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Das Gleichnis von der selbstwachsenden Saat

Johann Wilhelm

Well-Known Member
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26. August 2012
Beiträge
8.069
eigene, wortwörtliche Übersetzung aus dem Griechischen (Mk-Text):

Vers 26: Und er sagte: So ist die Königsherrschaft Gottes: (Wie) ein Mensch das Saatgut auf die Erde wirft.

Vers 27: Und schläft und aufwacht, Nacht und Tag und das Saatgut sproßt und wird lang, während er selbst es nicht weiß.

Vers 28: Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann vollreifen Weizen in der Ähre.

Vers 29: kommt noch, bitte um ein wenig Geduld.

Würde wer anders übersetzen?
 
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eigene, wortwörtliche Übersetzung aus dem Griechischen (Mk-Text):

Vers 26: Und er sagte: So ist die Königsherrschaft Gottes: (Wie) ein Mensch das Saatgut auf die Erde wirft.

Vers 27: Und schläft und aufwacht, Nacht und Tag und das Saatgut sproßt und wird lang, während er selbst es nicht weiß.

Vers 28: Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann vollreifen Weizen in der Ähre.

Vers 29: kommt noch, bitte um ein wenig Geduld.

Würde wer anders übersetzen?

Warum sollte man aus dem Griechischen den Text selbst übersetzen wollen, wenn er etwa in der Elberfelder Bibel sinngemäß ganz ähnlich formuliert ist:

„Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht, wie. Die Erde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst Gras, dann eine Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre. Wenn aber die Frucht es zuläßt, so schickt er sogleich die Sichel, denn die Ernte ist da. (Mark.4, 26-29)
 
und wie geht es weiter.?

Wie die Übersetzung aus dem Griechischen weiter geht weiß ich nicht. Das müsste Johann Wilhelm beantworten.

In der Elberfelder Bibel geht es mit dem Gleichnis vom Senfkorn weiter und dann mit dem Schwachsinn, dass Jesus seine Jünger wegen deren Angst bei einem starken Sturm gescholten und ihnen vorgeworfen hat, nicht stark genug zu glauben. Warum ihr Glauben nicht den vielen Menschen geholfen hat, deren Schiff bei Sturm gekentert ist, wird aber nicht erklärt.

Nach meiner Meinung ist es einfach Schwachsinn, alleine durch den Glauben den Untergang eines Schiffes bei starken Sturm verhindern zu können. Selbst nicht der stärkste Glaube hat Simon, der Petrus, Andreas, Jakobus, der Sohn des Zebedäus, Philippus, Simon, der Kananäer, Judas Thaddäus und selbst Paulus vor dem Märtyrertod bewahren können.

Allerdings hatte Jesus den Apostel auch nur zugesichert, dass sie nicht an Gift sterben werden:

„Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden, werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden“ (Mark. 16, 17+18)
 
Vers 26: Und er sagte: So ist die Königsherrschaft Gottes: (Wie) ein Mensch das Saatgut auf die Erde wirft.

Vers 27: Und schläft und aufwacht, Nacht und Tag und das Saatgut sproßt und wird lang, während er selbst es nicht weiß.

Vers 28: Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann vollreifen Weizen in der Ähre.

Vers 29: Sobald es aber zulässt die Frucht, gleich sendet er die Sichel aus, weil sich eingestellt hat, die Ernte.

Was fällt sprachlich auf? Was wird erzählt und was will Jesus damit aussagen?
 
Vers 26: Und er sagte: So ist die Königsherrschaft Gottes: (Wie) ein Mensch das Saatgut auf die Erde wirft.

Vers 27: Und schläft und aufwacht, Nacht und Tag und das Saatgut sproßt und wird lang, während er selbst es nicht weiß.

Vers 28: Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann vollreifen Weizen in der Ähre.

Vers 29: Sobald es aber zulässt die Frucht, gleich sendet er die Sichel aus, weil sich eingestellt hat, die Ernte.

Was fällt sprachlich auf? Was wird erzählt und was will Jesus damit aussagen?

Der Mann, der vorgeblich nach dem Willen seines vorgeblich allmächtigen Gottes am Kreuz sterben musste, will damit sagen: wenn man an das Reich dieses Gottes glaubt, es ohne weiteres Zutun auch kommt und man gewissermaßen als Frucht das Ewige Leben erhält.

Was man aber von den Versprechungen eines Mannes halten kann, der das LETZTE Gericht schon zu Lebzeiten noch einiger seiner Jünger abhalten wollte und der in seinen Endzeitreden SEINEN Zuhörern geschildert hat, was DIESE beim Ende aller Dinge erleben, kann jeder selbst entscheiden. Ich etwa habe keinerlei Vertrauen in einen Mann, der einerseits das Lieben der Feinde fordert, andererseits aber Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will und der alle Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu seinem Vater bekennen.

Es ist aber nicht verboten, sich selbst zu belügen ;-)
 
Der Mann, der vorgeblich nach dem Willen seines vorgeblich allmächtigen Gottes am Kreuz sterben musste, will damit sagen: wenn man an das Reich dieses Gottes glaubt, es ohne weiteres Zutun auch kommt und man gewissermaßen als Frucht das Ewige Leben erhält.

Was man aber von den Versprechungen eines Mannes halten kann, der das LETZTE Gericht schon zu Lebzeiten noch einiger seiner Jünger abhalten wollte und der in seinen Endzeitreden SEINEN Zuhörern geschildert hat, was DIESE beim Ende aller Dinge erleben, kann jeder selbst entscheiden. Ich etwa habe keinerlei Vertrauen in einen Mann, der einerseits das Lieben der Feinde fordert, andererseits aber Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will und der alle Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu seinem Vater bekennen.

Es ist aber nicht verboten, sich selbst zu belügen ;-)

Was hudelst Du so?

Ist es nicht vernünftiger einmal zu beschreiben, was da steht und daraus dann Schlüsse zu ziehen? Vom Glauben zb ist keine Rede...

Es sind 4 Verse.

Vers 26: Und er sagte: So ist die Königsherrschaft Gottes: (Wie) ein Mensch das Saatgut auf die Erde wirft.

Vers 27: Und schläft und aufwacht, Nacht und Tag und das Saatgut sproßt und wird lang, während er selbst es nicht weiß.

Vers 28: Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann vollreifen Weizen in der Ähre.

Vers 29: Sobald es aber zulässt die Frucht, gleich sendet er die Sichel aus, weil sich eingestellt hat, die Ernte.

Nachdem klar gestellt ist, worum es geht, nämlich die Gottesherrschaft, fängt das Gleichnis an mit: Wie ein Mensch das Saatgut auf die Erde wirft.

Was sind die beiden Stichworte in V 26, die im folgenden V27 und V 28 dann entfaltet werden?

Was sind die Rahmenelemente in V 26 und V 29?

Und was wird dazwischen geschildert? Das .... in V 27 und das ... in V 28

Wer oder was dominiert das Geschehen? Und trifft der Titel überhaupt angesichts des erzählten Geschehens zu?

Es ist eine Art Rätsel. Und die Lösungen sind gesucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigene, wortwörtliche Übersetzung aus dem Griechischen (Mk-Text):

Vers 26: Und er sagte: So ist die Königsherrschaft Gottes: (Wie) ein Mensch das Saatgut auf die Erde wirft.

Vers 27: Und schläft und aufwacht, Nacht und Tag und das Saatgut sproßt und wird lang, während er selbst es nicht weiß.

Vers 28: Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann vollreifen Weizen in der Ähre.

Vers 29: kommt noch, bitte um ein wenig Geduld.

Würde wer anders übersetzen?
"Er "ist der Ahn,würde ich sagen,oder wer ist "Er":dontknow:,würde ich mal fragen
Für wenn wurde es geschrieben:dontknow:
Interpretieren kannst du es in vielerlei Hinsicht,denk ich mal
 
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Zitat von Frischling:
Der Mann, der vorgeblich nach dem Willen seines vorgeblich allmächtigen Gottes am Kreuz sterben musste, will damit sagen: wenn man an das Reich dieses Gottes glaubt, es ohne weiteres Zutun auch kommt und man gewissermaßen als Frucht das Ewige Leben erhält.

Was man aber von den Versprechungen eines Mannes halten kann, der das LETZTE Gericht schon zu Lebzeiten noch einiger seiner Jünger abhalten wollte und der in seinen Endzeitreden SEINEN Zuhörern geschildert hat, was DIESE beim Ende aller Dinge erleben, kann jeder selbst entscheiden. Ich etwa habe keinerlei Vertrauen in einen Mann, der einerseits das Lieben der Feinde fordert, andererseits aber Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will und der alle Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu seinem Vater bekennen.

Es ist aber nicht verboten, sich selbst zu belügen ;-)

Was hudelst Du so?

Ist es nicht vernünftiger einmal zu beschreiben, was da steht und daraus dann Schlüsse zu ziehen? Vom Glauben zb ist keine Rede...

Nach meiner Meinung ist vom Glauben die Rede. Die Schäfchen sollen glauben, dass das Reich Gottes ohne eigenes Zutun und nur durch den Glauben daran zu erlangen ist. Der Glaube steht für das Säen, die Frucht für das Erlangen des Ewigen Lebens im Reich Gottes.

Dass der Glaube alleine ins Ewige Leben führt sagt Jesus doch ausdrücklich:

„wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.“ (Joh. 4, 14)

Man kann die Gleichnisse Jesus ganz unterschiedlich auslegen. Zwar sollen die Vögel nicht säen noch ernten, aber der himmlische Vater soll sie trotzdem ernähren. Zum Glück war der Winter bisher nicht hart und die Zahl der verhungerten Vögel hält sich in Grenzen. Aber warum verhungern Vögel, wenn der himmlische Vater sie ernähr? Bei einem kalten Winter mit Gift?

Unmissverständlich ist Jesus nur, wenn er laut Matth. 16, 27+28 das Letzte Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger ankündigt. Doch das glaubst Du natürlich nicht ;-)

Wer oder was dominiert das Geschehen? Und trifft der Titel überhaupt angesichts des erzählten Geschehens zu?

Es ist eine Art Rätsel. Und die Lösungen sind gesucht.

Wer sucht, der wird finden, so wird es doch in Matth. 7, 8 und zusätzlich in Luk. 11, 10 versprochen. Du musst also nicht verzagen ;-)
 
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