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Rhona
Guest
AW: Das Gebet
Fussel, ich denke, dass die Zeile "und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen" sich auf die 3 Versuchungen des Teufels bezieht, mit denen Jesus konfrontiert wurde, als er sich zum 40-tägigen Fasten in die Wüste zurückzog.
Der Teufel bot ihm 3x die Weltherrschaft an, wie es bei Matthäus 4,1-11 zu lesen ist.
Er nutzte den Hunger Jesu aus, und forderte ihn auf, aus Steinen Brot zu machen. Für Jesus wäre es sicher ein Leichtes gewesen. Er erkannte jedoch, dass der Teufel einzig darauf bedacht war, ihm den Glauben und das Vertrauen an Gott zu nehmen.
Weiter fordert der Teufel ihn auf, von der höchsten Zinne des Tempels zu springen, denn ihm, als Sohn Gottes könne ja nichts passieren. Er forderte also einen Gottesbeweis.
Hätte Jesus diesen Gottesbeweis geliefert, wäre also gesprungen,hätten die Menschen ihn zwar als den Messias und Sohn Gottes erkannt, hätte er aber auch gleichzeitig gegen den göttlichen Plan gehandelt.
Mit der 3. Versuchung bietet ihm der Teufel die Weltherrschaft an, die er vorgibt allein zu besitzten, für die Gegenleistung eines einzigen Kniefalls.
Die Möglichkeit, Steine in Brot zu verwandeln, kann nur als Metapher verstanden werden. "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein", soll bedeuten, das Materielle nicht über das Wort Gottes zu stellen.
Also lässt sich der Satz, der von "Versuchung" und "Bösem" spricht, nur als Aufforderung verstehen, sich den alltäglichen Versuchungen, wie der Gier nach Reichtum, Ansehen und Macht, zu widersetzen.
Leichter gesagt als getan, nicht wahr Fussel??
Möglich, dass meine Interpretation völlig falsch ist, aber mir gefällt sie.
Gruß Rhona
PS: Suche, dass ich gläubig bin, das stimmt. Aber fromm bin ich ganz sicher nicht!
Fussel, ich denke, dass die Zeile "und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen" sich auf die 3 Versuchungen des Teufels bezieht, mit denen Jesus konfrontiert wurde, als er sich zum 40-tägigen Fasten in die Wüste zurückzog.
Der Teufel bot ihm 3x die Weltherrschaft an, wie es bei Matthäus 4,1-11 zu lesen ist.
Er nutzte den Hunger Jesu aus, und forderte ihn auf, aus Steinen Brot zu machen. Für Jesus wäre es sicher ein Leichtes gewesen. Er erkannte jedoch, dass der Teufel einzig darauf bedacht war, ihm den Glauben und das Vertrauen an Gott zu nehmen.
Weiter fordert der Teufel ihn auf, von der höchsten Zinne des Tempels zu springen, denn ihm, als Sohn Gottes könne ja nichts passieren. Er forderte also einen Gottesbeweis.
Hätte Jesus diesen Gottesbeweis geliefert, wäre also gesprungen,hätten die Menschen ihn zwar als den Messias und Sohn Gottes erkannt, hätte er aber auch gleichzeitig gegen den göttlichen Plan gehandelt.
Mit der 3. Versuchung bietet ihm der Teufel die Weltherrschaft an, die er vorgibt allein zu besitzten, für die Gegenleistung eines einzigen Kniefalls.
Die Möglichkeit, Steine in Brot zu verwandeln, kann nur als Metapher verstanden werden. "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein", soll bedeuten, das Materielle nicht über das Wort Gottes zu stellen.
Also lässt sich der Satz, der von "Versuchung" und "Bösem" spricht, nur als Aufforderung verstehen, sich den alltäglichen Versuchungen, wie der Gier nach Reichtum, Ansehen und Macht, zu widersetzen.
Leichter gesagt als getan, nicht wahr Fussel??
Möglich, dass meine Interpretation völlig falsch ist, aber mir gefällt sie.
Gruß Rhona
PS: Suche, dass ich gläubig bin, das stimmt. Aber fromm bin ich ganz sicher nicht!