Nichts, ist nur eine Stellungnahme zu deiner Behauptung Covid -19 ist etwas gänzlich Unbekanntes.
Diese Behauptung habe ich nicht getätigt.
Und obwohl du das weißt, findest du Covid 19 trotzdem noch gefährlicher als z.B. Krankenhauskeime.
Eine weitere Unterstellung. Habe ich nicht behauptet und würde auch vorsichtig mit einem Vergleich zwischen den beiden sein.
So wie man auch die Gefahren des Straßenverkehrs nicht mit Covid-19 vergleichen sollte.
Wenn man die Gefahr auf reale Opferzahlen reduziert, wäre das Alter wohl eine der größten Gefahren, oder ?
In der kleinen Bäckerei am Eck muss ich Maske tragen, in der Trafik daneben nicht.
Bei mir ums Eck ist in beiden Maskenpflicht.
Aber, derlei ist in Rechtsstaaten nichts Unübliches. 10 Meter links von der Österreichisch-Tschechischen Grenze ist man mit 0.4 Promille Alkohol im Blut fahruntauglich, 10 Meter rechts ist man tauglich.
Solche im Konkreten "merkwürdigen" Ungleichheiten sind eine Folge dessen, dass Gesetze allgemein gelten, und deren Folgen sich sodann im Konkreten ergeben.
Blickt man von einer anderen Richtung auf das selbe Szenario und fragt sich "soll im Umgang mit Lebensmitteln mehr Augenmerk auf Hygiene gelegt werden als im Umgang mit anderen Gütern ?", wird der selbe Hausverstand, der vorhin noch den Kopf geschüttelt hat, wohl zustimmen.
Also wenn sie schon irrationale Anordnungen geben, dann sollten diese zumindest konsequent überall angewendet werden.
Scheinbar irrational. Aber, auch ich würde es begrüßen, wenn in allen Geschäften Maskenpflicht herrschen würde und nicht nur in lebensmittelanbietenden.
Und da dem nicht so ist, 500 Coronainfizierte und 2 Wochen später 500 Coronatote, sehe ich das ganze als nicht begründete Hysterie.
Dass es in Österreich nur wenig Coronatote gibt, ist ein Verdienst der Regierung, die rasch und entschlossen vorging. Da und dort sicher übers Ziel geschossen ist, aber der Schaden, wenn sie wie Trump oder Johnson die Gefahr nicht begriffen hätte, wäre in Menschenleben zu beziffern gewesen und nicht in Anzahl von rechtlich ungedeckten Organmandaten oder Konkursen.
Wäre dir eine Situation wie in Italien im März / April lieber gewesen ? Oder wärst du lieber während der Coronazeit in den USA, Spanien, Großbritannien oder sonstwo, wo man Corona nicht so ernst genommen hat ?
Auch wenn in Österreich (wie auch sonst irgendwo) nicht alles perfekt und reibungsfrei abgelaufen ist - was sonst hätte passieren können, übersehen die Dauersuderanten nur allzu gerne.
Vor dieser ganzen Hype war es mir auch nicht bewusst wie viele Menschen eigentlich an Grippe sterben. Da keine Masken, Lock Down und Social distancing.
Die Grippe ist eine immer wiederkehrende und weitgehend bekannte (im Sinne von einschätzbar) Gefahr.
Natürlich gäbe es die Möglchkeit von Lock-downs auch bei Grippe. Allerdings müssten diese jährlich sein und würden "nur" wenige tausend retten.
Covid-19 sieht man als einmaliges Ereignis wie die spanische Grippe, aber wenn man ihr genauso passiv begegnet wie der Grippe, würde die geschätzte Zahl der Toten in Österreich wohl eher sechs- als vierstellig sein.
Also, eine völlig anderes Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Und, ich denke auch, ein zweiter Lockdown wäre auch bei Covid-19 politisch nicht machbar, auch wenn es medizinisch eventuell durchaus sinnvoll sein könnte.
Da du nicht siehst was sich hinter den Masken abspielt.
Auf der Straße haben nur die Wenigsten Masken auf.
Ich bin auch schon vor Corona niemanden zu nahe an die Pelle gerückt und habe auch niemanden angerotzt.
Auch wurde ich manchmal als Neurotiker bezeichnet, weil ich mir sehr oft die Hände wasche. Daher bin ich auch ohne Maske bisher noch nie an einer schweren Infektion erkrankt.
Glückwunsch !
Hygiene, normale Benimm und Abstandsregeln genügen meiner Meinung nach.
Aha, und woran mangelte es den Italienern Anfang diesen Jahres ?
Hygiene und Abstandsregeln würden sicher schon gut helfen, wenn sich wirklich jeder strikt daran halten würde. Aber, wir müssen von realen Gegebenheiten ausgehen, und hält sich eben nicht jeder ausreichend daran.
Daher ist es eine durchaus vernünftige Lösung, mit den Vorschriften etwas übers Ziel hinaus zu schießen, um sodann mit der realen Erfüllung von 70% beispielsweise den nötigen Schutz dennoch zu erhalten.
So wie an manchen Baustellen eine 10 km/h Beschränkung angebracht ist. Kaum jemand wird davon ausgehen, dass tatsächlich alle daran halten würden. Aber, wenn in der Realität im Schnitt mit 30 durchgefahren wird, kann die Gefahr durchaus akzeptabel sein.
Leitet man daraus ab, man sollte dort eine 30er-Beschränkung anbringen, weil diese ja auch reichen würde, macht die Rechnung ohne den Wirt (den Autofahrern), die bei erlaubten 30 in der Realität wohl eher mit 45 im Schnitt fahren würden, und dann die Gefahr doch zu groß wäre.