AW: - Das Rätsel Mutter Teresa -
Hallo Salem!
Danke, daß Du nochmals diese Problematik ansprichst, denn sie scheint mir jetzt von gewichtigerem Charakter zu sein als ich zuerst annahm, weil zuerst auch Sibel sich skeptisch darüber äußerte.
Wenn aber bereits zwei Teilnehmer sich aktiv darüber äußern, muß ich davon ausgehen, daß dieses Problem von einem breiteren Interesse ist d.h. also, daß es noch weitere Teilnehmer gibt, die darin ein Problem sehen, aber noch nicht darüber geschrieben haben.
Also wo und wie fange ich an?
Deine Feststellung ist korrekt.
Ich habe das Thema sowohl hier als auch im Esoterikforum, aus den unterschiedlichsten Motiven platziert, und bat von vorneherein um Euer Verständnis.
Das Esoterikforum wird ungefähr zehnmal mehr besucht als, das Philosophieforum, und von zum Teil ganz anderen Teilnehmer.
Meiner Vorliebe gemäß, hätte ich es lieber auf der philosophischen Ebene behandelt – aber die Herrn Freunde der Weisheit langweilt anscheinend das Thema, wie sich einer beliebte zu äußern.
Und in der Tat, im Esoterikforum sind konstruktivere Beiträge zu diesem Thema zu finden.
Also bestätigt sich schon bisher – aufgrund des unterschiedlichen Entwicklungsverlaufes - die doppelte Platzierung.
Zu den Zitaten und der Praxis des Zitierens:
Ich bin ein sehr langsamer Arbeiter.
Eine Seite, wie diese, kostet mich ohne Mühe leider eine oder mehrere Stunden.
Wenn ich sie also für den weiteren Gang des Gesprächs für wichtig erachte, zitiere ich sie in dem anderen Forum – und dies- aus Gründen des Verständnisses mit den dazugehörigen Zitaten.
Ich würde es als eine große Ehre betrachten, wenn ein Beitrag von mir in anderen Foren oder gar in anderen Medien zitiert würde. Dies ist eine anerkennende und große Auszeichnung und geschieht durchschnittlich nicht.
Wenn ich nun beispielsweise einen Beitrag, wie das heutige Gedicht über Mutter Teresa auch in dem anderen Forum zitiere, dann möchte ich den dortigen Teilnehmer die leichte Möglichkeit bieten, daß sie es ebenfalls kennen lernen können.
(Wenn nun ein Teilnehmer hinginge und sich der Mühe unterziehen würde, es kongenial ins Deutsche zu übertragen, würde ich seine Arbeit gerne mit Respekt und Freude in dem anderen Forum vorstellen…)
Lieber Salem, Dein Urheberrechtsverständnis ist - mit Verlaub gesagt - einerseits antiquiert und andererseits tatsächlich jetzt noch gültig im Film- und Videobereich.
Es gehört zu unserer großen kulturellen Errungenschaft und bedingt auch mit unseren geistigen Fortschritt, daß es uns erlaubt ist ordentlich zu zitieren, ohne bei jedem Zitat beim Urheber um Erlaubnis zu fragen.
Der kompetente und über einen begrenzten Tellerrand weit hinaus denkende und engagierte US-Rechtsprofessor Lawrence Lessig
http://de.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Lessig
betrachtet das im Video- und Filmbereich herrschende Urheberrecht als ein Relikt aus einem vergangenen Jahrhundert und bezeichnet es als eine Art von DTT des Schöpferischen.
„In der ersten Portion unseres zweiteiligen Gesprächs fordert Lawrence Lessig ein medienübergreifendes Zitaterecht:
“Für Audio und Video muss das gleiche Recht gelten, wie für Text.” L. Lessig
Also, wer sich über die neuesten Bestrebungen im Urheberrecht im Besondern und über die neuesten Internet-Erfindungen im Allgemeinen informieren möchte seien die beiden jeweils
10-15 Minuten dauernden Video-Interviews empfohlen:
Lawrence Lessig - Teil 1 und Teil 2 im Video – Interviews von und mit Mario Sixtus:
http://www.elektrischer-reporter.de/index.php/site/film/24/
und auch:
http://www.elektrischer-reporter.de/index.php/site/film/25/
Gleichzeitig möchte ich - gleichsam als kleines Dankeschön an Mario Sixtus - diese Gelegenheit ergreifen, um auf seine hervorragende und bereits prämierte Arbeit lobend hinzuweisen.
Mario Sixtus hat mittlerweile 23 Video-Interviews von jeweils einer Länge zwischen 12 – 18 Minuten zu den neuesten Internet-Innovationen geschaffen.
http://www.elektrischer-reporter.de/
Mario Sixtus – dieser intelligente etwas altmodisch wirkende Mann, widmet sich kenntnisreich den neuesten und zukunftsträchtigsten Neuerungen in der Welt des Internet.
So ein reizvoller Widerspruch. Das ist zum Entzücken, meine Damen und Herren.
(Ich muß doch hier nicht schwören, daß ich mit Mario S. weder verwandt, noch verschwägert, noch befreundet bin?
Ich bin einfach von seiner Arbeit b e g e i s t e r t.)
Apropos Urheberrecht:
Wie geht Mario S. damit um?
Aus dem Gedächtnis zitiert:
>Falls es Ihnen gefallen hat, erzählen Sie es allen Ihren Freunden und Feinden.
Und falls es ihnen nicht gefallen hat. Bitte schweigen Sie oder behalten es für sich. <
Schönen Gruß
Goldstern.
PS. Im Gegenzug setze ich auch einen Link von dieser Seite auf Marios Homepage.
Das ist auch web. 2.0 – die vernetzte Welt. -
PPS. Gestattest Du mir, lieber Salem, im Lichte der vielleicht neuen Perspektive, diesen Beitrag auch im anderen Forum zu zitieren?
Denn, auch da könnte es diese Art von Zitat-Skeptiker geben?