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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Kann man sich denn vorstellen, ein Herr Söder würde die Geld- und Politmaschine Oktoberfest auch absagen, wenn es nicht zwingend so sein müsste? Nicht wirklich, oder?
Natürlich kann man sich dies fiktiv vorstellen, dazu braucht man nicht einmal eine wirkliche Ahnung über ein zwingendes Zukunftswissen haben.
 
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schweigen gegen Ungereimtheiten nein, ist doch ganz einfach eigentlich...
Es gibt unzählige Gedichte, die sich nicht reimen. Heinrich Göbel (Deutscher) hat die Glühbirne erfunden. Thomas Edison (Amerikaner) hat die Glühbirne entwickelt. Trotzdem wird Edison als "Erfinder" bereimt, weil er die Dauerhaftigkeit erzielte. Das wird einfach so geschluckt.

So ist es mit allem.

Wie du siehst, nutzt auch ein Nichtschweigen gegen Ungereimtes nicht....
 
Es gibt unzählige Gedichte, die sich nicht reimen. Heinrich Göbel (Deutscher) hat die Glühbirne erfunden. Thomas Edison (Amerikaner) hat die Glühbirne entwickelt. Trotzdem wird Edison als "Erfinder" bereimt, weil er die Dauerhaftigkeit erzielte. Das wird einfach so geschluckt.

So ist es mit allem.

Wie du siehst, nutzt auch ein Nichtschweigen gegen Ungereimtes nicht....

Aber daraus lernen (jedenfalls ich ;)) nutzt mir, nun glaube es oder glaube es nicht. :)
 
"Lernen" geht auch schweigend. "Erkennen" geht auch schweigend. Was nicht schweigend geht, andere zu animieren, ebenfalls Erkenntnisse erzielen zu wollen. Das ist der einzige Grund, neben Unterhaltung, weshalb wir reden.

Das solltest du mir schon selbst überlassen was geht und was nicht!
Diese Freiheit sehe ich auch für dich und dich und dich... Denkforum halt... :)

Animieren tut mich Phänomenologie des Geistes und wenn du schweigen willst, dann tu es doch...:D:p:cool:
 
Mir scheint, dass du das Internet noch nicht lange nutzt. 2012 wurde im Hintergrund begonnen, Sperren einzubauen. Seit Mitte 2013 agieren die Filtersysteme auf Hochturen. Seit 2018 bekommst du auf jeder Seite den selben Schiss zu sehen. Da lohnt das Blättern nicht mal mehr.

Heute musste du gezielt vorher wissen, wenn du was finden willst.

Corona machts nicht besser....

Doch, ich war so ziemlich seit Anfang an dabei, seit 1997 oder 98. Zu Anfang war das allerdings eine teure Angelegenheit.
Filter? K.A., ob dem so ist, das kann ich nicht beurteilen. Wer soll die denn installiert haben?
Wenn ich gezielt wüsste, was ich finden will, dann bräuchte ich nicht suchen.

Es gibt Teilnehmer, die verwechseln Tatsachen mit Meinungen. Damit wird dann jede Behauptung zur "Meinung" - und das ist doch ziemlicher Blödsinn. Wenn ich behaupte: "2 + 2 = 4", dann ist das keine Meinung, sondern eine Tatsache. Natürlich steht es jedem frei, auch so etwas wie "2 + 2 = 5" zu behaupten. Glauben wird Letzteres natürlich keiner, egal ob man darob Zeterdimordio schreit oder nicht. Es sei denn, man hat eine gute Begründung für eine solche Behauptung.

Bei einem Thema, über das ich nichts oder wenig weiß, kann ich über den Wahrheitsgehalt von Aussagen nur mutmaßen. Ich kann dann nur über die Plausibilität der Aussage auf den Wahrheitsgehalt schließen. Seriöse Autoren wissen das. Sie stellen nicht nur eine Behauptung auf, sondern beschreiben auch, wie man auf sie kommt. Wenn dieser Beleg allerdings auf Quellen verweist, die selbst bereits als umstritten oder gar widerleegt gelten, dann weiß ich, was ich davon zu halten habe. Nämlich gar nichts.
Bei einem Thema, mit dem ich mich gut auskenne, sieht es anders aus. Dann verfüge ich über ein Hintergrundwissen, dass i.d.R. über den vorhandenen (oder meist nicht vorhandenen) Informationsstand der Behauptungen der Internetautoren hinaus geht.

Ein Beispiel:
Eines dieser Themen ist die Ernährungswissenschaft, mit der ich mich seit mehr als 30 Jahren beschäftige. Zu diesem Thema habe ich mehr als ein Dutzend Fachbücher gelesen, Bücher, die üblicherweise in Universitätsbibliotheken zu finden sind.
Allerdings ist es auch ein Thema, von dem ein jeder meint, etwas Gültiges sagen zu können, ob er nun Ahnung davon hat, oder nicht.
Vergleiche ich allerdings meine Quellen mit jenen im Internet, dann findet sich da, mit wenigen Ausnahmen (Wikipedia, bei einzelnen Stichworten) nur Müll.
Die gefundenen Informationen sind bestenfalls oberflächlich und nicht einmal auf Brigitte-Niveau. Meistens will jemand da einfach nur seine weltanschauliche, ideologische, ja esoterische Kacke bedienen - und das mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten.
Das Problem besteht nicht darin, man würde zum Thema nur Argumente einer hypothetischen Mafia aus Lebensmittelindustrie, Pharmakonzernen und Schulmedizin finden.
Das Problem besteht vielmehr darin, dass man nur die Argumente irgendwelcher Spinner findet.

Wenn ich also bereits bei einem Thema, bei dem ich mich auskenne, bereits nur Müll finde - wie soll ich dem Internet bei Themen vertrauen, in denen ich mich nicht auskenne?
 
Es gibt unzählige Gedichte, die sich nicht reimen. Heinrich Göbel (Deutscher) hat die Glühbirne erfunden. Thomas Edison (Amerikaner) hat die Glühbirne entwickelt. Trotzdem wird Edison als "Erfinder" bereimt, weil er die Dauerhaftigkeit erzielte. Das wird einfach so geschluckt.

So ist es mit allem.

Wie du siehst, nutzt auch ein Nichtschweigen gegen Ungereimtes nicht....

Göbel konnte seine Glühbirne (die mutmaßlich sogar besser war) aber nicht zur Marktreife bringen .Es blieb bei ein paar händisch gefertigten Exemplaren und ein Patent hat er auch nicht angemeldet. Zur selben Zeit haben übrigens auch noch ein paar andere an Glühbirnen gearbeitet und es war eine Zeit von Erfindertypen.
Aber Edisons Glühbirne war diejenige, die sich durchgesetzt hat, weil er den Einfluss und die Kontakte dafür hatte - und darum geht es letztlich. Die Glühbirne war dann die Edisons und daher kann man ihn auch zu recht als deren Erfinder bezeichnen.
Die Geschichte ist bei eingehender Betrachtung eben nie so gradlinig und formelhaft, wie unsere Schulbücher sie schreiben. Bis heute streiten sich Engländer und Deutsche darum, ob nun Newton (eher aufgeschrieben) oder Leibniz (eher publiziert) die Infinitesimalrechnung entwickelt haben.

Und dann gibt es da die historischen Zeitgenossen, die immer wieder gern zitiert werden, aber die keiner gelesen hat oder auch nur Bücher über sie. Beispiele dafür sind Hildegard von Bingen und auch Johann Wolfgang von Goethe. Aber jeder meint, es genau zu wissen, klar.

Da gibt es z.B. die Anmoderation einer ZDF-History-Folge, wo Guido Knopp sagt "wie der alte Goethe schon wusste, gibt es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit uns träumt". Das kommt zwar sympathisch rüber, ist aber leider nicht vom deutschen Dichterfürst.
Vielmehr handelt es sich um ein Zitat aus William Shakespeares Hamlet, in der Übersetzung von Schlegel-Tieck.
Peinlich ist, dass diese Anmoderation noch immer hin und wieder gesendet wird. Entweder hat das bis heute keiner gemerkt, oder man macht sich über Guido Knopp lustig.

Hildegard von Bingen war sicherlich eine bedeutende Mystikerin des MA und stand mit Königen und Bischöfen in regem Briefverkehr.
Ihr medizinisches Werk aber, das immer wieder gern "zitiert" wird ("... wie bereits Hildegard von Bingen wusste ...") - ist aber gar nicht von ihr. Es existiert nur als Kopie, tauchte mehr als 200 Jahre nach ihrem Tod auf und gilt als historische Fälschung. Außerdem enthält es mehr oder weniger nur den Aberglauben der Zeit, wie Edelsteintherapie.
Manch falsche Behauptungen haben sich so hartnäckig in die Hirne eingebrannt, dass manche Leute stinkesauer werden, wenn man versucht, sie gerade zu rücken (Kugelgestalt der Erde, Hexenverfolgung, Inquisition).
 
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Wenn nun mal nicht "realsatirisch" (oder wie immer man's real auch sonst noch nennen könnte?) hörtest Du jedoch auch, welcherart "Kritiker" er da so "bezeichnete"?
'Sonst' möchtest Du, also im etwaigen Zweifelsfall jetzt so immerhin?, vielleicht noch einmal hinhören?
Eventuell aber sogar für 'alle' Fälle?
Müssen nicht für alle Fälle, die Kritiker mundtot gemacht werden?
 
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