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Das Gleichnis von der selbstwachsenden Saat

In dem Gleichnis steht nichts vom Glauben, es wird nicht erwähnt. Kein Wort Glaube findet sich darin. Das Gleichnis sagt nur das aus, was es ausdrücklich zum Besten gibt. Deswegen muss man erst einmal schauen, was steht da eigentlich.

Natürlich kann man alles möglich herauslesen, auch das was nicht dort steht, aber was macht das für einen Sinn?

Nach meiner Meinung ist vom Glauben die Rede. Die Schäfchen sollen glauben, dass das Reich Gottes ohne eigenes Zutun und nur durch den Glauben daran zu erlangen ist. Der Glaube steht für das Säen, die Frucht für das Erlangen des Ewigen Lebens im Reich Gottes.

Was steht in der Weltgerichtsrede als einziges Kriterium darüber, wer ins Reich Gottes kommt? Das praktische Handeln entscheidet allein, von Glaube ist dort keine Rede.

natürlich führt der Glaube auch dazu, das richtige zumindest zu wollen. aber dieser thread ist kein thread, in dem über Glaube und seiner Bedeutung diskutiert werden soll.

Der Glaube steht für das Säen, die Frucht für das Erlangen des Ewigen Lebens im Reich Gottes.

Wer sät denn? Wer ist der Sämann? Heißt es nicht am Anfang: "So ist die Königsherrschaft Gottes:" Dann ist die Rede von einem, der wie ein Mensch, Saatgut auf die Erde wirft. Was wurde also ausgesät? Was wächst und wird am Ende Frucht bringen?
 
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In dem Gleichnis steht nichts vom Glauben, es wird nicht erwähnt. Kein Wort Glaube findet sich darin.

Sicher, dort steht nichts von Glauben. Dort steht eine Anleitung für Bauern, die Säen wollen aber nicht wissen, wieso das Getreide wächste. Wenn Du aber nicht begreifst, dass Jesus in Gleichnissen sprach und nicht mit konkreten Begriffen operierte, tust Du mir leid.

Was steht in der Weltgerichtsrede als einziges Kriterium darüber, wer ins Reich Gottes kommt? Das praktische Handeln entscheidet allein, von Glaube ist dort keine Rede.

Dann solltest Du zu den Protestanten wechseln und Dich einmal mit der Rechtfertigungslehre beschäftigen und mit dem, was etwa in Römer 3, 28 steht:

„So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.“

Luther hatte nämlich die Schnauze gestrichen voll von dem verbrecherischen Ablasshandel und hat ausdrücklich auf dieses Aussage verwiesen. Du darfst aber glauben, Dich von Deinen Sünden mit Geld loskaufen zu können ;-)

Wer sät denn? Wer ist der Sämann? Heißt es nicht am Anfang: "So ist die Königsherrschaft Gottes:" Dann ist die Rede von einem, der wie ein Mensch, Saatgut auf die Erde wirft. Was wurde also ausgesät? Was wächst und wird am Ende Frucht bringen?

Nur in Deiner Übersetzung steht Königsherrschaft. In den Bibeln, in denen ich lese, steht in Mark.4, 26-29 „Reich Gottes“ und in der „Gute Nachricht Bibel „die neue Welt Gottes“

Jetzt solltest Du überlegen, ob die anderen Bibelübersetzer Doofnickel sind und einzig Du richtig übersetzen kannst ;-).

Ansonsten warten jetzt alle gespannt darauf, wie DU das Gleichnis interpretierst ;-)
 
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