poleev
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http://www.enzymes.at/awards/Denkschrift.pdf
Prof. Dr. Helmut Denk
Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften *** Dr. Ignaz Seipel-Platz 2 *** 1010 Wien
*** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** 1.12.2011
Lieber Präsident,
am 8.08.2011 wandte Ich mich mit der Bitte an Sie, Ihre Empfehlung für ausgewählte akademische Institutionen zu schreiben, damit ich an den Auswahlverfahren zur Einstellung bei diesen Institutionen teilnehmen könnte. Am 19.08.2011 kam die Antwort: „Sehr geehrter Herr Dr. Poleev, vielen Dank für Ihre Mail vom 8.8.2011 mit der Bitte um Empfehlung meinerseits. Da ich Sie persönlich nicht kenne und Sie auch aus fachlichen Gründen nicht beurteilen kann, möchte ich von einer Empfehlung Abstand nehmen. Mit besten Grüßen, Helmut Denk“
Aufgrund dieses Schreibens entbinde ich Sie von Ihren Verpflichtungen als Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, weil sie diese Aufgaben grob vernachlässigen und für diese Position ungeeignet sind. Im Folgenden möchte ich meine Entscheidung ausführlich begründen.
Die sogenannten Empfehlungsschreiben (letter of reference, recommendation letter) sind zum festen Bestandteil des akademischen Auswahlverfahrens geworden. Niemand fragt, ob das sinnvoll und notwendig ist, obwohl es erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Tradition bestehen. Das einzige Kriterium für die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualifikation und Eignung ist die hervorgebrachte Wirkung oder Leistung des Wissenschaftlers, zu deren Aufgaben hingehört, 1. das Wissen zu schaffen und 2. das Wissen zu vermitteln. Meine Leistungen in beiden Aufgabenbereichen sind unzweifelhaft hoch. Im Gegensatz dazu ist die Bewertung meiner Leistungen in Kreisen, die sich „wissenschaftlich“ und „akademisch“ bezeichnen, unangemessen niedrig. Woran liegt es denn, möchte ich Sie berechtigterweise fragen? Ob das nicht zufällig daran liegt, daß das gesamte Bewertungssystem der wissenschaftlichen Leistungen falsch ist? Was können alle diese unzähligen Indizierungsmethoden (Hirsch-Index, g-index, impact factor, ...) über die Qualität des wissenschaftlichen Werkes und Schaffens aussagen, und was können sie nicht? In Zeiten der grassierenden Pseudowissenschaften und an die Maschinen delegierten Aufgaben sind die Falschbeurteilungen zum Regelfall geworden. Alles beginnt schon mit der Zensur der Inhalte, welche den dogmatischen Ansichten der selbsternannten upper class widersprechen. Wie kann überhaupt die Wissenschaft betrieben werden, wenn man dazu verdammt verpflichtet ist, unisono zu singen? Wenn keine abweichende Meinung zugelassen wird? Wenn ein wissenschaftliches Werk nicht einmal in die Datenbank aufgenommen wird? Zuerst im Journal Enzymes, dann im arXiv, und später noch in der Zeitschrift Scientific and Technical Information Processing/Научно–техническая информация veröffentlichte ich mein Manuskript Universal Metadata Standard, in dem unter anderem darum geht, daß das bestehende Aufnahme- und Archivierungsverfahren eine Optimierung erfordert. In einer entschärften Form wies ich darauf hin, daß eine unzulässige Zensur beim NCBI stattfindet, weil im Gegensatz zum arXiv eine Vorentscheidung über die Aufnahme in die Datenbank zur Bedingung gemacht wird. Nebst Referenzschreiben ist das sogenannte peer review-Verfahren eine weitere Instanz, die nach bewährten Regeln der Inquisition die oppositionelle Meinung zum Schweigen bringt Dachten Sie jemals darüber nach, daß ein solches Bewertungssystem dem Berufsverbot für manche gleichkommt und sie von jeglichen Berufsperspektiven ausschließt? Oder daß zwischen gegenwärtigem ökonomischen, ökölogischen, politischen und moralischen Disaster und dem Bewertungssystem wissenschaftlicher Leistungen ein Zusammenhang besteht? Oder sind Sie daführ zu blöd, um solche offensichtliche Zusammenhänge zu erkennen? Die fachliche Kompetenz der selbsternannten Fachexperten kann man nicht überprüfen, sie bleiben anonym wie im Fall von Anonymen Alkoholiker. Diese Experten werden von anderen Experten kontrolliert, wobei alle andere Wissenschaftler aus diesem in sich geschlossenen Expertenkreislauf willkürlich ausgeschlossen werden. Das gleiche gilt auch für die Auswahlverfahren bei der Stellenbesetzung: Alle personelle Entscheidungen werden hinter geschlossenen Türen von einer Verschwörergemeinde gefällt. Niemand ist verpflichtet, sich mit den wissenschaftlichen Leistungen der Bewerber zu befassen und Empfehlungsschreiben zu verfassen, weil alle Entscheidungen und Bewertungen im Vorfeld bereits getroffen sind und feststehen bzw. den Automaten überlassen werden. Über den Erwerb von Fördermittel und die Fördermittelvergabe sage ich hier überhaupt nichts, da man eine Schweigeminute einlegen muß, um den Tod des Grundrechts zu gedenken.
Um zu veranschaulichen, wie dieses faschistische Ausschlußverfahren funktioniert, komme ich zurück auf Ihr Schreiben. Sie behaupten, Sie kennen mich persönlich nicht. Wie kann das sein? denn Ich kenne Sie persönlich! Sie repäsentieren einen Typus, den ich sogar sehr gut kenne. Ich erkenne diesen Typus an Arroganz, Inkompetenz und Unfähigkeit, entgegenkommend zu sein sowie Mitgefühl zu zeigen. Falls Sie keine Zeit und Möglichkeit hatten, sich mit meiner Angelegenheit zu befassen, könnten Sie jemandem bitten, dem oder die Sie persönlich kennen, mir eine Empfehlung zu schreiben. Viele andere Optionen wären denkbar. Sie bemühten sich aber keineswegs darum, zu überlegen. In dieser Hinsicht, weckt Ihre Akademie in mir unangenehme Erinnerungen an den sovietischen Stillstand der Brezschnev-Zeit, und an das Altersheim, das sich Politbüro nannte. Ich war einmal Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, aber das interessiert Sie keinesfalls. Genauso wenig wie mein nachfolgender Werdegang, meine Leistungen, mein jetziges Leben, meine Vorhaben u.s.w.. Erstaunlich wenig Interesse zeigen Sie für einen Fachkollegen, der Sie um den Beistand bietet, weil er gleich um die Ecke vom deutsch-faschistischen Mob mißhandelt und gefoltert wird. Aber das interessiert Sie nicht, weil Sie selbst diesem Mob angehören (die Verbindung besteht über Akademie Leopoldina, wo Sie wie auch Essener Mobster Ulrich Radtke Mitglieder sind). Über mich können Sie „auch aus fachlichen Gründen nicht beurteilen“, obwohl Sie sich überall als einen Mediziner, der sich im Bereich der Onkologie und Molekularer Pathologie auskennt, präsentieren. Obwohl ich jahrelang rassistisch-motivierten Terror ausgesetzr bin, wollten Sie keinesfalls begreifen, warum ich Sie anschreibe. Sie zeigen keine Qualitäten, wodurch sich die Menschen auszeichnen. Darum sind Sie falsch am Platz: Zu diesem Urteil bin ich aufgrund Ihres Antwortschreibens, das aus wenigen Sätzen besteht, gekommen. Darüberhinaus werden Sie in diesem Jahr zum König der Narren ernannt - stellvertretend für alle Akademiker, die von einer Empfehlung Abstand nehmen möchten.
Dr Andrej Poleev
Prof. Dr. Helmut Denk
Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften *** Dr. Ignaz Seipel-Platz 2 *** 1010 Wien
*** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** 1.12.2011
Lieber Präsident,
am 8.08.2011 wandte Ich mich mit der Bitte an Sie, Ihre Empfehlung für ausgewählte akademische Institutionen zu schreiben, damit ich an den Auswahlverfahren zur Einstellung bei diesen Institutionen teilnehmen könnte. Am 19.08.2011 kam die Antwort: „Sehr geehrter Herr Dr. Poleev, vielen Dank für Ihre Mail vom 8.8.2011 mit der Bitte um Empfehlung meinerseits. Da ich Sie persönlich nicht kenne und Sie auch aus fachlichen Gründen nicht beurteilen kann, möchte ich von einer Empfehlung Abstand nehmen. Mit besten Grüßen, Helmut Denk“
Aufgrund dieses Schreibens entbinde ich Sie von Ihren Verpflichtungen als Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, weil sie diese Aufgaben grob vernachlässigen und für diese Position ungeeignet sind. Im Folgenden möchte ich meine Entscheidung ausführlich begründen.
Die sogenannten Empfehlungsschreiben (letter of reference, recommendation letter) sind zum festen Bestandteil des akademischen Auswahlverfahrens geworden. Niemand fragt, ob das sinnvoll und notwendig ist, obwohl es erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Tradition bestehen. Das einzige Kriterium für die Beurteilung der wissenschaftlichen Qualifikation und Eignung ist die hervorgebrachte Wirkung oder Leistung des Wissenschaftlers, zu deren Aufgaben hingehört, 1. das Wissen zu schaffen und 2. das Wissen zu vermitteln. Meine Leistungen in beiden Aufgabenbereichen sind unzweifelhaft hoch. Im Gegensatz dazu ist die Bewertung meiner Leistungen in Kreisen, die sich „wissenschaftlich“ und „akademisch“ bezeichnen, unangemessen niedrig. Woran liegt es denn, möchte ich Sie berechtigterweise fragen? Ob das nicht zufällig daran liegt, daß das gesamte Bewertungssystem der wissenschaftlichen Leistungen falsch ist? Was können alle diese unzähligen Indizierungsmethoden (Hirsch-Index, g-index, impact factor, ...) über die Qualität des wissenschaftlichen Werkes und Schaffens aussagen, und was können sie nicht? In Zeiten der grassierenden Pseudowissenschaften und an die Maschinen delegierten Aufgaben sind die Falschbeurteilungen zum Regelfall geworden. Alles beginnt schon mit der Zensur der Inhalte, welche den dogmatischen Ansichten der selbsternannten upper class widersprechen. Wie kann überhaupt die Wissenschaft betrieben werden, wenn man dazu verdammt verpflichtet ist, unisono zu singen? Wenn keine abweichende Meinung zugelassen wird? Wenn ein wissenschaftliches Werk nicht einmal in die Datenbank aufgenommen wird? Zuerst im Journal Enzymes, dann im arXiv, und später noch in der Zeitschrift Scientific and Technical Information Processing/Научно–техническая информация veröffentlichte ich mein Manuskript Universal Metadata Standard, in dem unter anderem darum geht, daß das bestehende Aufnahme- und Archivierungsverfahren eine Optimierung erfordert. In einer entschärften Form wies ich darauf hin, daß eine unzulässige Zensur beim NCBI stattfindet, weil im Gegensatz zum arXiv eine Vorentscheidung über die Aufnahme in die Datenbank zur Bedingung gemacht wird. Nebst Referenzschreiben ist das sogenannte peer review-Verfahren eine weitere Instanz, die nach bewährten Regeln der Inquisition die oppositionelle Meinung zum Schweigen bringt Dachten Sie jemals darüber nach, daß ein solches Bewertungssystem dem Berufsverbot für manche gleichkommt und sie von jeglichen Berufsperspektiven ausschließt? Oder daß zwischen gegenwärtigem ökonomischen, ökölogischen, politischen und moralischen Disaster und dem Bewertungssystem wissenschaftlicher Leistungen ein Zusammenhang besteht? Oder sind Sie daführ zu blöd, um solche offensichtliche Zusammenhänge zu erkennen? Die fachliche Kompetenz der selbsternannten Fachexperten kann man nicht überprüfen, sie bleiben anonym wie im Fall von Anonymen Alkoholiker. Diese Experten werden von anderen Experten kontrolliert, wobei alle andere Wissenschaftler aus diesem in sich geschlossenen Expertenkreislauf willkürlich ausgeschlossen werden. Das gleiche gilt auch für die Auswahlverfahren bei der Stellenbesetzung: Alle personelle Entscheidungen werden hinter geschlossenen Türen von einer Verschwörergemeinde gefällt. Niemand ist verpflichtet, sich mit den wissenschaftlichen Leistungen der Bewerber zu befassen und Empfehlungsschreiben zu verfassen, weil alle Entscheidungen und Bewertungen im Vorfeld bereits getroffen sind und feststehen bzw. den Automaten überlassen werden. Über den Erwerb von Fördermittel und die Fördermittelvergabe sage ich hier überhaupt nichts, da man eine Schweigeminute einlegen muß, um den Tod des Grundrechts zu gedenken.
Um zu veranschaulichen, wie dieses faschistische Ausschlußverfahren funktioniert, komme ich zurück auf Ihr Schreiben. Sie behaupten, Sie kennen mich persönlich nicht. Wie kann das sein? denn Ich kenne Sie persönlich! Sie repäsentieren einen Typus, den ich sogar sehr gut kenne. Ich erkenne diesen Typus an Arroganz, Inkompetenz und Unfähigkeit, entgegenkommend zu sein sowie Mitgefühl zu zeigen. Falls Sie keine Zeit und Möglichkeit hatten, sich mit meiner Angelegenheit zu befassen, könnten Sie jemandem bitten, dem oder die Sie persönlich kennen, mir eine Empfehlung zu schreiben. Viele andere Optionen wären denkbar. Sie bemühten sich aber keineswegs darum, zu überlegen. In dieser Hinsicht, weckt Ihre Akademie in mir unangenehme Erinnerungen an den sovietischen Stillstand der Brezschnev-Zeit, und an das Altersheim, das sich Politbüro nannte. Ich war einmal Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, aber das interessiert Sie keinesfalls. Genauso wenig wie mein nachfolgender Werdegang, meine Leistungen, mein jetziges Leben, meine Vorhaben u.s.w.. Erstaunlich wenig Interesse zeigen Sie für einen Fachkollegen, der Sie um den Beistand bietet, weil er gleich um die Ecke vom deutsch-faschistischen Mob mißhandelt und gefoltert wird. Aber das interessiert Sie nicht, weil Sie selbst diesem Mob angehören (die Verbindung besteht über Akademie Leopoldina, wo Sie wie auch Essener Mobster Ulrich Radtke Mitglieder sind). Über mich können Sie „auch aus fachlichen Gründen nicht beurteilen“, obwohl Sie sich überall als einen Mediziner, der sich im Bereich der Onkologie und Molekularer Pathologie auskennt, präsentieren. Obwohl ich jahrelang rassistisch-motivierten Terror ausgesetzr bin, wollten Sie keinesfalls begreifen, warum ich Sie anschreibe. Sie zeigen keine Qualitäten, wodurch sich die Menschen auszeichnen. Darum sind Sie falsch am Platz: Zu diesem Urteil bin ich aufgrund Ihres Antwortschreibens, das aus wenigen Sätzen besteht, gekommen. Darüberhinaus werden Sie in diesem Jahr zum König der Narren ernannt - stellvertretend für alle Akademiker, die von einer Empfehlung Abstand nehmen möchten.
Dr Andrej Poleev