AntonAnthony
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AW: Crash als Befreiung
Wirtschaftswissenschaftler? WirtschaftsWISSENSCHAFT? Bist du dir darüber im Klaren, dass es keine WirtschaftsWISSENSCHAFT gibt?
Zwei essentielle Kriterien müssen erfüllt sein, um von einer Wissenschaft sprechen zu können:
1.) Wissenschaften erforschen und untersuchen immer Feststehendes, etwas Nicht-Wandelbares (die Naturwissenschaften und die Mathematik, die die Natur analysieren)
2.) Wissenschaften kommen auf EIN EINZIGES RICHTIGES Ergebnis, auf EINE EINZIGE Erkenntnis, die von jedem durch ein sogenanntens Experiment überprüft werden kann, welches immer auf DASSELBE Resultat kommen muss, denn es ist ja das EINZIG RICHTIGE.
Daneben existieren...
...eine Vielzahl von Gebieten, die sich wissenschaftlich mit ihrem Feld auseinandersetzen, ohne dabei aber eine Wissenschaft im eigentlichen Sinne zu sein
1.) beispielsweise GeschichtsFORSCHUNG, die zwar die Feststehende Geschichte untersucht, es steht aber mehr das simple Hervorholen oder Aufdecken von Tatsachen anhand der ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN, ÜBERLIEFERTEN Zeugnisse, Chroniken, etc. im Vordergrund).
2.) Sprachforschung, die etwas selbstständig entstandenes, die menschliche Sprache untersucht, die allerdings ebenfalls
...und eine Reihe völlig unwissenschaftlicher Zweige, die fälschlicherweise als solche bezeichnet werden, wie beispielsweise
1.) christliche Theologie (oder jede andere Theologie), die von nichts anderem als der Auslegung eines Buches handelt, und also etwas von Menschenhand Geschaffenes zum Gegenstand ihrer "Wissenschaft" macht.
2.) oder eben die Ökonomie, die ein künstliches Konstrukt, ein vom Menschen geschaffenes komplexes Gebilde scheinbar "wissenschaftlich" untersucht, in Wahrheit und tatsächlich aber mit nichts anderem beschäftigt ist, als dieses Konstrukt...
a) auszulegen, zu interpretieren, zu deuten (ähnlich wie die Theologie es mit der Bibel tut), indem es natürlich zu völlig widersprüchlichen Ansichten kommt, die jeweils als "wissenschaftlich untermauert" gelten, was sich in haarsträubenden Differenzen offenbart (Kommunismus <> Kapitalismus) aber auch die angeblich Gleichgesinnten, also zum Beispiel zwei "Wirtschaftswissenschaftler", die Überlegungen (und mehr sind es ja nicht als simple Überlegungen) über den Kapitalismus anstellen, können auf unterschiedliche Ergebnisse kommen, die beide als "richtig" gelten, in Wahrheit aber nur und nichts weiter als zwei verschiedene Ansichten, zwei Standpunkte sind, die weder richtig noch falsch sondern jeder für sich - und für nichts anderes als für sich - Gültigkeiten haben, sie können weder widerlegt noch bestätigt werden, da sie nichts weiter als MEINUNGEN sind)
und b) dieses Gebilde so zu formen, dass es einen (von einer bestimmten Gruppe) gewünschten Effekt hat (wie wir ja immer wieder sehen, indem neue Währungen eingeführt werden, ein Goldstandard eingeführt und wieder zurückgezogen wird, oder eben vollkommen neue Wirtschaftsformen aufgestellt werden --> Kommunismus, Kapitalismus).
Entscheidend ist also: es gibt nicht "die Wirtschaft" an sich, die untersucht werden könnte, es gibt lediglich verschiedene wirtschaftliche Gefüge und Apparate, die dann allerdings nichts anderes sind als von Menschen erdachte, und also nichts anderes als die Theologie tut, die eben die Bibel, also ein von Menschen geschriebenes Buch auslegt, man spricht von Exegese, genau wie die "Wirtschaftswissenschaften", die eben ein (denn das Wissen über ein Wirtschaftssystem, eine Form der Ökonomie und die Grundsätze dessen müssen ja irgendwo festgehalten werden, beispielsweise in einem) Buch eben darüber interpretieren.
Noch einmal zum Rekapitulieren:
1.) Naturwissenschaften
2.) Wissenschaftliche Forschung und Untersuchung (Geschichte, Sprachforschung)
3.) Theologie und Wirtschaft
PS: Ja, der Lauf Geschichte wird zwar von Menschen verändert und gelenkt, aber eben DAS ist ja Geschichte, deshalb, ist dieses Argument - falls du daran gedacht hättest - hinfällig, als Gegenbeweis, dass Geschichte ebenfalls ein ähnliches Konstrukt wie die Wirtschaftsgebilde sind, denn der Punkt ist: Geschichte (das heißt immer DIE VERGANGENHEIT, die ja untersucht wird) steht, steht fest, und wird sich nie mehr verändern.
Der Herr Hörmann wird schon wissen, wovon er spricht.
Schließlich ist er in Religions-, ... äh ... Wirtschaftswissenschaftler, wie ich (*schäm*). Aber im Unterschied zu ihm, gebe ich keine Prognosen ab. Ich denke nur es wäre gut, mit wenig, besser noch, ohne Geld auszukommen.
Wirtschaftswissenschaftler? WirtschaftsWISSENSCHAFT? Bist du dir darüber im Klaren, dass es keine WirtschaftsWISSENSCHAFT gibt?
Zwei essentielle Kriterien müssen erfüllt sein, um von einer Wissenschaft sprechen zu können:
1.) Wissenschaften erforschen und untersuchen immer Feststehendes, etwas Nicht-Wandelbares (die Naturwissenschaften und die Mathematik, die die Natur analysieren)
2.) Wissenschaften kommen auf EIN EINZIGES RICHTIGES Ergebnis, auf EINE EINZIGE Erkenntnis, die von jedem durch ein sogenanntens Experiment überprüft werden kann, welches immer auf DASSELBE Resultat kommen muss, denn es ist ja das EINZIG RICHTIGE.
Daneben existieren...
...eine Vielzahl von Gebieten, die sich wissenschaftlich mit ihrem Feld auseinandersetzen, ohne dabei aber eine Wissenschaft im eigentlichen Sinne zu sein
1.) beispielsweise GeschichtsFORSCHUNG, die zwar die Feststehende Geschichte untersucht, es steht aber mehr das simple Hervorholen oder Aufdecken von Tatsachen anhand der ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN, ÜBERLIEFERTEN Zeugnisse, Chroniken, etc. im Vordergrund).
2.) Sprachforschung, die etwas selbstständig entstandenes, die menschliche Sprache untersucht, die allerdings ebenfalls
...und eine Reihe völlig unwissenschaftlicher Zweige, die fälschlicherweise als solche bezeichnet werden, wie beispielsweise
1.) christliche Theologie (oder jede andere Theologie), die von nichts anderem als der Auslegung eines Buches handelt, und also etwas von Menschenhand Geschaffenes zum Gegenstand ihrer "Wissenschaft" macht.
2.) oder eben die Ökonomie, die ein künstliches Konstrukt, ein vom Menschen geschaffenes komplexes Gebilde scheinbar "wissenschaftlich" untersucht, in Wahrheit und tatsächlich aber mit nichts anderem beschäftigt ist, als dieses Konstrukt...
a) auszulegen, zu interpretieren, zu deuten (ähnlich wie die Theologie es mit der Bibel tut), indem es natürlich zu völlig widersprüchlichen Ansichten kommt, die jeweils als "wissenschaftlich untermauert" gelten, was sich in haarsträubenden Differenzen offenbart (Kommunismus <> Kapitalismus) aber auch die angeblich Gleichgesinnten, also zum Beispiel zwei "Wirtschaftswissenschaftler", die Überlegungen (und mehr sind es ja nicht als simple Überlegungen) über den Kapitalismus anstellen, können auf unterschiedliche Ergebnisse kommen, die beide als "richtig" gelten, in Wahrheit aber nur und nichts weiter als zwei verschiedene Ansichten, zwei Standpunkte sind, die weder richtig noch falsch sondern jeder für sich - und für nichts anderes als für sich - Gültigkeiten haben, sie können weder widerlegt noch bestätigt werden, da sie nichts weiter als MEINUNGEN sind)
und b) dieses Gebilde so zu formen, dass es einen (von einer bestimmten Gruppe) gewünschten Effekt hat (wie wir ja immer wieder sehen, indem neue Währungen eingeführt werden, ein Goldstandard eingeführt und wieder zurückgezogen wird, oder eben vollkommen neue Wirtschaftsformen aufgestellt werden --> Kommunismus, Kapitalismus).
Entscheidend ist also: es gibt nicht "die Wirtschaft" an sich, die untersucht werden könnte, es gibt lediglich verschiedene wirtschaftliche Gefüge und Apparate, die dann allerdings nichts anderes sind als von Menschen erdachte, und also nichts anderes als die Theologie tut, die eben die Bibel, also ein von Menschen geschriebenes Buch auslegt, man spricht von Exegese, genau wie die "Wirtschaftswissenschaften", die eben ein (denn das Wissen über ein Wirtschaftssystem, eine Form der Ökonomie und die Grundsätze dessen müssen ja irgendwo festgehalten werden, beispielsweise in einem) Buch eben darüber interpretieren.
Noch einmal zum Rekapitulieren:
1.) Naturwissenschaften
2.) Wissenschaftliche Forschung und Untersuchung (Geschichte, Sprachforschung)
3.) Theologie und Wirtschaft
PS: Ja, der Lauf Geschichte wird zwar von Menschen verändert und gelenkt, aber eben DAS ist ja Geschichte, deshalb, ist dieses Argument - falls du daran gedacht hättest - hinfällig, als Gegenbeweis, dass Geschichte ebenfalls ein ähnliches Konstrukt wie die Wirtschaftsgebilde sind, denn der Punkt ist: Geschichte (das heißt immer DIE VERGANGENHEIT, die ja untersucht wird) steht, steht fest, und wird sich nie mehr verändern.
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