Obwohl Dein Satz nachdenkenswert ist, in manchen Aspekten auch von befreundeten Ärzten geäußert wird ("Krebsindustrie"), oft in Anwendung beobachtbar ist, finde ich ihn zu tendenziell und defätistisch. Als Nichtarzt und trotzdem u.a. in der Zahnmedizin tätiger Buchautor, habe ich mich schon lange kritisch mit der "Medizin" auseinandergesetzt. Einen Aspekt, in einem einleitenden Kapitel sinngemäß so beschrieben: "Der Mensch war von seiner Anlage zur Weitergabe seiner Gene her, so "konstruiert", dass er nicht älter als 30 Jahre werden musste oder konnte", sollten wir nie vergessen. Dass wir heute so viel) älter werden, haben wir einerseits dem Glück oder Zufall der nahrungstechnischen Höherentwicklung unseres Gehirns und andererseits der parallelen Entdeckung der pflanzlich und manuell unterstützten Heilbarkeit oder Linderung von Krankheiten und Verletzungen zu verdanken. Nennt sich nun Medizin. Gesundheitspolitik, Medizin und Profitdenken einfach über einen Kamm zu scheren ist zu schlicht. Ein Freund, (Protagonist meines Essays " Der Metabeamte", einer jener 5% der Beamtenschaft, die 75% der dortigen Wertschöpfung erbringen) im Dunstkreis des Gesundheitswesen lenkend und in der Sozialgesetzgebung beratend agierend, erzählte mir, dass bei Beratungen zu Gesetzen zwar Ministeriale und Lobbyisten und Er anwesend seien, nur fast nie Vertreter der Ärzteschaft. Die Gesundheits-Politik als solche ist in erster Linie auf vordergründige Ersparnis aus, lediglich der "Medizinische Komplex" bringt geschickt seine Schäfchen ins Trockene. Die mangelnde Sachkompetenz der Ministerialen könnte man relativ einfach durch externe Beratung kompensieren, McKinsey und Co hätten die erforderliche, systemneutrale Kompetenz. Diese Profis werden aber gern, auch in anderen Bereichen des Politikzirkus agierend, gezielt von außen, über die Medien lanciert als Verschwender von Steuergeldern diskreditiert. Dein Satz erinnert mich an A. Eschbachs Roman "Der Nobelpreis", dort wird genau solch ein Szenario beschrieben, erst ein Medikament entwickeln und dann die passende Krankheit dazu etablieren. Auch die "Krebsindustrie", die aus Angst vor dem Verlust ihrer Pfründe in Form teurer, herkömmlicher Behandlung alternative Methoden ablehnt und sabotiert ist als Szenario denkbar. Doch gerade die derzeitige, ohne Covid 19 nie denkbar gewesene, Entwicklung von Vakzinen dagegen sollte nicht einfach mit albernen und esoterischen Argumenten verdammt werden. Immer meine Scheißfrage: Wer hat einen Covid-Toten gekannt? Zwei meiner guten Bekannten sind vor ihrer, verzweifelt ersehnten Impfung an Covid 19 voriges Jahr verstorben. Einer, lag noch 3 Monate am Äquivalent zur eher bekannten Eisernen Lunge bevor die Beatmung aufgrund seiner Patientenverfügung eingestellt wurde. Ich, auch wenn man mir mein Alter nicht ansieht, bekam letztes Jahr mit 66, nach der 2. Impfung Covid 19, Variante Delta. Und zwar heftig. Geruch leider nur noch 30%. Im Ernst, es ist mir scheißegal wie viele Milliarden die Pharmaindustrie am Vakzin verdient. Ich fand das Produkt jeden Euro wert. Und, seit der Infektion und der Boosterung mit (endlich) heftigen Impfreaktionen war ich permanent mit Omikroninfizierten zusammen, im Auto, im Hotel und sonstwo. Nix. Aber, ich ahne, keiner von Euch würde die sehr harte Kernzeit von 7 Tagen letztes Jahr, ohne Impfung überlebt haben. Also bitte ich, die Kirche im Dorf lassen und die Packungsbeilage von Ibuprofen lesen. Das nenne ich mal gefährliche Nebenwirkungen. Überlege nur, wer jene sind, die auf Krankheit und Ansteckung fixierten sind. Vor etwa 30 Jahren fanden zwei Mediziner heraus, dass Magengeschwüre mittels Antibiotika geheilt werden konnten. Lange Jahre wurden die angefeindet bis zur Akzeptanz. Warum? Weil die durchschnittlich rund 500.- bringende OP eines Magengeschwürs nämlich vieler Chirurgen Pfründe waren, der Aufzucht der Brut der Ärzte nützlich. Und wenn Biontech dereinst der Krebsindustrie mittels eines Medikaments gegen Krebs die Grundlage entzieht, werdet Ihr hoffentlich einsichtig.