Wenn alle Sicher4heitskräfte (nach innen wie außen) von der Bevölkerung durch Professionalisierung total entkoppelt wird, dann leidet dadurch letztendlich die Demokratie und auch die Fähigkeit des Landes, sich für gesellschaftliche Ziele zu organisieren. Die Bevölkerung verlernt den Bezug zum politischen System, weswegen z.B. in der BRD der Trend wieder zum Volksheer an Boden gewinnt aber kaum mehr einführbar sein wird. Unser Bewusstsein ist noch immer zu sehr von territorialen Konflikten und Schlachten besetzt. In einem Berufsheer in Österreich würden wahrscheinlich hauptsächlich Türken Mannschaftsstärke garantieren, denn für diese ist es von klein auf eine Selbstverständlichkeit Soldat zu sein. Langsam würde in der Zukunft keiner mehr wissen, welcher Art die Eine oder Andere Gruppe von Staatsbürgern wäre. Beim Gerangel um Budget wären die Berufssoldaten wohl im Vorteil. Es geht beim Heer ja nicht mehr nur um Panzer und Granaten, um Lastwagen und Flieger sondern um elektronische Dienste, Bevölkerungs-Überwachung und -Analyse sowie um alle anderen Soft kills, die aber dann tatsächlich eine ganz eigene gefährliche Welt darstellen. Wer das alles aufgibt und vom Bürger trennt, befördert es Untertan zu sein. Wo wird dann die Führung sein? In Washington bzw. NATO Hauptquartier? Wer wird uns dann die Chips ins Hirn pflanzen und programmieren, wenn das bei all dem Getue gegenüber den äußeren Kräften wie Migranten, Chinesen, Russen, gegen Merkel, gegen Afrikaner, religiösen Fanatikern etc. etc. etc. zu einer militärischen Notwenigkeit entartet und für nötig erkannt werden wird?