Bernd
Well-Known Member
- Registriert
- 3. Mai 2004
- Beiträge
- 8.631
Versuchen wir doch mal das Durcheinander zu ordnen.
All die Befürchtungen der Versorgungsüberlastung sind glücklicherweise nicht eingetreten.
Alle Kurven sinken, was mit dem Ende der Grippewelle etwas früh, aber plausibel erscheint.
Nun entdeckt man Mutationen, das ist medizinisch gesehen ganz normal.
Der Focus der Ängste konzentriert sich nun auf die Mutationen.
Sie sie gefährlicher? Eher weniger. Nach Medizinerlogik ist das üblich.
Wenn man die Mutationen nun als gewöhnlichen Vorgang begreift und keine unmittelbare Gefahrenlage besteht, könnte man den geordneten Rückzug anordnen. Lösung A.
Der andere Fall, man sieht in Mutationen die neue akute Großgefahrenlage.
Wer diese Einschätzung teilt, ist m.E. generell von den bekannten Bewältigungsstrategien überzeugt. Er würde also versuchen das alte auf das neue anzuwenden. Das würde bedeuten auf- und abschwellende Lockdowns mit Dauer-AHA-Maßnahmen und jeweils den Mutationen hinterherimpfen. Letzteres müsste mir mal jemand genauer erklären, denn ich verstehe den Sinn einer Altimpfung nicht, wenn man währenddessen bereits mit neuen Gefahrenmutationen rechnet. Es geht nicht. Dieses Prinzip hat nach RKI-Angaben bei der Influenza bislang in D. einen Erfolg von ca. 10-25%. Im Einzelfalljahr lag der Nutzen sogar im negativen Bereich. Placebos haben in der Medizin einen Nutzen von ca. 60%.
Zweitens, man kann rein organisatorisch nicht einmal im Jahr alle Leute impfen, dann hätte das halbe Gesundheitswesen nurnoch mit Impfen und das andere halbe mit Impfnebenwirkungen zutun, die ganze Bundeswehr säße im Gesundheitsamt am Telefon und die Polizei würde dann garkeine Verbrecher mehr jagen, sondern nurnoch Glatzen-Demos auflösen. Man müsste die aktuelle Impfgeschwindigkeit ver-2,5-fachen.
Ich würde den ganzen Aufwand in die Erforschung eines wirksamen Medikamentes stecken und das dann dem, der es braucht und will geben. Allen Gesunden würde ich es natürlich nicht geben! Das muss man ja heute immernoch dazu sagen. Und ansonsten würde ich dafür sorgen, dass die Leute endlich wiedermal eine Perspektive haben und fröhlich sein können, sobald der Frühling kommt. Meinetwegen auch mit weniger Fleischkonsum. Nun, was hält uns davon ab? Ein Zauber?
All die Befürchtungen der Versorgungsüberlastung sind glücklicherweise nicht eingetreten.
Alle Kurven sinken, was mit dem Ende der Grippewelle etwas früh, aber plausibel erscheint.
Nun entdeckt man Mutationen, das ist medizinisch gesehen ganz normal.
Der Focus der Ängste konzentriert sich nun auf die Mutationen.
Sie sie gefährlicher? Eher weniger. Nach Medizinerlogik ist das üblich.
Wenn man die Mutationen nun als gewöhnlichen Vorgang begreift und keine unmittelbare Gefahrenlage besteht, könnte man den geordneten Rückzug anordnen. Lösung A.
Der andere Fall, man sieht in Mutationen die neue akute Großgefahrenlage.
Wer diese Einschätzung teilt, ist m.E. generell von den bekannten Bewältigungsstrategien überzeugt. Er würde also versuchen das alte auf das neue anzuwenden. Das würde bedeuten auf- und abschwellende Lockdowns mit Dauer-AHA-Maßnahmen und jeweils den Mutationen hinterherimpfen. Letzteres müsste mir mal jemand genauer erklären, denn ich verstehe den Sinn einer Altimpfung nicht, wenn man währenddessen bereits mit neuen Gefahrenmutationen rechnet. Es geht nicht. Dieses Prinzip hat nach RKI-Angaben bei der Influenza bislang in D. einen Erfolg von ca. 10-25%. Im Einzelfalljahr lag der Nutzen sogar im negativen Bereich. Placebos haben in der Medizin einen Nutzen von ca. 60%.
Zweitens, man kann rein organisatorisch nicht einmal im Jahr alle Leute impfen, dann hätte das halbe Gesundheitswesen nurnoch mit Impfen und das andere halbe mit Impfnebenwirkungen zutun, die ganze Bundeswehr säße im Gesundheitsamt am Telefon und die Polizei würde dann garkeine Verbrecher mehr jagen, sondern nurnoch Glatzen-Demos auflösen. Man müsste die aktuelle Impfgeschwindigkeit ver-2,5-fachen.
Ich würde den ganzen Aufwand in die Erforschung eines wirksamen Medikamentes stecken und das dann dem, der es braucht und will geben. Allen Gesunden würde ich es natürlich nicht geben! Das muss man ja heute immernoch dazu sagen. Und ansonsten würde ich dafür sorgen, dass die Leute endlich wiedermal eine Perspektive haben und fröhlich sein können, sobald der Frühling kommt. Meinetwegen auch mit weniger Fleischkonsum. Nun, was hält uns davon ab? Ein Zauber?