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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Je nach Gewichtung. Wir haben es hier mit Risiken zu tun. Will man alles der Sicherheit opfern, dürfte man nicht am Straßenverkehr teilnehmen denn wir wissen, jährlich sterben eine gewisse Anzahl von Menschen dabei. Aber, dieser Preis wäre nach allgemeiner Einschätzung zu hoch. Ergo greift man im Straßenverkehr zu Maßnahmen die zwar nicht absolut wirken (z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen, Gurten- und Helmpflicht, Kfz-Überprüfung nach §57, etc) aber dennoch einen ausreichenden Nutzen haben, um den Preis dafür zu rechtfertigen.

Bleiben wir bei Vergleiche mit dem Straßenverkehr.

Wir haben 3 Autobahnen auf denen überdurchschnittlich viele Unfälle passieren, die Influenzaautobahn , Coronaautobahn, Krankenhausvierenautobahn

Auf der Influenzaautobahn sterben jährlich 1200 Menschen durch Unfälle.
Auf der Coronaautobahn sterben jählich 800 Menschen durch Unfälle.
Auf der Krankenhausvierenautobahn sterben jährlich 5000 Menschen durch Unfälle.
Wir müssen was tun. Wir wissen das eine Geschwindigkeitsbegrenzung Unfälle reduziert.

Daher reduzieren wir die max. Geschwindigkeit von 130 Km/h auf der Influenzaautobahn auf 120 Km/h und auf der Coronaautobahn auf 5 Km/h und auf der Krankenhausvierenautobahn auf 128 Km/h.
 
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Die Virusfamilie Coronviridae, dem Covid 19 angehört, ist sein Mitte der 60er Jahre bekannt.

Und ? Was sagt das jetzt konkret über die potentielle Gefahr von Covid-19 aus ?


Warum ist man dann bei anderen Infektionskrankheiten, die für mehr Tote verantwortlich sind, nicht so rigoros ??? Vor allem wenn diese wesentlich "bekannter" sind ???

Weil die bekannte Gefahr immer kontrollierbarer erscheint als die unbekannte.
Aus jenem Grund gab es Raucher die sich weigerten einen AIDS-Kranken die Hand zu geben.
Oder Deutsche vor einer Spinne mehr Angst haben als von Schäferhunden, obwohl Letzterer deutlich mehr Opfer gefordert hat als sämtliche Spinnen in Mitteleuropa.


Die Regierung mache ich den Vorwurf dass sie sich nur sehr einseitig beraten lässt.

Worauf basiert dein Vorwurf ?

Auch die Zahl der Coronatoten hängt mehreren Faktoren ab.
Aus der Zahl der Coronatoten wird auch ihrer "Gefährlichkeit" abgeleitet und die "entsprechenden " Maßnahmen" gesetzt.

Nicht nur aus der Zahl der Coronatoten, sondern auch an den Umständen.
Gibt es 500 Coronainfizierte und 2 Wochen später 500 Coronatote bedingt das andere Maßnahmen als wenn 10 Millionen Infektionen zu 500 Toten führt.


Ja, weil die Mehrheit schon sehr zu diesem Thema medial traumatisiert worden sind.

Jetzt stell dir vor, es sterben, sagen wir, 500 Leute in Österreich an Covid-19, und die Medien berichten nichts davon - und berichten auch nichts darüber, wie man sich schützen kann. Wäre das dein Wunsch ?

Und, wenn ich mich auf den Straßen umschaue, kommen mir die Menschen generell nicht traumatisiert vor. Manche vorsichtiger, manche genervt von der Maskenpflicht, aber traumatisiert, nein.


Eine Zeitung hat, meiner Meinung nach, eine anderer Funktion als ein Forum. Wir diskutieren hier, eine Zeitung sollte nur Informationen verbreiten.

Ja, und das tun sie auch - vor Allem die seriösen.
Dass es andere gibt (wie beispielsweise "heute") ist der Pressefreiheit geschuldet und das Volk muss selbst entscheiden, wie sehr es sich davon mitreißen lässt.
Vor Allem die, die hier so sehr auf die Bürgerrechte pochen müssen sich auch gewahr werden, dass mit Rechten auch Pflichten kommen. Und sei es auch nur so eine triviale wie Selbstverantwortlichkeit.
 
Dein Beispiel ist Mumpitz, denn das Gesamtpaket muss stimmig sein. :p (Hast du selbst so geschrieben. In deiner Denke sitzt der Fehlerteufel...:D)

Ja, und es gibt keine Anzeichen, dass es insgesamt unstimmig wäre.
Perfektion ist einer perfekten Welt vorbehalten. Aber die Kommentare, dass in Österreich Chaos oder Hysterie herrsche sind einfach unsinnig.
 
Genau und bei der Einschätzung/Gewichtung zur Gefährlichkeit dieses Viruses wird von unserer Regierung derzeit nur emotionell ohne rationalen Vergleich mit bekannten Infektionskrankheiten und deren Zahlen agiert.

Was du als emotionell bezeichnest, ist simple Heuristik. Es fehlen genaue Zahlen bezüglich Gefährlichkeit, eben weil es ein neues Virus ist.
Also kann man nur auch Schätzungen und Vermutungen zurückgreifen. Das ist etwas Anderes als "emotionell".

Und nicht nur einmal wurde Covid-19 mit anderen Infekten verglichen, die einst als Pandemie über die Erde rollten.
 
Nur wird auch kein Straßen Oberkomissar monoton im TV gebracht, der Warnungen von sich gibt! :D

Politisch wird Corona benutzt! (ausgenutzt)
Wieviel Menschen sterben an Alkohol ohne soviel Wind zumachen?!
Politik war schon immer heuchlerisch!

Sparmaßnahmen haben das Gesundheitssystem kaputt gespart, nichts weiter!

Der Alkohol, an dem Menschen sterben, wird ihnen in der Regel nicht von Anderen verabreicht.
Politisch wird alles genutzt, das ist ein Preis der Demokratie, in der das Weiterkommen einer Person oder einer Partei von der Gunst des Volkes abhängt.
Ein gefestigter Diktator oder eine Partei wie die Kommunisten im früheren Ostblock oder anderen Volksdemokratien braucht nichts zu nutzen, er/sie behält ohnehin seine Macht.

Und ja, Sparmaßnahmen haben das Gesundheitssystem ausgehöhlt. So wie das Bundesheer in den 80ern, und als Anfang der 90er der Balkankrieg an unsere Grenze gelangte, wurde
das plötzlich "ich habs ja schon immer gesagt!"-Manier das Sparen angeprangert.
Ja, wo waren diese lauten Aufschreie vor 9 Monaten abseits von manchen Insidern ?

Wie immer ist selbst der uninformierteste Laie im Nachhinein gescheiter als die Verantwortlichen, die tagtäglich mit dem Sachverhalt zu tun haben.
 
Bleiben wir bei Vergleiche mit dem Straßenverkehr.

Wir haben 3 Autobahnen auf denen überdurchschnittlich viele Unfälle passieren, die Influenzaautobahn , Coronaautobahn, Krankenhausvierenautobahn

Auf der Influenzaautobahn sterben jährlich 1200 Menschen durch Unfälle.
Auf der Coronaautobahn sterben jählich 800 Menschen durch Unfälle.
Auf der Krankenhausvierenautobahn sterben jährlich 5000 Menschen durch Unfälle.
Wir müssen was tun. Wir wissen das eine Geschwindigkeitsbegrenzung Unfälle reduziert.

Daher reduzieren wir die max. Geschwindigkeit von 130 Km/h auf der Influenzaautobahn auf 120 Km/h und auf der Coronaautobahn auf 5 Km/h und auf der Krankenhausvierenautobahn auf 128 Km/h.

Du hast hier einen wesentlichen Punkt übersehen.
Wir wissen nämlich nicht, welchen Einfluss eine Geschwindigkeitsbeschränkung in jedem der Fälle hat.
Aber wenn du das schon hernehmen willst, es gelten in Österreich auf verschiedenen Autobahnstrecken ja wirklich verschiedene Tempolimits.
Maximal 130, aber in Tunnels 100 (einsurpig meistens 80), auf der Südautobahn über weite Strecken ebenfalls 100, und und und. Je nach Gefahreneinschätzung.

Aber frag dich doch mal selbst, warum sich Menschen hierzulande eher vor einer Spinne fürchten als von einem Schäferhund oder bedenkenlos am Straßenverkehr teilnehmen, aber sich
vor einem Bungee-Jump in die Hose machen. Und dann vergleiche mal die jeweiligen Opferzahlen.

Der Punkt ist, dass sich die Leute vor der Westautobahn weniger fürchten- auch wenn sie davon ausgehen, dass jährlich 50 Menschen auf ihr durch "übliche" Unfälle sterben (Zahl willkürlich gewählt) als auf einer fiktiven Vergleichsautobahn auf der lange niemand starb, aber übers letzte Jahr 30 Menschen aus völlig unbekannter Ursache.
Fakt ist, das Unbekannte wird als größere Gefahr wahrgenommen. Und das nicht aus Unvernunft. Denn, wird eine Gefahr überschätzt, passiert in der Regel nicht viel. Aber die Unterschätzung einer Gefahr war schon oft das Letzte, was jemand in seinem Leben gemacht hat.
 
Und ? Was sagt das jetzt konkret über die potentielle Gefahr von Covid-19 aus ?

Nichts, ist nur eine Stellungnahme zu deiner Behauptung Covid -19 ist etwas gänzlich Unbekanntes.

Weil die bekannte Gefahr immer kontrollierbarer erscheint als die unbekannte.
Aus jenem Grund gab es Raucher die sich weigerten einen AIDS-Kranken die Hand zu geben.
Oder Deutsche vor einer Spinne mehr Angst haben als von Schäferhunden, obwohl Letzterer deutlich mehr Opfer gefordert hat als sämtliche Spinnen in Mitteleuropa.

Und obwohl du das weißt, findest du Covid 19 trotzdem noch gefährlicher als z.B. Krankenhauskeime.

Worauf basiert dein Vorwurf ?

In der kleinen Bäckerei am Eck muss ich Maske tragen, in der Trafik daneben nicht.

Also wenn sie schon irrationale Anordnungen geben, dann sollten diese zumindest konsequent überall angewendet werden.

Nicht nur aus der Zahl der Coronatoten, sondern auch an den Umständen.
Gibt es 500 Coronainfizierte und 2 Wochen später 500 Coronatote bedingt das andere Maßnahmen als wenn 10 Millionen Infektionen zu 500 Toten führt.

Und da dem nicht so ist, 500 Coronainfizierte und 2 Wochen später 500 Coronatote, sehe ich das ganze als nicht begründete Hysterie.

Jetzt stell dir vor, es sterben, sagen wir, 500 Leute in Österreich an Covid-19, und die Medien berichten nichts davon - und berichten auch nichts darüber, wie man sich schützen kann. Wäre das dein Wunsch ?

Vor dieser ganzen Hype war es mir auch nicht bewusst wie viele Menschen eigentlich an Grippe sterben. Da keine Masken, Lock Down und Social distancing.

Und, wenn ich mich auf den Straßen umschaue, kommen mir die Menschen generell nicht traumatisiert vor. Manche vorsichtiger, manche genervt von der Maskenpflicht, aber traumatisiert, nein.

Da du nicht siehst was sich hinter den Masken abspielt. :D

...
Vor Allem die, die hier so sehr auf die Bürgerrechte pochen müssen sich auch gewahr werden, dass mit Rechten auch Pflichten kommen. Und sei es auch nur so eine triviale wie Selbstverantwortlichkeit.

Ich bin auch schon vor Corona niemanden zu nahe an die Pelle gerückt und habe auch niemanden angerotzt.
Auch wurde ich manchmal als Neurotiker bezeichnet, weil ich mir sehr oft die Hände wasche. Daher bin ich auch ohne Maske bisher noch nie an einer schweren Infektion erkrankt.

Hygiene, normale Benimm und Abstandsregeln genügen meiner Meinung nach.
 
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Nichts, ist nur eine Stellungnahme zu deiner Behauptung Covid -19 ist etwas gänzlich Unbekanntes.

Diese Behauptung habe ich nicht getätigt.



Und obwohl du das weißt, findest du Covid 19 trotzdem noch gefährlicher als z.B. Krankenhauskeime.

Eine weitere Unterstellung. Habe ich nicht behauptet und würde auch vorsichtig mit einem Vergleich zwischen den beiden sein.
So wie man auch die Gefahren des Straßenverkehrs nicht mit Covid-19 vergleichen sollte.
Wenn man die Gefahr auf reale Opferzahlen reduziert, wäre das Alter wohl eine der größten Gefahren, oder ?



In der kleinen Bäckerei am Eck muss ich Maske tragen, in der Trafik daneben nicht.

Bei mir ums Eck ist in beiden Maskenpflicht.
Aber, derlei ist in Rechtsstaaten nichts Unübliches. 10 Meter links von der Österreichisch-Tschechischen Grenze ist man mit 0.4 Promille Alkohol im Blut fahruntauglich, 10 Meter rechts ist man tauglich.

Solche im Konkreten "merkwürdigen" Ungleichheiten sind eine Folge dessen, dass Gesetze allgemein gelten, und deren Folgen sich sodann im Konkreten ergeben.
Blickt man von einer anderen Richtung auf das selbe Szenario und fragt sich "soll im Umgang mit Lebensmitteln mehr Augenmerk auf Hygiene gelegt werden als im Umgang mit anderen Gütern ?", wird der selbe Hausverstand, der vorhin noch den Kopf geschüttelt hat, wohl zustimmen.

Also wenn sie schon irrationale Anordnungen geben, dann sollten diese zumindest konsequent überall angewendet werden.

Scheinbar irrational. Aber, auch ich würde es begrüßen, wenn in allen Geschäften Maskenpflicht herrschen würde und nicht nur in lebensmittelanbietenden.


Und da dem nicht so ist, 500 Coronainfizierte und 2 Wochen später 500 Coronatote, sehe ich das ganze als nicht begründete Hysterie.

Dass es in Österreich nur wenig Coronatote gibt, ist ein Verdienst der Regierung, die rasch und entschlossen vorging. Da und dort sicher übers Ziel geschossen ist, aber der Schaden, wenn sie wie Trump oder Johnson die Gefahr nicht begriffen hätte, wäre in Menschenleben zu beziffern gewesen und nicht in Anzahl von rechtlich ungedeckten Organmandaten oder Konkursen.

Wäre dir eine Situation wie in Italien im März / April lieber gewesen ? Oder wärst du lieber während der Coronazeit in den USA, Spanien, Großbritannien oder sonstwo, wo man Corona nicht so ernst genommen hat ?
Auch wenn in Österreich (wie auch sonst irgendwo) nicht alles perfekt und reibungsfrei abgelaufen ist - was sonst hätte passieren können, übersehen die Dauersuderanten nur allzu gerne.


Vor dieser ganzen Hype war es mir auch nicht bewusst wie viele Menschen eigentlich an Grippe sterben. Da keine Masken, Lock Down und Social distancing.

Die Grippe ist eine immer wiederkehrende und weitgehend bekannte (im Sinne von einschätzbar) Gefahr.
Natürlich gäbe es die Möglchkeit von Lock-downs auch bei Grippe. Allerdings müssten diese jährlich sein und würden "nur" wenige tausend retten.
Covid-19 sieht man als einmaliges Ereignis wie die spanische Grippe, aber wenn man ihr genauso passiv begegnet wie der Grippe, würde die geschätzte Zahl der Toten in Österreich wohl eher sechs- als vierstellig sein.
Also, eine völlig anderes Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Und, ich denke auch, ein zweiter Lockdown wäre auch bei Covid-19 politisch nicht machbar, auch wenn es medizinisch eventuell durchaus sinnvoll sein könnte.



Da du nicht siehst was sich hinter den Masken abspielt. :D

Auf der Straße haben nur die Wenigsten Masken auf.


Ich bin auch schon vor Corona niemanden zu nahe an die Pelle gerückt und habe auch niemanden angerotzt.
Auch wurde ich manchmal als Neurotiker bezeichnet, weil ich mir sehr oft die Hände wasche. Daher bin ich auch ohne Maske bisher noch nie an einer schweren Infektion erkrankt.

Glückwunsch !

Hygiene, normale Benimm und Abstandsregeln genügen meiner Meinung nach.

Aha, und woran mangelte es den Italienern Anfang diesen Jahres ?

Hygiene und Abstandsregeln würden sicher schon gut helfen, wenn sich wirklich jeder strikt daran halten würde. Aber, wir müssen von realen Gegebenheiten ausgehen, und hält sich eben nicht jeder ausreichend daran.
Daher ist es eine durchaus vernünftige Lösung, mit den Vorschriften etwas übers Ziel hinaus zu schießen, um sodann mit der realen Erfüllung von 70% beispielsweise den nötigen Schutz dennoch zu erhalten.

So wie an manchen Baustellen eine 10 km/h Beschränkung angebracht ist. Kaum jemand wird davon ausgehen, dass tatsächlich alle daran halten würden. Aber, wenn in der Realität im Schnitt mit 30 durchgefahren wird, kann die Gefahr durchaus akzeptabel sein.
Leitet man daraus ab, man sollte dort eine 30er-Beschränkung anbringen, weil diese ja auch reichen würde, macht die Rechnung ohne den Wirt (den Autofahrern), die bei erlaubten 30 in der Realität wohl eher mit 45 im Schnitt fahren würden, und dann die Gefahr doch zu groß wäre.
 
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