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Bibliografische Rätsel

baerliner

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3. März 2003
Beiträge
3.637
Der Berliner Tagesspiegel bringt zu Weihnachten und zu Ostern immer ein biografisches Rätsel, bei dem 10 bekannte Persönlichkeiten zu erraten sind. Es gibt auch kleine Preise zu gewinnen. Und wer will, dessen Name wird bei richtiger Lösung veröffentlicht *grr*

Das Osterrätsel ist diesmal dem Thema Ehe gewidmet. Es geht um zehn Frauen, die ihren Gatten zum Erfolg verhalfen oder eigenen Ruhm mehrten.

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/16.04.2006/2422483.asp

In meinem Forum sind jetzt alle Rätsel in Gemeinschaftsarbeit gelöst worden. Von den Denkern hier sollte die Lösung in kürzerer Zeit zu erwarten sein.

Viel Spaß!
 
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Es ist zwar für dich nicht mehr spannend, wenn die Lösungen bekannt sind, aber es ist ein Spielchen nach meinem Geschmack, Danke schön, Baerliner. Bin zwar noch nicht sehr weit gekommen, weil schon das Lesen Zeit erfordert, aber die ersten zwei Frauen weiss ich so ziemlich sicher, weil sie mit Malern in Verbindung stehen.

Nr. 1 ist ganz bestimmt die Wienerin Alma Schindler, spätere Mahler-Werfel, die zahlreiche Herren der Schöpfung inspirierte *looool*.

Dazu ein pikantes Detail *loool*, der die zartbeseiteten Gemüter wieder erhitzen wird: Vielleicht sollten die Erben von Oskar Kokoschka Tantiemen von Beate Uhse-Unternehmen erhalten. Ich weiss zwar nicht, seit wann es die "Gummipuppe" gibt, aber Kokoschka liess bereits Anf. 20. Jh. eine Puppe nach Almas Vorbild anfertigen, als ihn die Frau aus Fleisch und Blut enttäuschte. Was er alles mit ihr anstellte, weiss ich nicht genau, aber er malte sie mindestens exzessiv und zerstörte sie dann bei einer "Orgie", weil auch sie ihn "enttäuschte". Die "Frau in blau" ist sehr bekannt.

Nr. 2 müsste Agnes Frey sein, die Frau von Albrecht Dürer. Von ihr weiss man ja nicht viel, war wohl so ein richtiges bescheidenes Mäuschen. Aber der Herr ist mir ziemlich suspekt! Als die Pest nach Nürnberg "kam", flüchtete er nach Italien und liess Agnes allein zu Hause sitzen. Ueberhaupt frage ich mich, warum sie bei ihm blieb...

Stimmt's? :clown3:
 
Celiné,

ob's stimmt, wird natürlich (noch) nicht verraten :geist:

Aber ich bin ja sowas von erstaunt, dass das Spielchen ganz nach Deinem Geschmack ist, wo Du doch laut SOS gefunkt hast, als ich Dich ins CERN zur Besichtigung einladen wollte. Von mir kann doch gar nichts kommen, was nach Deinem Geschmack ist :clown2:

Ich habe übrigens eine andere Frau im Rätsel sofort erkannt. Am schwersten habe ich mich bei einer Frau getan, die was mit meiner Stadt zu tun hat.

Wenn Du aber uns Olle schlagen willst, dann musst Du mehr als zwei Lösungen täglich finden, aber vielleicht bekommst Du ja Unterstützung von andern, denn wir haben ja auch die Fragen gemeinsam gelöst. Marianne würde sicher auch einige der Frauen ohne Recherche erkennen (meine ich mal), aber sie beteiligt sich an solchen Rätseln nie.

Und wenn Du nicht gleich was findest, dann nicht gleich :pcwut: :pcwut: :pcwut:
 
baerliner schrieb:
Aber ich bin ja sowas von erstaunt, dass das Spielchen ganz nach Deinem Geschmack ist, wo Du doch laut SOS gefunkt hast, als ich Dich ins CERN zur Besichtigung einladen wollte. Von mir kann doch gar nichts kommen, was nach Deinem Geschmack ist :clown2:

Leider kann ich diesem Absatz nichts Lustiges abgewinnen, Baerliner. Ich bedankte mich freundlich, weil ich die Rätsel wirklich schön finde und es wäre mir ein Leichtes, dir jetzt ebenfalls gehässig zu antworten. Ich verzichte und buche es einfach ab, unter: "Unser Humor ist halt nicht kompatibel".
Ich wundere mich auch nicht mehr, dass du CERN nun auch hierher schleppst, du kannst dir aber gar nicht vorstellen, wie mir das stinkt. Ich bat dich ausdrücklich, es nicht persönlich zu nehmen, und hättest du meinen "Beitrag" zu CERN wirklich gelesen und auch verstanden, so wüsstest du, dass es an Physik und nicht an dir liegt, wenn sich bei mir bei einer solchen Einladung keine Begeisterung einstellt. Und Gruppenreisen und Veranstaltungen, bei denen ich kein Mitspracherecht über die Gästeauswahl habe, meide ich nach Möglichkeit, weil ich mich nur widerwillig den gesellschaftlichen Zwängen und Gepflogenheiten, die solche erfordern, unterordnen mag. Eine gelungene "Veranstaltung" (für mich!) setzt gemeinsame Interessen und Vorstellungen voraus... mein Interesse an "Beschleunigern" hält sich in sehr bescheidenen Grenzen, die Führungen gehen normalerweise über einen halben Tag(!), ich würde mit meinem gelangweilten Gesicht oder mit einem geheuchelten Interesse die wirklich Interessierten nur frusten. So einfach ist es.

Wenn Du aber uns Olle schlagen willst, dann musst Du mehr als zwei Lösungen täglich finden...

Also 1) will ich gar keinen schlagen, da hält sich mein Ehrgeiz schon wieder sehr in Grenzen. Was hätte ich davon? Ich kenne ja dein Forum gar nicht...
2) muss ich gar nichts, ich stehe hier nicht mit euch im Wettbewerb... und kann auch kaum so viel Zeit dafür aufbringen wie die Pensionierten. Abgesehen von der Zeit, die euch zum Googlen zur Verfügung steht (und auch Freude daran *loool*), verfügt ihr vermutlich auch über mehr Wissen - die doppelt gelebte Zeit muss zwar nicht unbeding auch doppelt vorhandenes Wissen bedeuten, aber kann... und schliesslich
3) "Olle" ist ein (wieder für mich!) besonders hässliches Wort, dass ich nie im Zusammenhang mit einem Mensch benützen würde...

immer noch ziemlich freundlich
C.
 
Bei Nr. 3 hab ich noch absolut keinen Plan, muss ich zurücksetzen, um dann höchstwahrscheinlich auch auf "unerlaubte Mittel" zurückgreifen *loool*.

Nr. 4 ist "bubi" (=kinderleicht) weil Lukas Cranach d. Aeltere (ein Maler der Reformation) sie und ihren Mann mehrmals malte. Es ist Katharina von Bora, die Ehefrau von Martin Luther.

Nr. 5 ging ich fragen *loool* und siehe da, meine überaus gescheite und vielfältig gebildete "Schwiegermutter" wusste auf Anhieb: da handelt es sich um Maria Cebotari, die in der Moldauischen Sowjetrepublik zur Welt kam.

:jump1: :jump1: :jump1:
 
Sooooo, nun habe ich meine Vorsätze bezüglich Forum auch wieder gebrochen, nuuur weil mir solche Rätsel gefallen und mir dann einfach die Finger jucken. Und dann *heuuuul , kommt mir Céline auch noch zuvor mit Dame Nr. 4 (die war wirklich einfach).

Als Revanche präsentiere ich nun
Nr. 3: Das ist Jenny von Westphalen, besser bekannst oder halt auch nicht bekannt, als Jenny Marx. Wenn Gysi sich nicht immer nur an den Karl orientieren würde, hätte er die Dame schon längst erkannt :cool:

Nr. 7: müsste Katherine Mansfield (Beauchamp) sein. Nach ihrem Tod veröffentlichte der „liebe“ Ehemann ihre Erzählungen, wie auch Tagebuchnotizen und Briefe. Er verdient auch nicht ganz schlecht daran. Als Dank für den Geldsegen, den sie ihm posthum bescherte, ließ er auf ihrem Grabstein einmeißeln „Ehefrau von John Middleton Murry“. Das ist doch wirklich liiebenswert, oder??

So! Das fürs Erste, bei den anderen müsste ich noch etwas recherchieren *g Aber wie ich Céline kenne, hat sie die restlichen Damen schon längst ans Licht gebracht, bevor ich wieder zum Schreiben komme :umarm:

:winken2:
 
Britt schrieb:
Sooooo, nun habe ich meine Vorsätze bezüglich Forum auch wieder gebrochen, nuuur weil mir solche Rätsel gefallen und mir dann einfach die Finger jucken. Und dann *heuuuul , kommt mir Céline auch noch zuvor mit Dame Nr. 4 (die war wirklich einfach).

Als Revanche präsentiere ich nun
Nr. 3: Das ist Jenny von Westphalen, besser bekannst oder halt auch nicht bekannt, als Jenny Marx. Wenn Gysi sich nicht immer nur an den Karl orientieren würde, hätte er die Dame schon längst erkannt :cool:

Nr. 7: müsste Katherine Mansfield (Beauchamp) sein. Nach ihrem Tod veröffentlichte der „liebe“ Ehemann ihre Erzählungen, wie auch Tagebuchnotizen und Briefe. Er verdient auch nicht ganz schlecht daran. Als Dank für den Geldsegen, den sie ihm posthum bescherte, ließ er auf ihrem Grabstein einmeißeln „Ehefrau von John Middleton Murry“. Das ist doch wirklich liiebenswert, oder??

So! Das fürs Erste, bei den anderen müsste ich noch etwas recherchieren *g Aber wie ich Céline kenne, hat sie die restlichen Damen schon längst ans Licht gebracht, bevor ich wieder zum Schreiben komme :umarm:

:winken2:

Ach, Britt, du mein liebstes weibliches virtuell rosabeperücktes Trollinchen :kuss1: :kuss1: :kuss1: , ich freu mich wie ein wahnsinnig gewordener Floh, schau :jump6:...
Das muss so was wie Gedankenübertragung gewesen sein, dass ich gerade auch wieder zwei der Frauen präsentieren wollte.

Du wirst lachen, den Gedanken an den verlausten Bart von Marx hatte ich heute am Nachmittag auch plötzlich, aber ich kenne die arme Frau, die mit ihm verheiratet war überhaupt nicht und war zu faul, um suchen zu gehen, ich sehe bei ihm nur rot *looool* und dachte, so einfach wird es kaum, verdrängte ihn und fragte auch nicht nach... egal, Hauptsache, wir haben sie jetzt! Du bist halt die Beste!!!

Und weiss du, was noch lustiger ist? Ich wollte gerade schreiben: Kathleen Beauchamp, unter dem Pseudonym Katherine Mansfield bekannt, verheiratet mit dem Windhund, Philosophen und Lit.-Kritiker John Middleton Murry, der zu ihr nie wirklich gut war, sich aber mit "ihr" posthum eine goldene Nase verdiente. In Neuseeland geboren, in Fontainebleau, F gestorben. Die Geschichte liess ich mir nämlich jetzt von Jérôme erzählen, die ist so was von traurig (die weniger salonfähige Kurzfassung ist von mir *loool*). Aber Kathleen Beauchamp/Katherine Mansfield käme eigentlich erst, ich gehe da
äusserst systematisch vor *looool*.
Zuerst noch die Nr. 6

:trommel:

Rahel Levin, die tausende von Briefen schrieb, einen Teil davon zusammen mit ihren Tagebüchern veröffentlichte ebenfalls posthum ihr Ehemann Karl August Varnhagen von Ense und der erwähnte Krieg war der Befreiungskrieg gegen Napoleon. (Vieles ist auch in Bibliothek Varnhagen - Staatsbibli Berlin nachzulesen.)

Leider geht auch Rahel Levin auf das Konto von Jérôme, aber macht nichts, ich hatte einen sehr vergnügten Abend und jetzt "sah" ich auch noch dich wieder mal, der Tag endet richtig schön.

Bis bald :umarm:

:clown3:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*loooooool, Céline, das ist nun wirklich witzig, fast unheimlich! Ich wollte gerade ganz stolz Dame Nr. 6 präsentieren und sehe nun, ich kann mir jedes Wort über sie ersparen! Sie war wirklich nicht ganz einfach zu finden. Ist doch egal wer von uns schneller sind im „finden“, Hauptsache wir geben noch nicht ganz auf, gibt ja noch ein paar Schleier zu lüften :confused:

Bei Nr. 3 hatte ich beim Lesen irgendwie gleich den Verdacht, es könnte Jenny Marx sein, aber ich musste halt sicherheitshalber nachschauen und die Infos vergleichen. Ich habe vor einigen Jahren einen Dokumentarfilm gesehen über das Leben von Karl Marx und darin wurde seine Frau tatsächlich auch noch erwähnt *gg

Schöööön ist es manchmal immer noch hier :)

Liebe Grüße, auch an Jérôme! :umarm: :winken2:
 
Soooo, Numero 10 ist:

Katharina Hedwig Pringsheim - (Katja), die am 11.02.1905 Thomas Mann heiratete. Katja war, nebenbei bemerkt, eine Enkelin der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm.

Allen einen schönen Tag
:winken2:
 
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*heuuuuuul* ich hab mir wieder alles irgendwie abgeschossen, ich Depp!


Also halt nochmals:


"Hjertelig hilsen" soll ich ausrichten... immer diese Sprache, die ich nicht verstehe *seufz* und die mich an keine andere erinnert *heuuuul*.

Liebe Britt, Nr. 10 hab ich auch schon, weil ich bei 9 nicht weiter komme und fast schon an der Frau verzweifle *lol*, las ich halt wenigstens weiter.
Die holde Katharina, Mutter von 6 Kindern war ja eine wahre Zeit-Managerin und erst noch auch sonst bewundernswert, studierte sie doch Mathe und Physik. Sie war leicht (für mich) zu erraten, weil ich noch aus der CH-Zeit die Villa in Kilchberg und vor allem den noch weiter oben auf dem Hügel gelegenen Friedhof und die Kirche kenne. Alles sehr schön am Hang oberhalb des Sees mit einer wunderschönen Aussicht auch auf die Voralpen. An das Ehepaar erinnert dort ein schlichter Steinquader und an ihre, dort bestatteten Kinder einfache Steintafeln. Auch C. F. Meyer, der CH-Dichter liegt dort, an diesem wunderbaren Ort, der echt zum Verweilen einlädt.
Vielleicht aber interessiert sich jemand sonst noch dafür, dem kann ich den Besuch des Thomas-Mann-Archivs an der ETH Zürich empfehlen. Die Familie Mann schenkte nämlich den gesamten literarischen Nachlass der UNI (Manuskripte, Briefe, Tagebücher, Fotos...) und man kann es besichtigen. Sein Arbeitszimmer wurde nachgebildet, viele Bilder kann man sehen... und die Schweizer verlangen dafür nicht mal Eintrittsgeld.

Aber jetzt zurück:

Nr. 8 ist Christine Enghaus(en), die Frau von Friedrich Hebbel. Die "Jugendliebe" war Elise Lensing und ich glaube echt langsam, dass der Schreiber der Rätsel ein Rosa-Brille trug, wo er doch überall glückliche und erfüllte Ehen sah. Schon bei Kathleen war das doch nur ihre Illusion, dass "wenn ich erst gesund werde, dann..." und auch hier...
Das Wort "rettender Engel" mag ja Hebbel benutzt haben, aber wie meinte er das? Für mich klar als rettend aus der Finanz-Misere! Elise liebte ihn, er hat sich aushalten und umsorgen lassen und als sie endlich geheiratet werden wollte, beendete er die Liaison, um die wohlhabende und berühmte Schauspielerin Christine zu heiraten. Zum Glück freundeten sich die zwei Frauen an, so hatten sie wenigstens einander zum Ausweinen ;), denn wie es aussieht, machte auch nachher der "liebe" Christian Friedrich eh nur, was ihm passte. Soooo! Jetzt habe ich mich auch pseudo-psychologisch ausgetobt *loool* und jetzt muss endlich die Nr. 9 gefunden werden, das Rätsel ist ne Sucht, ich hirne ununterbrochen und kann mich kaum auf was anderes konzentrieren *looooool*.

Einen schönen sonnigen Tag allen

:clown3:
 
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