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Das große Denkforum Ökonomiebuch

Hihahoppla

Well-Known Member
Registriert
21. November 2016
Beiträge
1.156
Ich will jetzt schon lange ein Buch über Wirtschaftskonzepte schreiben und ich denke mir es wäre ein nettes Forumsprojekt.
Besonders interessiert wäre ich an Mithilfe von @scilla für konstruktive Ratschläge und @Bernies Sage für etwas Pfeffer ;)
Das ganze würde so ablaufen, dass ich die treibende Kraft bin und das Buch schreibe und für den Fall, dass sich ein Verlag findet, wird die Autorengage zu gleichen Teilen auf alle aufgeteilt, die einen eingermaßen signifikanten Beitrag leisten. Also sich einbringen in egal welcher hilfreichen Form, es genügt schon völlig konstruktive Kritik beizusteuern, oder Rechtschreibfehler zu korrigieren, oder so.

Mein Interesse liegt nicht dabei Geld zu verdienen, sondern ein großartiges Buch auf den Markt zu bringen, welches der Welt weiterhelfen kann.

Dabei sind auch interdisziplinäre Ausschweifungen in alle Richtungen erwünscht. Es soll aber ein roter Faden vorhanden bleiben.

Ratschläge bezüglich psychologischer Zusammenhänge, oder Motivationsfaktoren, sind genauso wichtig, wie alte sich gut einfügende Weisheiten und vor allem soll es darum gehen, dass man am Ende des Buches von allen Wirtschaftskonzeptenen eine Ahnung hat, welche mir selbst zum Teil natürlich unbekannt sind.

Ich werde immer wieder mal Entwürfe hier posten und auf Rückmeldung hoffen.

Es wäre eine tolle Gelegenheit auch mal einige neue Mitleser und Mitglieder für das Forum zu gewinnen.

LG Hiha
 
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Ich hab einfach mal angefangen.

Das Große Denkforum Ökonomiebuch

Kapitel 1: Was ist Geld?

Nach Wikipedia ist Geld folgendes:
Geld ist das in einer Gesellschaft allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel.

Grundsätzlich hat Geld ungerechtfertigter Weise einen schlechten Ruf.

Geld ist schlicht und ergreifend notwendig für jede Form von komplexem Handel. Mit der zur Hilfenahme von Geld können wir den Tauschhandel so optimieren, dass alle Zwischenschritte auf einen einzigen konzentriert werden, nämlich auf das Geld.

Verfügbares Gut → Geld → benötigtes Gut

Beim Tauschhandel funktioniert es in etwa so:

Verfügbares Gut → anderes Gut → anderes Gut → anderes Gut → anderes Gut → benötigtes Gut

Je mehr Güter am Markt verfügbar sind, desto komplexer wird der Handel und desto öfter müsste man beim Tauschhandel in andere Güter umtauschen, bis man das kaufen kann, was man eigentlich haben will.

Das bedeutet, dass einem Geld das Leben deutlich bequemer macht, selbst wenn es nur 100 verschiedene Produkte am ganzen Markt gäbe.

Geld unterteilt sich weiter in verschiedene Währungen.
So gibt, oder gab es in etwa folgende Währungen:
Gold, Silber, Euro, Dollar, Schneckenhäuser, Salz, Diamanten, Drogen, Waffen,...
Die ersten Währungen waren Dinge wie Schneckenhäuser und Salz, danach kam Silber und Gold, welches wiederum durch Papiergeld abgelöst wurde. In kriminellen Wirtschaftssektoren, sind immer noch Dinge wie Diamanten, Drogen und Waffen anerkanntes Zahlungsmittel. In der Zukunft könnte Papiergeld durch Kryptowährungen abgelöst werden.

Grundsätzlich ist eine Währung umso höherwertig, je mehr Produkte ich dafür bekommen kann, also sowohl in der Hinsicht mehr, wie viele verschiedene, als auch in der Hinsicht, wie groß die Anzahl an Einheiten des Guts ist, welches ich für einen gewissen Geldbetrag bekomme. Außerdem ist Geld wertvoller, wenn es von mehr Händlern anerkannt wird.

Und jetzt wird es spannend. Der Wert des Geldes stützt sich über die Produkte, welche am Markt angeboten werden. Und die Produkte, die am Markt angeboten werden, kosten umso mehr, je mehr Geld im Umlauf ist.
Also die Ganze Geldblase, die im Umlauf ist, repräsentiert die ganze Gütermenge, weshalb ich Geld auch gerne als gemeinsamer Nenner aller Güter nenne.

Wobei es natürlich einen Weltmarkt gibt der sich in eigene kleinere Märkte unterteilen lässt. So kann man Währungen auch spekulativ umtauschen und auf Gewinne hoffen, weil sich die Gütermengen und Geldmengen auf den Märkten unterschiedlich stark vergrößern, oder verkleinern und jeder teilweise unabhängige Markt seine eigene Währung besitzt.

Grundsätzlich ist es unklar, wie viele Währungen vorteilhaft sind und ob es besser ist, wenn es größere, oder kleiner Unterteilungsmärkte gibt.
Eine größere Währung hat den Vorteil, dass sie schwerer manipulierbar ist und der Markt schwerer kippt. Der Vorteil kleinerer Währungen ist, dass sie flexibler an die wirtschaftliche Lage angepasst werden kann, indem sie zum Beispiel zum eigenen Vorteil absichtlich entwertet wird.

Kapitel 2: Der Geldbeutel des Germanen

Man stelle sich vor wir befinden uns in primitiveren Zeiten und der germanische Krieger will sich betrinken und hat Angst, dass ihm jemand seinen Geldbeutel stiehlt.
Schlau wie er ist vergräbt er ihn im Wald, blöd wie er ist findet er ihn nachher nicht mehr.

Nachdem die Wirtschaft über Angebot und Nachfrage funktioniert, ist jetzt (weil ein Teil verloren geht oder gebunkert ist wie auch immer) das übrig gebliebene Geld mehr wert, weil sich die gesamte Kaufkraft auf die verbliebenen Münzen aufteilt, die am wirtschaftlichen geschehen teilnehmen.

Wenn der Germane seine Münzen wieder ausgräbt, ist wieder mehr Geld am Markt und deshalb ist es weniger wert.
Denn das Geld ist eine Art Zwischenstufe, die ermöglicht, dass ich nicht 20 mal um alle Ecken und Kanten tauschen muss, sondern alles auf einen Zwischenschritt konzentriere.

Das Beispiel mit dem Germanen soll erklären, wie problematisch es ist, dass dem Geld kein realer Gegenwert mehr hinterlegt wird. Es wird einfach drauf losgedruckt und sobald die Welt ihre Aktien verkauft, kommt es natürlich zu gewaltiger Inflation.
Jede Aktie ist eigentlich ein Geldbeutel des Germanen, die einen Realwert annehmen kann, sobald das der Besitzer möchte.
Deshalb kann man eine so große Flucht in Sachwerte messen, die wiederum eine Knappheit am Angebot verursacht.

Kapitel 3: Inflation und Deflation:

Inflation entsteht, wenn die Geldmenge im proportionalen Verhältnis zur Gütermenge größer wird und Deflation entsteht, wenn die Gütermenge im Proportionalen Verhältnis zur Geldmenge größer wird.
Also bekommt man nach der Inflation weniger für sein Geld und nach der Deflation mehr.

Beides hat im Grunde Vor und Nachteile.
Der Vorteil der Deflation ist, dass sich sparen lohnt.
Der Vorteil der Inflation ist, dass es sich lohnt das Geld auszugeben.
Beides kann man Alternativ auch als Nachteil interpretieren.

Ich halte es hingegen für sinnvoll Spareinlagen grundsätzlich an Inflation und Deflation anzupassen, damit Sparen den Zweck des für später Aufhebens optimal erfüllen kann.
 
Beliebte Kommentare zu den einzelnen Kapiteln schaffen es auf jeden fall ins Buch.
Die liste ich dann am Ende des Kapitels unter Kommentare:
 
Sie könnten der akute Marx werden und einige Zeit sein.
Grundsätzlich baut meine Wirtschaftsideologie darauf auf, dass elementare Grundbedürfnisse nach sozialistischen und
Luxusartikel nach kapitalistische Kriterien verteilt werden.

Was bedeuten würde, dass ich mir einen Kapitalismus wünsche, in dem nicht mehr der Entzug der Existenzgrundlage als Druckmittel herangezugen wird, um Leistung zu erzwingen, sondern
die schönen Luxusartikel als Lcokmittel dienen, um Leistung zu fördern.

Wenn man als gesunder Menschen der nicht arbeitet kein Smartphone, keinen Fernseher, kein Radio, kein Auto,
aber genug essen, ein Dach über dem Kopf, Heizung, genug Wasser hat, wäre die Gesellschaft mmn gerechter.

Es ist ja erlaubt Bücher von der Bibliothek zu holen, oder sich ins Kino einladen zu lassen.
Also wenn man seinen Mitmenschen eine angenehme Gesellschaft ist und nett zu ihnen ist, kann man auch vom Luxus profitieren, ohne zu arbeiten.

Ich Unterscheide mich von Marx, indem ich dazu auffordere lieber 15 Jahre länger zu warten, bis sich die erwünschte Ideologie durchsetzen kann,
als Gewalt anzuwenden. Gewalt darf man nur im verallgemeinerten Sinne verbal anwenden.
Also keine konkrete Person an sich Verteufeln, aber man darf den Zustand der vervollständigten Selbstbereicherung in den Dreck ziehen, weil
jeder Besitz den ich habe ein sogenannter Potentialraub ist, weil niemand meinen Besitz besitzen darf und potentieller Besitz begrenzt verfügbar, also
eine knappe Ressource ist.

Jeder Besitz ist mal durch Spontananeignung verteilt worden und es gibt 3 Rechtfertigungen für Besitz:
1.)Das gehört mir, weil ich es haben will und mächtig genug bin es anderen wegzunehmen, durch Gewalt oder Bezahlung mit dem Geldbeutel
2.)Das gehört mir, weil ich es schon immer hatte, geerbt habe, wie auch immer und
3.) Das gehört (jetzt) mir, weil ich Verwendung dafür habe und es verfügbar ist.

Grundsätzlich ist meine Ideologie schon in einem sehr weit ausgereiften Stadium, aber
wenn ich zu jedem Kapitel konstruktive Kritik anbieten könnte in Form von Kommentaren aus dem Denkforum, wäre mir das viel mehr wert, als irgendein Geld zu verdienen, weil

Der Leser nicht einfach alles fressen soll, was ich ihm auftische, sondern er soll es verstehen.
Nur wenn er es verstanden hat wird er es zum Vorteil der Menschheit einsetzen können.
Und wenn ein signifikanter Teil an Kritik unerwähnt bleibt, wird das Buch falsch verstanden werden.
 
Grundsätzlich ... als gesunder Menschen ... nicht einfach alles fressen soll, was ich ihm auftische, sondern er soll es verstehen.


Meinen Sie mit "verstehen" genießen? Ihr Tischgericht soll nicht geschlungen werden wie zum Beispiel in Kriegszeiten, sondern eher als sogenanntes absichtliches langsames Essen erlebt werden? Und nur langsam schmeckt es wie von Ihnen wie kreiert?



... Nur wenn er es verstanden hat wird er es zum Vorteil der Menschheit einsetzen können.


Als Vertreter für Ihr langsames Essen.
 
Meinen Sie mit "verstehen" genießen? Ihr Tischgericht soll nicht geschlungen werden wie zum Beispiel in Kriegszeiten, sondern eher als sogenanntes absichtliches langsames Essen erlebt werden? Und nur langsam schmeckt es wie von Ihnen wie kreiert?
Ich meine es eigentlich so, dass der Gegenposition genüge getan wird und wenn ich sie formuliere, werde ich sie ausladend darstellen.
Wenn aber jemand die Gegenposition so formuliert, dass sie als berechtigte Kritik wahrgenommen wird, dann existiert eine Gegeposition.

Man stelle sich mal vor die SPÖ soll die Wahlplakate für die FPÖ zusammenstellen.
Das würde unter Umständen FPÖ Wahler davor abschrecken ihre eigenen Interessen zu vertreten.
Und genau deshalb ist es Vorteilhaft für das Buch, wenn es Kommentare gibt, wobei natürlich jeder ein Vetorecht hat und selber entscheiden darf, ob seine Kommentare im Buch landen.

90% der Arbeit würde natürlich ich erledigen, weil ich ja alles ausformuliere, aber der Name Lukas Pottmann steht nicht wirklilch für etwas, das ist nicht gut fürs Marketing.
Wenn aber ein ganzes Denkforum beigetragen hat das Buch zu schreiben, ist das ein viel größerer Anreiz dem Buch eine Chance zu geben.
Wenn sagen wir 10 Leute mitmachen und ich ein zehntel des Gewinns bekomme ist das für mich immer noch mehr, als in der Alternative, wo ich auf mich alleine gestellt bin.

Und ich glaube es ist für die Anderen eigentlich ziemlich cool, wenn sie nur meine Ansichten ein wenig lächerlich machen müssen und ihre Position im Rahmen ihres Lustempfindens ins Forum schreiben müssen, um
damit gleich unter Umständen gar nicht so schlecht zu verdienen.
 
Außerdem kann auch zuerst das Kommentar kommen und danach das Buchkapitel, wenn es ein besonders wichtiges Kommentar ist und meine Argumentation dann
auf dem Input aufbaut, mit dem mir geholfen wird.
 
Außerdem kann auch zuerst das Kommentar kommen und danach das Buchkapitel, wenn es ein besonders wichtiges Kommentar ist und meine Argumentation dann
auf dem Input aufbaut, mit dem mir geholfen wird.


Ich gebe zu, Sie denken an Alles.

Brauchen Sie vielleicht noch eine Schreibmaschine, zur Not, wenn später mal Stromsperre ist?
Herr Ewald kauft stählerne Tastaturen der oberen Mittelklasse, die dem Tastenden einen mechanischen Tastendruck vormachen. Das Schreibband muß natürlich getauscht werden. Passenderweise benötigen Sie DinA4 Papiere, ein paar Tausend.
 
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Ich gebe zu, Sie denken an Alles.

Brauchen Sie vielleicht noch eine Schreibmaschine, zur Not, wenn später mal Stromsperre ist?
Herr Ewald kauft stählerne Tastaturen der oberen Mittelklasse, die dem Tastenden einen mechanischen Tastendruck vormachen. Das Schreibband muß natürlich getauscht werden. Passenderweise benötigen Sie DinA4 Papiere, ein paar Tausend.
Ich schreibe, wenn mir gerade danach ist, weshlab es durchaus sein kann, dass das Projekt erst in ein paar Jahren fertig ist.
Wobei es auch sein kann, dass es nie fertig wird.
Ich bin zwar ungewöhnlich kreativ, aber auch ungewöhnlich faul.
Mit dieser Kombi ist es schwer Erfolg zu haben.
Und bitte keine Kritik am Faul sein und Fleißpredikten, ich weiß selber, dass es sowohl für mich, als auch mein Umfeld besser wäre, wenn ich fleißig wäre,
aber ich schaffe es halt einfach nicht.
Es existieren eben Menschen für die es schwerer ist fleißig zu sein, als für andere.
Ich bin unordentlich, faul und verrückt.
Das einzige was ich wirklich brauche um dieses Buch zu schreiben ist, dass ich dem ganzen eine hohe Priorität beimesse.
Dann bleiben andere Dinge auf der Strecke, aber das Buch wird fertig.
Ich habe ja schon mal ein Buch zu Ende geschrieben.
Und wenn mehr Leute für Input sorgen, wird mich das sicher motivieren.
Wobei es genauso gut ist, wenn wenige Leute für viel Input sorgen.
 
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