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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Die Entscheidungen wurden in der Regierung getroffen (Verordnungen bedürfen nicht des Parlaments) bzw. Regierungs- und Parlamentsmehrheit lassen keine besondere Differenziertheit zu. Kanzler und Fachminister reden unterscheidlich über die gleiche Sache und deren Behandlung - ist eigentlich in unserem Verfassunsgebrauch nicht vorgesehen - anders in der BRD.
Nun, wenn du eher Verordnungen gemeint hast, dann eben Regierungsmehrheit. Aber, da du die Frage ja ohnenhin weitgehend selbst beantworten kannst, verstehe ich den Sinn der Frage nicht.

Deshalb ist Ihre Festellung: Zitat: so wichtig:Dass es bei Handlungsmaximen bezüglich Corona keine "allumfassende, eindeutige wissenschaftliche Erkenntnis" gibt, liegt in der Natur der Sache.
Meine Frage nochmals: Wissen Sie mit welchen Mehrheiten wissenschaftlichen Empfehlungen nachgekommen wird? steht noch unbeantwortet im Raum.
Die korrekte Antwort ist immer noch "Mit Regierungs- bzw Parlamentsmehrheit".
Aber ich glaube, das ist nicht die Antwort, die du eigentlich hören mochtest. Also kann ich nur raten, auf welche Art von Antwort du eigentlich aus bist.

Ich bin noch geneigt zu versuchen, dein diesbezügliches Verlangen zu stillen. Dazu ist zu sagen, dass Politiker politische Entscheidungen zu treffen haben, keine Wissenschaftlichen. Die Wissenschaft selbst kann wiederum nicht sagen, welche Entscheidung politisch die beste sei.
Die medizinische Wissenschaft kann im besten Fall beispielsweise nur sagen "wenn der Lockdown verhängt wird, wird die Inzidenz voraussichtlich innerhalb von 4 Wochen von 200 auf 40 sinken und folglich 200 Menschenleben weniger fordern", wie Wirtschaftswissenschaft
eventuell "wenn der Lockdown verhängt wird, resultiert daraus innerhalb von 4 Wochen ein wirtschaftlicher Rückgang von 120 Millionen Euro" (diese Werte hier sind frei erfunden).
Ob der vorhergesagte Nutzen (Inzidenzrückgang und 200 Tote weniger) den Schaden (120 Millionen Euro) wert ist oder nicht ist keine wissenschaftliche Frage, sondern auf nationaler Ebene eine politische - und diese Entscheidung kann den Politikern niemand abnehmen.
Und egal, wie sie sich entscheiden, sie folgen hier nicht einer wissenschaftlichen Empfehlung, sondern treffen ihre politischen Entscheidungen UNTER BERÜCKSICHTIGUNG der wissenschaftlichen Vorhersagen. Anders formuliert: Die Entscheidung, ob Lockdown oder nicht hat zwar gravierende medizinische und wirtschaftliche Auswirkungen, ist aber eine politische Entscheidung und keine wissenschaftliche.
Würde ein Wissenschafter sagen "Herr Kurz, sie müssen den Lockdown verhängen, sonst drohen 200 Tote mehr, während 120 Millionen Rückgang in der Wirtschaft eher verkraftbar sind" würde er hier nicht wissenschsaftlich, sondern politisch agieren - denn er bevorzugt hier eine politische Variante, und keine wissenschaftliche.

Was der Politiker allerdings entscheiden muss, ist, welchen Wissenschaftern er mehr Vertrauen schenkt, wenn verschiedene Wissenschafter verschiedene Prognosen liefern. Und da gehe ich einmal davon aus, dass sich kein Politiker (egal, welche Partei oder politische Strömung) sich absichtlich jemanden aussucht, zu dem er kein fachliches Vertrauen hat.

Falls das die Art von Antwort ist, die du wolltest, gut. Falls nicht, müsstest du deine Frage anders formulieren.
 
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Dazu ist zu sagen, dass Politiker politische Entscheidungen zu treffen haben, keine Wissenschaftlichen. Die Wissenschaft selbst kann wiederum nicht sagen, welche Entscheidung politisch die beste sei.
OK - sehe ich genau so. Ich will NUR wissen, welche Entscheidung nach welchen Kriterien erfolgt ist.
Konkret: Nehmen die Infektionen eo ipso zu oder gibts dafür verständliche Erklärungen? Steigende Infektionen trotz steigender "Impfmenge".
Ich sehe das so, daß die Frage der Immunität nicht mehr mit der Anzahl von Impfungen gerechtfertigt werden kann, weil die Dauer und der Zeitpunkt der Immunität nach Genesung und Impfung nicht verwaltbar und persönlich kaum feststellbar ist. Der Vorschlag der Innsbrucker Virologin die Zahl der Antigene wird eine Möglichkeit sein, die Gefahr (Möglichkeit einer neuerlichen Infektion und Maßnahmen dagegen) realistscher für die Gesamtbevölkerung einzuschätzen ist - auch wenn Kurz meint, daß mit der Impfung Corona vorbei ist.
 
OK - sehe ich genau so. Ich will NUR wissen, welche Entscheidung nach welchen Kriterien erfolgt ist.
Tja, da es viele einzelne Entscheidungen in all den Gremien gibt und gab, kommt da wohl ein Haufen Arbeit auf dich zu, wenn du das alles wissen willst.

Konkret: Nehmen die Infektionen eo ipso zu oder gibts dafür verständliche Erklärungen? Steigende Infektionen trotz steigender "Impfmenge".
Für solche Fragen greift man auf bekanntes Wissen (Theorie) und die Erfahrung (Praxis) zurück. Wenn die Impfmenge (ich denke, du hast wohl die Impfrate gemeint) steigt, und dennoch steigen die Infektionen,
dann müsste man für die berechtigte Vermutung, dass die Impfrate ursächlich zu steigenden Infektionen führt, auch ein plausibles Erklärungsmodell präsentieren. Sprich: auf welchem Weg würde die Impfung zu zusätzlichen
Infektionen führen ? Dieses Erklärungsmodell würde dann mit anderen Erklärungsmodellen des Zusammentreffen von steigender Impfquote und steigender Infektionsrate in Wettstreit stehen, und die plausibleren
gewännen die Oberhand. Je mehr Daten bzw Information über den Sachverhalt hat, desto sicherer und besser lassen sich die einzelnen Plausibilitäten bewerten.


Ich sehe das so, daß die Frage der Immunität nicht mehr mit der Anzahl von Impfungen gerechtfertigt werden kann, weil die Dauer und der Zeitpunkt der Immunität nach Genesung und Impfung nicht verwaltbar und persönlich kaum feststellbar ist.
Verstehe ich nicht. Wieso muss DIE FRAGE der Immunität überhaupt gerechtfertigt werden ?


Der Vorschlag der Innsbrucker Virologin die Zahl der Antigene wird eine Möglichkeit sein, die Gefahr (Möglichkeit einer neuerlichen Infektion und Maßnahmen dagegen) realistscher für die Gesamtbevölkerung einzuschätzen ist
Was heißt das ? Der Vorschlag die Zahl wird eine Möglichkeit sein ?

- auch wenn Kurz meint, daß mit der Impfung Corona vorbei ist.
Meint er das ?
 
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auf welchem Weg würde die Impfung zu zusätzlichen Infektionen führen ?
Maßgebend ist das Verhältnis Impfungen - Infektionen. Da die Impfung nur Immunität auf Zeit ist (abgesehen von möglichen Mutationen), ist die Bedeutung von Impfungen a la long kritisch zu sehen.
Immunität ist das Ziel aller derzeitigen Maßnahmen - was ist da so unverständlich?
Kurzweisheiten: https://kurier.at/politik/inland/kurz-erwartet-neue-corona-welle-und-ruft-zu-impfung-auf/401440507: Für jeden, der geimpft ist, ist die Pandemie vorbei
 
Tja, da es viele einzelne Entscheidungen in all den Gremien gibt und gab, kommt da wohl ein Haufen Arbeit auf dich zu, wenn du das alles wissen willst.
Meine Frage war:
Wissen Sie mit welchen Mehrheiten wissenschaftlichen Empfehlungen nachgekommen wird?

Bis jetzt haben Sie die sog, Wissensftlichkeitt so charakterisiert:
Ihre Diversität ist eingeschränkt durch die Voraussetzung, dass sie plausibel, logisch nachvollziehbar und kongruent sein müssen.
Ich meinte: Darauf pfeife ich.
 
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Dass es bei Handlungsmaximen bezüglich Corona keine "allumfassende, eindeutige wissenschaftliche Erkenntnis" gibt, liegt in der Natur der Sache.
Ähm...verstehe ich Sie richtig: >< "dass es KEINE ....(Erkenntnis) gibt", läge >> "in der Natur der Sache" <<, also am Nichtwissen, das(s) es (uns?) unterschiedlich (aktiv und passiv legitimiert) überhaupt 'gibt'?? - Wie jetzt?? :oops::rolleyes:o_O

Das lässt doch nur den hypothetischen Schluss zu, dass es eingebildete Hühner gibt, die als Zwitter sich in einer Genderrasse selbst befruchten können, sogar ganz ohne Sinn und Verstand und ohne Gockel, der bei einem Geschlechtsakt bekanntlich immer eingebildet "außen vor" bleiben würde??? :D

Sobald diese >> "Natur der Sache"<< als entschlüsselt gilt, in etwa zur Hälfte nach Genon (kollektiv seelenlos) und Genom (individuell beseelt) getrennt, wird es schon rückwirkend immer, also seit mehr als 13,8 Milliarden von Jahren eine >> " allumfassende, eindeutige wissenschaftliche (Doppel-)Erkenntnis" - in der Natur der Sache (des Lichtes) liegend, selbstredend, also im jeweils nächstliegenden "ent-fern-testen" Sprachsinne in einem zeiträumlichen wie raumzeitlichen (Doppel-)Vorlauf von (technischem) Spiel und (soziobegleitenden) Irrtum testweise gegeben HABEN - im natürlichen geworden SEIN von Abwehrbereitschaftshandlungen in allgegenwärtigen Corona-Wagenburg-Schutz- und Trutzburg-Anordnungen, auch im weitesten wie naheliegendsten Sinne einfach 'Immunität' genannt...welche überlappende Grenzbereiche von endogen selbst erschaffender und exogen fremd erschaffender extrazellulärer Matrix tangieren, berühren und "sechsfach wie sexfach" in (doppelten) Quantensprüngen über 7 Verstandesbrücken gehen und sich dabei kombinatorisch 6x7-fach in der Zahl 42 - natürlich ganz natürlich Lebend schaffend - zufällig wie gefällig - überlappen. ;)

Eigentlich ist das gar kein Wunder sondern reiner Zufall, dass diese berühmteste Zahl der Welt einen Einfluss auf die Immunität generiert.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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