheimlich)...und das darf man doch hier im Denkforum ?
Weder die Schotten noch die Iren haben das Europäische Vertragswerk gekündigt. Die Briten müssen sich also gut überlegen, ob ihre Milliardenforderungen an die EU wirklich ausreichend sind, alle künftigen Vertrauensschäden der von ihrer einseitigen Kündigung betroffenen Marktteilnehmer abdecken zu können.
Einen finanziell klammheimlich spekulativ möglicher Zusatzgewinn dürften die Briten zu einseitigen Lasten aller ungekündigten EU-Vertragsteilnehmer gar nicht einseitig erwirtschaften!
Eine Kündigung von Vertragsbeziehungen zum Zwecke einer vertraglichen Besserstellung lässt meines Erachtens kein "seriöses" Rechtssystem der Welt zu.
Verträge zu erkennbar einseitigen Lasten Dritter in himmelschreiender Ungerechtigkeit eines Radikalen Realismus lassen sich rechtsstaatlich gar nicht legal durchzusetzen - und dafür kennt die Rechtsordnung weltweit entsprechende Gesetze, die im Grunde genommen jedenfalls "unkäuflich" sein sollten!
...Aber wo kämen wir hin, wenn alle so denken würden wie ich, ....
....der ich doch so "unkäuflich verliebt" in den legalen "Reststaat" bin...?