Wenn die USA entsprechend ihrer Verantwortung 90% der Migranten aus Irak/Afghanistan und co. aufnehmen würden, wäre das Überfremdungsthema erledigt. Denn die USA haben wirklich Platz und sind daher ein Einwanderungsland, im Gegensatz zu uns, wo alles so dicht besiedelt ist. Die restlichen 10% kann man dann auf die EU verteilen, bei so niedrigen Zahlen würden auch die "Rechtspopulisten" verstummen. Aber die Amis gehen nach dem Motto: Zwischen uns und den Ländern, aus denen die Flüchtlinge kommen, liegt ein riesiger Ozean. Dieses Problem müssen die Europäer also alleine stemmen.
Hallo Chris,
du hast natürlich rein rechnerisch - und unter dem Aspekt der "Gerechtigkeit" - durchaus recht.
Aber du bist auch klug genug zu wissen, dass Mathematik und Gerechtigkeit nicht den Stellenwert haben, den sie in politischen Verfahren haben sollten.
Es ist wie im Alltag auf individueller Ebene: Wer reißt sich schon um Dinge, die unbequem, teuer und schwer zu vermitteln sind.
Wenn auf europäischer Ebene mehr Solidatität - im Umgang mit solchen Problemen - zu verzeichnen wäre, könnte alles, für alle erträglich sein.
Wenn die
Werte auf denen hierzulande ständig herumgeritten wird, nicht nur Geschwätz sind, dann müssen wir in Deutschland auch Leistungen erbringen, die unverhältnismäßig hoch und weit über dem arithmetischen Mittel liegen.
Wir sind in der Pflicht ein Beispiel zu geben, denn es steht die Frage: ˋWer wird es sonst tun?ˋ
Menschlichkeit fängt dort an, wenn man aufhört (auch wenn die anderen es doch tun) ˋMenschen in Notˋ zum Spielball in einem Trauerspiel werden zu lassen.
Hast du eine bessere (wahrscheinlich auch machbare) Lösung, bei der man noch ein gutes Gewissen haben kann ???
LG * Helmfried