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Das sinkende Schiff Deutschland

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AW: Das sinkende Schiff Deutschland

Es bewegt, sich im Grenzbereich zwischen Roman und Dokumentation, natürlich kürzer . Da, es aufgrund mangelnder Faktenlage schwierig ist, über so ein nicht gern gesehenes Thema zu diskutieren, wird, dass mit der Fortsetzung doch eher problematisch.
Danke einmal für die Antwort.

Der Text, war nicht dazu gedacht Hass zu verbreiten, . . .
Auch nicht Verachtung oder Ignoranz ?

Ich dachte, dass im Denkforum Einigkeit darüber herrscht, dass Überheblichkeit eher eine menschliche Schwäche als Stärke ist, egal jetzt, wer gegenüber wen überheblich ist ?!

MfG Zeili
 
AW: Das sinkende Schiff Deutschland

Ich finde das ja mal hochinteressant, was in Österreich so über Deutschland gedacht wird.
Ich empfinde das auch nicht als überheblich oder als Hasstiraden, es interessiert mich einfach. Also bitte weiter schreiben.
 
AW: Das sinkende Schiff Deutschland

Für dich schreibe ich die Buchstaben nochmal in Hex-Darstellung: aus dem Bauch heraus würde ich sagen, daß sich Deutschland in einem Gärprozeß befindet...
Recht unklar für einen (gewollten oder tatsächlichen) Eurofighter; ich lasse einmal meine Fantasie spielen:
Walpartei ist eine umweltorientierte Partei, die gegen den übertiebenen kommerziellen Walfang und dadurch für den Erhalt dieser Spezies ist.​
Du hast natürlich das Recht, die Definition Deiner "Walpartei" als deutsches Staatsgeheimnis einzuordnen.

Zeili
 
AW: Das sinkende Schiff Deutschland

Deutschland Vom Unterdrücker zum Unterdrückten

hier möchte ich noch einmal ansetzen. So ganz richtig ist das ja nicht. Unser Staat wurde nach dem 2. WK besetzt und hat sich inzwischen weitgehend aus dieser Lage herausgearbeitet. Die Lage ist heute komplizierter. Pauschal ist nichts mehr zu beantworten, wir müssen differenzieren. Das Unterdrücken, Dominieren, ist auch eine sehr deutsche Tugend, nicht nur eine der Amerikaner, Engländer und Russen. Wer sich in der Lage glaubt, sich die Welt dienstbar machen zu können, der strebt es auch an, das zeigt die Geschichte. Die Größe, im beherrschten Gebiet auch für ordentliche Lebensbedingungen zu sorgen, ist bisher auch nie vorgekommen. Es wird schamlos ausgebeutet. Davon müssen wir ausgehen. Die Alternative ist also nur, dass es mehrere, gleichstarke Blöcke gibt, die sich gegenseitig in Schach halten. Der Kalte Krieg war zwar hoch brisant, und fast wäre es zur atomaren Katastrophe gekommen, aber er bescherte uns auch die längste friedliche Periode der neueren Zeit.

Gegenwärtig wird wieder gezündelt. Die NATO errichtet eine neue Demarkationslinie, um Russland zu isolieren. Deutschland ist eingebunden in dieses Bündnis und kann wenig bewegen, muss hinnehmen, was beschlossen wird. Anders sieht es innerhalb der EU aus. Hier hat die Regierung großes Gewicht und agiert schon wieder als Unterdrücker gegenüber anderen Staaten, etwa Griechenland. Die NATO will sich die Ukraine einverleiben und gefährdet, obwohl als reines Verteidigungsbündnis angelegt, den Weltfrieden. Die Zeit der Demut ist vorbei, wir machen uns schon wieder mitschuldig, wenn auch nur als Mitläufer.
 
AW: Das sinkende Schiff Deutschland

Was schlägst du vor, scriberius? Wie kann D aus diesem Szenario aussteigen?
Sich von allen Bündnissen zu isolieren und auszusteigen ist sicherlich auch nicht die Lösung.
Die NATO und auch die USA zur Vernunft zu bringen scheint mir genauso aussichtslos wie das bei Putin ist.
Ich kann verstehen, dass er nicht möchte, dass ihm der Westen derart nahe auf die Pelle rückt.
 
AW: Das sinkende Schiff Deutschland

es könnte z.B. mehr Druck machen, denn Germany ist heute einer der wirtschaftlich stärksten Staaten der Welt. Wir alle zahlen einen hohen Preis dafür, denn wir haben es erarbeitet. Unsere Politiker sind sich zwar dessen bewusst, wenn es gilt, damit schwächere Länder zu überstimmen, gegenüber dem transatlantischen "Freund" sind sie allerdings charakterschwache Feiglinge, oder sogar wegen geheimer Verträge ohnehin ausgehebelt. Aber selbst dann könnten sie mehr Flagge zeigen, denn auch die Politik besteht wesentlich aus Psychologie. Könnten. Sie wollen aber nicht. denn erstens ist es für sie bequemer und zweitens sind ihre Gehirne neoliberal gekapert, weshalb sie so grundsätzlich keinen Änderungsbedarf sehen. Unsere Regierung zeichnet sich dadurch aus, dass sie immer brav macht, was von den Großmächten verlangt wird. Hauptsache, sie können regieren, wenn schon nicht die ganze Welt, dann wenigstens den eigenen Laden im Auftrag. Den Mumm, sich zu widersetzen oder zu verweigern, haben unsere Politkasperln allsamt nicht. Vielleicht ist es auch gut so. Denn sähen sie die Möglichkeit, die Macht zu übernehmen, wer weiß, was geschehen würde.
 
AW: Das sinkende Schiff Deutschland

Die transatlantischen Freunde und ihren Einfluss habe ich auch gefressen.
Selten war ich so enttäuscht wie bei der Ausspähaffäre. Vor allem von unserer Regierung!
 
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AW: Das sinkende Schiff Deutschland - wo bleibt der Think-Tank?

Da wir gerade beim Thema 'Enttäuschung' sind........

Deutschland ist in der EU der mächtigste Staat.......

Da muss ich bereits unterbrechen und juristisch 'einigermaßen korrekt' widersprechen:

Deutschland konnte der EU (als künstliches Vertragsgebilde) gar nicht 'als Staat' beitreten, sondern musste als Verlierernation des 2. Weltkrieges ohne einen bis heute existierenden Friedensvertrag juristisch korrekt gesehen als eine einseitig parteienpolitisch (zusammengewürfelt!) vertretene Wirtschaftsgemeinschaft nach dem Völkerrecht quasi "beigetreten werden", nämlich zu einer rein (über-)politisch supra-national motivierten Wirtschaftswährungsgemeinschaft in fremder EU-Währung ohne jede bürgerpolitische Vision jemals in den unterschiedlichsten Einzelstaaten (national-)politisch nach öffentlichen Recht als sozial begleitender Marktwirtschaftsgedanke auch nur ansatzweise angemessen in den jeweiligen "von oben diktierten" Vertragswerken (parallel) berücksichtigt zu haben!!!

Und jetzt bitte erst mal tief durchatmen!

Ich erwarte .......Antwort mit stichhaltigen Argumenten.

Zeili

Ach Zeili, einen Patienten, der kurz vor einem rechtsfremd motivierten Wirtschaftsherzinfarkt steht und den man auf die Warteliste einer besonders billigen neuen Stellvertreter-Herz-Transplantation für Europa als hochspekulative (Ver-)Wertegemeinschaft gesetzt hat, den sollte man in dieser Situation nicht auch noch mit "stichhaltigen" Argumenten zu "Tode quälen" versuchen.

:rolleyes:

Bernies Sage
 
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