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Attraktivität von Männern für Frauen

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Die Rede vom evolutionären Vorteil ist auch eher schwach. Was soll das sein? Ein biologischer? Man pflanzt sich fort, mehr ist da nicht zu finden. In einer Zeit der Überbevölkerung (zumindest, wenn wir so weiterleben), ist der Vorteil von ehedem ein Nachteil. Bezogen auf die sexuelle Ausrichtung ist der evolutionäre Vorteil vielleicht die Homosexualität, Masturbation oder Objektophilie. Man beschützt die Erde vor Nachkommen.
'Der Evolution' ist es aber wurscht (auch das nur ne Metapher, die Evolution will nichts, kann nichts wollen), wenn wir uns den Stecker ziehen, die geht weiter auch wenn 7 Milliarden oder alle Menschen ins Gras beißen, im Zweifel eben ohne Menschen.
Sex hat durch moderne Verhütungsmittel nicht mehr unbedingt viel mit Fortpflanzung zu tun.
Trotzdem sind wir heutigen Menschen geprägt von Millionen von Jahren Evolution.
Für Weibchen macht es nun mal natürlicherweise wenig Sinn eine Schwangerschaft mit einem schwachen Männchen zu riskieren.
(Genetiker können uns heute auch sagen das wir sehr viel mehr weibliche als männliche Vorfahren haben.)
Kulturell kann es Sinn machen Menschen dahingehend zu sozialisieren und eine Norm wie heterosexuelle Monogamie einzusetzen.
1. sozialer Frieden ... eine riesige Anzahl wenig erfolgreicher Männer ohne Chance auf Frauen führt zu männlicher Frustration, diese führt zu Hass, dieser zu Gewalt und diese zur Gegengewalt erfolgreicherer Männer. Unterm Strich: Sehr viel Gewalt.
Ein gesellschaftliches Poly Ideal kann darüber hinaus auch bei jenen Männern zur Frustration führen, die es zumindest schaffen eine Frau für sich zu gewinnen, aber zu schwach sind für mehr. In menschlichen Kulturen in denen Polygamie das Ideal war hatten die meisten Männer gezwungenermaßen auch nur eine Frau (oder gar keine) weil sie zu schwach waren um den Ideal zu entsprechen. Bereits das kann frustrierend sein.
2. soziale Reproduktion ... diese Norm macht auch für Männer Sinn die selbst problemlos mit mehreren Frauen zusammen sein können, denn wenn diese Männer wollen das es auch noch in Zukunft Menschen gibt die Ihnen (und Ihren Kindern) dienen, dann müssen sie sicherstellen das sich die heute Dienenden reproduzieren können. Heterosexuelle Monogamie stellt das sicher.
Wie schon mehrfach erwähnt gibt es plausible Argumente für Hetero Monogamie als Standard, aber deshalb braucht man sich nicht so weit herablassen anderes als unnatürlich schlecht zu erklären, denn es ist sogar wahrscheinlicher das der herrschende Standard eher der unnatürliche ist und die Gründe für dessen Umsetzung nicht unbedingt ein Ruhmeshymne an die Menschheit.
 
Du willst suggerieren, dass Du alles haben kannst und nein, kannst Du nicht.
Eine Exklusivität aus einer Zweierbeziehung kannst Du nicht haben, außer in einer Zweierbeziehung.
Eine logische Konsequenz Deiner eigenen Prämissen, auf die Du Dich nicht festlegen lassen willst.
Eine offene Beziehung ist keine Zweierbeziehung und ein bisschen mehr, sondern einfach eine anderen Form der Beziehung. Sie wird nur mit einem gewissen Automatismus (von ihren Anhängern) gerne als Vorteil verkauft, weil man die Zweierbeziehung automatisch als Mangel definiert, irgendwas scheint da zu fehlen. Nun, kann, muss aber nicht, kommt halt aufs Paar an.
Es gibt halt verschiedene Beziehungsmodelle, die alle ihre spezifischen Folgen haben.
Du willst suggerieren das ich keine "echte" Paarbeziehung mit meiner Frau habe, aber das ist schlicht falsch.
Tatsache ist das wir unsere meiste Zeit als Paar genießen und es darüber hinaus auch noch Zeit für mehr gibt.
Aber deshalb habe ich trotzdem eine sehr schöne Beziehung zu zweit. Dir mir sehr wichtig. ist.
Mir bis absprechen zu wollen ist eine Realitätsverweigerung.
Ich würde sogar sagen das unsere Zweierbeziehung von weit mehr Vertrauen getragen wird als die Meisten.
Wenn ich Sex mit unserer Freundin habe und mich meine Frau gleichzeitig küsst und mir sagt das sie mich liebt, steckt dahinter weit mehr
vertrauen und Respekt als die meisten Menschen in Beziehungen aufbringen.
Meine Frau ist nicht eifersüchtig sondern freut sich für mich. Ich bin übrigens auch nicht eifersüchtig, obwohl mir bewusst ist das meine bisexuelle Frau mich auch für eine Frau verlassen könnte. Bevor wir zusammen waren, war sie mit einer Frau zusammen ... es gibt also keine Berührungsängste.
Das kann sie sein weil sie weiß das ich ein Mann bin für den ein Wort wie Ehre Bedeutung hat. Und das Ehre für mich sehr viel mit Treue zu tun hat. Wenn ich etwas verachte dann sind es Menschen die mich verraten und das Letze das ich sein will ist ein Verräter derer die mir Vertrauen.
 
Wie schon mehrfach erwähnt gibt es plausible Argumente für Hetero Monogamie als Standard, aber deshalb braucht man sich nicht so weit herablassen anderes als unnatürlich schlecht zu erklären, denn es ist sogar wahrscheinlicher das der herrschende Standard eher der unnatürliche ist und die Gründe für dessen Umsetzung nicht unbedingt ein Ruhmeshymne an die Menschheit.
Da trifft es sich ja gut, dass das hier auch niemand gemacht hat.
Was mich angeht, halte ich den Rückgriff auf Argumente aus der Natur ohnehin für so gut wie immer problematisch, wenn es um Menschen geht.
Du willst suggerieren das ich keine "echte" Paarbeziehung mit meiner Frau habe, aber das ist schlicht falsch.
Nein.
Wenn Ihr glücklich seid, schön.
Der Rest sind erneut Deine Projektionen, in denen Du Dich immer wieder verhedderst. Du arbeitest Dich beständig an Stichworten/Aufhängern ab, die Du selbst erst ins Spiel gebracht hast.
 
Sollten wir auf die kommode Methode der Zweigeschlechtlichkeit (vormals Mann und Frau) zugunsten unserer fortschrittlichen Gedanken verzichten?
 
Sex hat durch moderne Verhütungsmittel nicht mehr unbedingt viel mit Fortpflanzung zu tun.
Trotzdem sind wir heutigen Menschen geprägt von Millionen von Jahren Evolution.
Für Weibchen macht es nun mal natürlicherweise wenig Sinn eine Schwangerschaft mit einem schwachen Männchen zu riskieren.
(Genetiker können uns heute auch sagen das wir sehr viel mehr weibliche als männliche Vorfahren haben.)
Kulturell kann es Sinn machen Menschen dahingehend zu sozialisieren und eine Norm wie heterosexuelle Monogamie einzusetzen.
1. sozialer Frieden ... eine riesige Anzahl wenig erfolgreicher Männer ohne Chance auf Frauen führt zu männlicher Frustration, diese führt zu Hass, dieser zu Gewalt und diese zur Gegengewalt erfolgreicherer Männer. Unterm Strich: Sehr viel Gewalt.
Ein gesellschaftliches Poly Ideal kann darüber hinaus auch bei jenen Männern zur Frustration führen, die es zumindest schaffen eine Frau für sich zu gewinnen, aber zu schwach sind für mehr. In menschlichen Kulturen in denen Polygamie das Ideal war hatten die meisten Männer gezwungenermaßen auch nur eine Frau (oder gar keine) weil sie zu schwach waren um den Ideal zu entsprechen. Bereits das kann frustrierend sein.
2. soziale Reproduktion ... diese Norm macht auch für Männer Sinn die selbst problemlos mit mehreren Frauen zusammen sein können, denn wenn diese Männer wollen das es auch noch in Zukunft Menschen gibt die Ihnen (und Ihren Kindern) dienen, dann müssen sie sicherstellen das sich die heute Dienenden reproduzieren können. Heterosexuelle Monogamie stellt das sicher.
Wie schon mehrfach erwähnt gibt es plausible Argumente für Hetero Monogamie als Standard, aber deshalb braucht man sich nicht so weit herablassen anderes als unnatürlich schlecht zu erklären, denn es ist sogar wahrscheinlicher das der herrschende Standard eher der unnatürliche ist und die Gründe für dessen Umsetzung nicht unbedingt ein Ruhmeshymne an die Menschheit.
zu 1.: ist es nicht ein Zeichen unserer Degeneration, dass Männer frustriert sind, wenn sie nicht die nötigen erforderlichen Eigenschaften zur Gewinnung eines weiblichen, fortpflanzungswürdigen Partners mitbringen? Siehe Tierreich. Dort ist alles noch im Lot. Bin ich zu schwach, warte ich bis zur nächsten Paarungszeit. Dann zeigt sich aufs Neue ob ich würdig und stark genug bin, meine Gene zur Erhaltung der Spezies einsetzen zu dürfen. Survival of the fittest. Basta.
 
Siehe Tierreich. Dort ist alles noch im Lot. Bin ich zu schwach, warte ich bis zur nächsten Paarungszeit. Dann zeigt sich aufs Neue ob ich würdig und stark genug bin, meine Gene zur Erhaltung der Spezies einsetzen zu dürfen. Survival of the fittest. Basta.
Naja, wie schon mal erwähnt, außer bei den Ausnahmen (bspw. Meerschweinchen), deren Population so groß ist, dass sich auch rangniederen Tiere paaren. Davon ab, sind die 'fittest' die Angepasstesten, nicht unbedingt die Stärksten.
 
..................Bin ich zu schwach, warte ich bis zur nächsten Paarungszeit. Dann zeigt sich aufs Neue ob ich würdig und stark genug bin, meine Gene zur Erhaltung der Spezies einsetzen zu dürfen. Survival of the fittest. Basta..................
Es soll auch Frauen geben, die sich nicht vom größten Maul, den dicksten Muskeln und vom größten Schwanz inspirieren lassen.
In Einzelfällen soll es wohl auch um Liebe gehen.
Die Konstellationen in der Polyamorie werden immer dann kompliziert, wenn Partner, die eigentlich anders gepolt sind, mit in diesen Pool gezerrt werden, dem sie eigentlich nichts abgewinnen können. Die Mitglieder solcher Gruppierungen beteuern ja frei von Eifersucht zu sein und in der "Mitfreude" ein neues Erlebnisfeld entdeckt zu haben. Dummerweise kommt es immer wieder dazu, dass Etikett und Wirkichkeit nicht übereinstimmen.
Allerdings sind die Chancen (für eine relative Konstanz) wohl etwas besser, wenn alle "Teilnehmer" ungebunden sind.
Schwierig ist es, wenn ein Partner aus einer Zweierbeziehung - in eine Polystruktur - ausbricht, um eine solche Neigung auszuleben und die Zweierbeziehung zumindest organisatorisch bestehen bleibt. Da sind Leiden vorprogrammiert, sofern der "Zurückgelassene" (noch) liebt.
LG * Helmfried
 
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zu 1.: ist es nicht ein Zeichen unserer Degeneration, dass Männer frustriert sind, wenn sie nicht die nötigen erforderlichen Eigenschaften zur Gewinnung eines weiblichen, fortpflanzungswürdigen Partners mitbringen? Siehe Tierreich. Dort ist alles noch im Lot. Bin ich zu schwach, warte ich bis zur nächsten Paarungszeit. Dann zeigt sich aufs Neue ob ich würdig und stark genug bin, meine Gene zur Erhaltung der Spezies einsetzen zu dürfen. Survival of the fittest. Basta.
Menschen haben keine Brunftzeit. Auch kein natürlich rituelles Geweihfechten was in der Regel nicht tödlich endet. Wir sind keine Hirsche.
Eher Löwen. Der Löwe tötet für seinen Status. Und vielleicht noch etwas gegen die Verniedlichung der Natur in der "noch alles im Lot ist".
Wenn ein stärkerer Löwe den Haremsherrscher getötet hat ist das nächste was er tut auch dessen Kinder zu töten.
Es ist wahrscheinlich kein Zufall das die älteste menschliche Mumie die gefunden wurde, Ötzi, ermordet wurde.
Die Natur des Menschen ist brutal ... aber wie heißt es: es braucht dich nicht zu wundern, wenn du in der Hölle Teufel findest.
Ursprünglich haben die Starken die Schwachen wahrscheinlich einfach getötet um potentielle Konkurrenz zu vermeiden.
Durch kulturellen Fortschritt haben sich die Starken dann auch mal gedacht das die Schwächeren für sie lebendig einen Nutzen haben können.
Die Zahl der Diener wurde immer größer und man musste sich was einfallen lassen.
Denn egal wie groß und muskulös du bist, wenn 100 schwächere auf dich losgehen, wirst du sterben.
Man hat es mit gewaltsamer Unterdrückung versucht, aber der neue Ansatz das fast jeder exklusiv eine Frau haben kann ist am produktivsten.
Frustrierte Menschen sind viel weniger produktiv als (einigermaßen) glückliche Menschen.
Auch wenn sich ein Mann vielleicht mehr als eine Frau wünscht, er kann sich damit arrangieren nur eine zu haben.
Gar keine haben zu können ist weit schwieriger.
Der heutige Millionär / Milliardär hält sich (zumindest offiziell) auch daran und kann es mit Luxusvillen, Yachten und Privatjets etc. kompensieren. Der Gewöhnliche darf auch eine Frau haben.
 
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