Ich werde diesen persönlichen und beleidigenden Beitrag dem Admin melden.
Suche,
Du kannst den Beitrag natürlich gern dem Admin melden, nur ging es mir weder um etwas Persönliches noch darum dich zu beleidigen.
Du bist mit dieser Auffassung von Glaube und Gebet ja nicht allein.
Meinst du wirklich, Gott sei dazu da, brav die Wünsche derer zu erfüllen, die "richtig" beten?
Und die, die nicht (richtig) beten, behandelt der selbe Gott dann dementsprechend schlecht, die läßt er leiden und Opfer des Bösen werden (wobei ja auch die "Bösen", von denen du sprichst Kinder Gottes sind - da gibt's keine Ausnahmen).
Sollte die Unterstützung gegen das Böse, um das wir in diesem Gebet bitten nicht viel mehr die Hilfe vor dem Bösen IN UNS sein?
Dass wir uns selbst erkennen und nicht anderen zur Last werden?
Sollte es nicht die Suche nach dem sein, was ICH falsch mache?
Und Dankbarkeit dafür, dass es MIR gutgeht hilft doch denen wenig, denen es schlecht geht.
Gott sieht dabei zu und findet das alles wunderbar, weil es MIR ja gutgeht und ich dafür dankbar bin?
Macht es das Leben der Menschen allgemein denn irgendwie gerechter, wenn ich dankbar bin, dass es mir gutgeht?
Müsste man nicht vielmehr etwas TUN, wenn man dieses Ungleichgewicht erkennt, damit jeder einigermaßen gut leben kann, anstatt darüber dankbar zu sein, dass ICH es nicht bin, die leidet?
Ist der, der leidet, kein "ich"?
Joan
