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Besser ein Leben ohne Denken?

AW: Besser ein Leben ohne Denken?

Andrina:

Das Zusammenspiel macht die Ganzheit aus.

:blume1:

Ja, und wenn's gut gelingt, entstehen
wunderschöne Klänge. :sekt:
 
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AW: Besser ein Leben ohne Denken?

Andrina:

Das Zusammenspiel macht die Ganzheit aus.

:blume1:

Ja, und wenn's gut gelingt, entstehen
wunderschöne Klänge. :sekt:

Ja, so ist es wirklich. Denn sein Potenzial möglichst voll zu leben, besteht genau aus der ausbalancierten Handhabung dieser drei Bereiche. Und das kann verdammt lange dauern! :)
 
AW: Besser ein Leben ohne Denken?

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen:
Erkenne dich selbst!
Liebe dich selbst!
:dontknow:
Gruß, moebius

Hallo moebius,

für mich ist es dasselbe und meint die eigene Berufung.
"Noch wichtiger als zu wissen, wovon man lebt, ist es für den Menschen zu wissen, wofür er lebt.(E.Drewermann)

Man darf die Selbstliebe nicht mit der Eigenliebe verwechseln, die hat auch ihre Berechtigung und Notwendigkeit, bringt aber keine Erfüllung.

Liebe Grüße von Kaawi :blume1:
 
AW: Besser ein Leben ohne Denken?

.....
1. "Noch wichtiger als zu wissen, wovon man lebt, ist es für den Menschen zu wissen, wofür er lebt.(E.Drewermann)

2. Man darf die Selbstliebe nicht mit der Eigenliebe verwechseln, die hat auch ihre Berechtigung und Notwendigkeit, bringt aber keine Erfüllung.

Liebe Grüße von Kaawi :blume1:

Hallo Kaawi!
Zu 1.:
Damit betont Drewermann die Bedeutung einer Sinn-Perspektive (Hoffnung) für den Menschen ...Dem kann ich mich gerne anschließen und erinnere in diesem Zusammenhang an V. FRANKL's Begriff der "noogenen Neurose": Fehlender SINN im Leben macht krank....
Zu 2.:
Ja, und die SELBST-Liebe ist auch die Basis für die Liebe zu anderen Menschen ...(= gesunder Narzißmus). Eigenliebe = krankhafter Narzißmus...
Liebe Grüße von moebius :blume2:
 
AW: Besser ein Leben ohne Denken?

Oho... hallo erst einmal. 'nen paar Tage nicht reingeguckt und doch schon so dicke Resonanz... ;)
Mhm, also generell möchte ich erst einmal sagen, dass ich das unter dieser Rubrik schrieb, da mein Problem mit meinem Leben bzw. mit der Welt um mich herum, im Grunde genommen von meinen Emotionen ausgeht. Die Konstruktion der Welt um mich herum, so wie ich sie vom jetzigen Standpunkt aus betrachtet wahrnehme, trägt jedoch dazu bei, dass ich meine Existenz als zumindest sinnentleert betrachtet. Jetzt ist es eine blöde Attitüde des Menschen oder nur von mir (!?) in allem einem Sinn sehen zu wollen. Ich halte mein Leben nicht für gut, nicht für schlecht. Gegen den Freitod ist nichts einzuwenden, aber es gibt per se auch nichts was dafür spräche meiner Meinung nach, außer das persönliche Wohlbefinden des Individuums an sich, was sehr wiederum halt sehr stark mit der emotionalen Situation zusammenhängt.
So gesehen gibt es zumindest kein theoretisches Problem in meiner Philosophie, denn sie sie ist weder lebensbejahend noch lebensverneinend, aber dennoch muss ich sagen, dass ich, bevor ich mir große Werke der Erkenntnistheorie vornahm und meine eigenen Gedanken freien Lauf ließ, ein anderer war. Ich weiß nicht, ob primitiver bzw. oberflächlicher die richtige Beschreibung für diesen Zustand vor meiner "Entdeckung des Nichts" (ich nenne meine Philosophie jetzt einfach mal so) wäre, allerdings gestaltete sich mein Leben durchaus einfacher und ich war an einigen Stellen leichter zu erfreuen. Mittlerweile ist mir alles egal, es rührt mich kaum, wenn ich im Fernsehen tote Kinder sehe oder es ist mir egal, wenn Freunde sich von mir abwenden, obwohl ich eigentlich einst ein recht mitfühlender Mensch war bzw. bin. Das Problem ist einfach, dass ich durch mein rationales Analysieren alles objektiviere... Aber logisch gesehen spricht da auch nichts gegen. Falls Interesse besteht, könnte ich das ja auch mal vertiefter beschreiben an konkreten Beispielen, falls es so nicht nachvollziehbar sein sollte.
Lieben Gruß
Aaron
 
AW: Besser ein Leben ohne Denken?

Oho... hallo erst einmal. 'nen paar Tage nicht reingeguckt und doch schon so dicke Resonanz... ;)
Mhm, also generell möchte ich erst einmal sagen, dass ich das unter dieser Rubrik schrieb, da mein Problem mit meinem Leben bzw. mit der Welt um mich herum, im Grunde genommen von meinen Emotionen ausgeht. Die Konstruktion der Welt um mich herum, so wie ich sie vom jetzigen Standpunkt aus betrachtet wahrnehme, trägt jedoch dazu bei, dass ich meine Existenz als zumindest sinnentleert betrachtet. Jetzt ist es eine blöde Attitüde des Menschen oder nur von mir (!?) in allem einem Sinn sehen zu wollen. Ich halte mein Leben nicht für gut, nicht für schlecht. Gegen den Freitod ist nichts einzuwenden, aber es gibt per se auch nichts was dafür spräche meiner Meinung nach, außer das persönliche Wohlbefinden des Individuums an sich, was sehr wiederum halt sehr stark mit der emotionalen Situation zusammenhängt.
So gesehen gibt es zumindest kein theoretisches Problem in meiner Philosophie, denn sie sie ist weder lebensbejahend noch lebensverneinend, aber dennoch muss ich sagen, dass ich, bevor ich mir große Werke der Erkenntnistheorie vornahm und meine eigenen Gedanken freien Lauf ließ, ein anderer war. Ich weiß nicht, ob primitiver bzw. oberflächlicher die richtige Beschreibung für diesen Zustand vor meiner "Entdeckung des Nichts" (ich nenne meine Philosophie jetzt einfach mal so) wäre, allerdings gestaltete sich mein Leben durchaus einfacher und ich war an einigen Stellen leichter zu erfreuen. Mittlerweile ist mir alles egal, es rührt mich kaum, wenn ich im Fernsehen tote Kinder sehe oder es ist mir egal, wenn Freunde sich von mir abwenden, obwohl ich eigentlich einst ein recht mitfühlender Mensch war bzw. bin. Das Problem ist einfach, dass ich durch mein rationales Analysieren alles objektiviere... Aber logisch gesehen spricht da auch nichts gegen. Falls Interesse besteht, könnte ich das ja auch mal vertiefter beschreiben an konkreten Beispielen, falls es so nicht nachvollziehbar sein sollte.
Lieben Gruß
Aaron


weshalb sollte es nachvollzogen werden?

Der Rote Baron
 
AW: Besser ein Leben ohne Denken?

Ich denke erstmal, dass man es durchaus "einfacher" im Leben hat, wenn man sich nicht mit philosophischen Themen / Fragen auseinandersetzt. Die Frage ist nur ob man selber dieses einfacher auch besser findet. Zudem kann man eine eigene Entwicklung in diese Richtung wohl kaum rückgängig machen und sich das denken verbieten und das jetzige Wissen vergessen wollen. Daher seh ich deine Frage, NoraA, als eine überflüssige, da man nicht wirklich die Wahl hat.

Zum Anderen denke ich, dass es ein Irrglaube ist, den Sinn für sein eigenes Leben einfach irgendwann irgendwo finden zu können. Den muss man sich bewusst selber geben. Wenn man alles aus einer rational-objektiven Warte betrachtet, sich von allem und jedem mehr oder weniger weit distanziert, kommt natürlich ein Gefühl der Sinnentleertheit auf.(Und je öfter und länger man das macht, desto einfacher fällt einem so eine emotionale Distanz denke ich.) Doch genauso wie du die Welt aus dieser Warte sehen kannst, gibt es noch jede Menge andere Möglichkeiten. Du müsstest dir nur eine aussuchen, die dir ein Gefühl von mehr Sinn gibt und ich bin fest davon überzeugt, dass es da eine entsprechende gibt für dich :)
Von daher finde ich den Vorschlag, mal ein bisschen positivere Philosophen zu lesen auch gut, um eine andere Sichtweise kennen zu lernen.

Grüße
 
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