Kantig: "Das Anliegen des Gemeinwohles ist ein tauglicher Versuch. Konkreter und weiter allgemein: verschiedene Bereiche und Zuständigkeiten. Und dazu zwei Lieblingsbegriffe aus letzter Zeit: Es muß nachhaltig und verhältnismäßig sein"
Es gibt heute zahlreiche Tendenzen, die im Prinip lieb, nett, nachhaltig und lebensfreundlich sind. Das Problem ist, dass es institutionelle Akteure gibt, die diese Trends aufgreifen, gezielt überbetonen und für Herrschaftsinteressen nutzbar machen. Die Flüchtlingskrise ist ein Paradebeispiel.
Es dient der Spaltung, Ablenkung, Beschäftigung, Bindung und Kanalisierung. Bindung, Beschäftigung (und Benutzung) sind Bestandteile magischer Aktivitäten, auf die hier nicht eingegangen werden soll). Man kann hernehmen, was man will, ob es Eules Fleischverzicht ist, Freitagsumweltschutz oder Flüchtlingshilfe...alles wunderbar. Man kann sich davon einfangen lassen, einfach mitmachen und sich gut und richtig fühlen. Man bekommt sogar Feinde mitgeliefert, an denen man sich ordentlich abreagieren kann. Man ist Grün und die anderen sind Deppen. Man kann den Zirkus aber auch genau untersuchen und Tierschutz, Gesundheitsschutz, Umweltschutz oder Nächstenliebe aktiv - seinen eigenen Verhältnissen angepasst- gestalten und selbst in die Hand nehmen. Wenn das sehr viele machen würden, würde man merken wie die NGO´s, Staaten, Redakteure... wieder abspringen von diesem Trend und die Tendenzen wieder auf ein langsames und natürliches Niveau wie vor der Instrumentalisierung zurückfallen würden. Wenn die Absicht erreicht ist, wird man die Themen ohnehin fallen lassen, wie die soziale Gerechtigkeit nach dem Wegfall der sozialistischen Alternative 1989.
Die Coronakrise zeigt, dass es vielen eigentlich egal ist, ob sie Akteur oder Passagier sind... ob es Realität oder Fiktion ist... und so schwer es ist, so muss man doch akzeptieren dass ein großer Teil der Menschen in einer gelenkten, fürsoglichen Diktatur leben möchte. Die Welten trennen sich, hieß es vor Jahren und heute merkt man, was damit gemeint ist. Ein und der selbe Umstand wird von 2 Individuen komplett unterschiedlich verstanden und dauerhaft abgespeichert. Ein Teil der Menschen wird nie nachforschen, was im Laufe diesen Jahres geschehen ist. Dennoch leben die beiden Individuen in der gleichen materiellen Welt nebeneinander (und kommen mir im Straßenverkehr entgegen). Für mich ist das spannend, da gibts noch viel zu erforschen.