Die Alternative zum neuen Ansatz ist irgendeine weitere verkorkste Version des Marxismus, die sich gerade zusammenbraut, rund um Gendersprache, Multikulti, Klimaschutz und co.
Wo sich hier ein Marxismus entwickeln soll, das kann ich nicht erkennen. Aber nun gut, nach der Meinung vieler Amerikaner ist ja die Existenz einer allgemeinen Krankenversicherung bereits Marxismus. Was ich aber erkennen kann, das ist Rechtsaußen-Genöle um so Pille-Palle-Themen wie Gendersprache und Multikulti, zumal im Internet, in dem man sich eine scheinbare Meinungsführerschaft an die Brust heftet, die in der Bevölkerung ohne Parallele ist.
Aber wozu überhaupt noch Argumente? Es reichen undefinierte Allgemeinplätze wie "Mainstream", "Triggern", "Deep State" und einiger anderer Unfug. Den braucht man auch gar nicht mehr begründen, man macht ihn einfach durch die Holzhammer-Methodik dauernder Wiederholung zu einer imaginären Tatsache.
Nur wählen halt die Menschen in einer Demokratie, auch in einer parlamentarischen, die Wähler die Parteien, die sie wählen wollen. Pech gehabt, wenn es nicht die eigene, rechtslastige Partei ist? Macht nichts, man erklärt sich selbst einfach zur Elite mit dem Total-Durchblick und die Mehrheit für manipuliert, ja besser noch: gesteuert. Das ist doch im Grunde ganz wunderbar, gibt es einem doch das moralische Recht, ja geradezu die Pflicht, sich gegen demokratische Mehrheiten gewaltsam zur Wehr zu setzen.
Oder noch besser: Man erklärt gleich die ganze Bundesrepublik Deutschland für nicht existent und sich selbst zum König von Deutschland, gab's ja auch schon öfter mal.