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Atheismus - Opium für das Volk?

AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Der Atheist hat also keine Antworten auf Ungereimtheiten von gängigen Theorien oder gar wissenschaftliche Beweise, wie manche das hier wollen, sondern der Atheismus selbst ist dem Atheisten Antwort genug.

Ich finde das befremdlich.

Ich finde es eher befremdlich, wie du, joan, hier diskutierst. Du unterstellst den Atheisten Dinge, um dann gegen sie zu Felde zu ziehen.

Es ist vielfach belegt:
Der Glaube ist dem Gläubigen Antwort genug. Am Glauben zweifeln - welch ein Frevel!

Gruss
Hartmut
 
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AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Ich habe nicht wirklich Lust mir das vorangeganene jetzt durchzulesen, daher nun mein Beitrag zum Thema:

Irgendwie ist deine Theorie doch völlig absurd?

Atheisten geben sich damit zufrieden, dass Gott nicht die Welt erschaffen hat?
Das kanns doch ned sein
Falls du wirklich diese Erfahrung gemacht hat, dann tuts mir Leid für jene, die das Denken aufgegeben haben.

Ich bin nicht wirklich Atheist, eher Ignostiker. Ich gehe davon aus, dass "Gott" nur in den Köpfen der Gläubigen existiert, aber da sich die Nichtexistenz nicht beweisen lässt schließe ich eine höhere Macht auch nicht völlig aus.

Genug davon:

Der Grund sich von einer Religion abzuwenden, ist doch häufig die Einsicht, dass da etwas nicht stimmen kann.
Und normalerweise sucht man ja dann selbst nach Antworten oder?
Wer das nicht tut, und sich nur damit zufrieden gibt, dass alles einfach so ist wie es ist, weil es eben bestimmte Naturgesetze gibt, ist in meinen Augen nicht anders als ein Gläubiger.

Und die Theorie Gläubige würden sich mehr Gedanken über den Ursprung der Welt machen ist ebenso völlig fehl am Platz. Denn ein streng gläubiger Christ zum Beispiel geht davon aus, dass Gott die Welt erschaffen hat, da gibt es nichts zu rütteln und zu hinterfragen -> Denn sonst wäre er nicht streng gläubig -> Gute Christen hinterfragen nicht, die Bibel ist ja gottgegeben und somit unfehlbar

Wer anderer Meinung ist -> Mir egal!
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Hi Joan05,
nun, ich habe mich ja nicht geirrt und meine vorherige Feststellung stimmt.

Dieser Sinn kann sich keinem Menschen erschließen, das ist mal festzustellen.
Ob es nun ein Gläubiger oder Ungläubiger ist, ein Atheist oder nicht, die Tatsache bleibt bestehen, dass wir dies nicht wissen und auch nicht entschlüsseln können.
Das was wir entschlüsseln können, sind Tatbestände, vom Größten bis zum Kleinsten - wohlgemerkt in unserem Universum. Da haben die Forscher eh Arbeit genug und es ist ein sehr langer und mühevoller Weg.

Dein permanentes Beharren, dass nun der Mensch so konzipiert wurde, weil und eben deswegen, wird spätestens in diesem Jahrhundert widerlegt werden. Denn auch wir Menschen entwickeln uns weiter und unsere Fortpflanzungsmethoden und "Brutpflege" werden sich massiv verändern, ebenso wie ein verändertes Verhalten augrund der Pille im vergangenen Jahrhundert. Und über längere Zeiträume kommen dann sicherlich auch andere genetische Veränderungen. Schon allein davon ausgehend, dass in den westlichen Ländern die Fruchtbarkeit der jungen Frauen heute rapide abnimmt (aufgrund ihrer Lebensweisen, z.B. sehr frühe Einnahme der Pille zur Verhütung) und die Spermienanzahl und deren Schnelligkeit bei den Männern.
Dies sind Tatsachen und werden laufend untersucht.

Was und wie Atheisten denken scheint dir völlig fremd zu sein, aber du stellst Behauptungen in den Raum. Verungimpflichst ernsthafte Forschungen die nur aufgrund von Fragen, die anders, als du sie stellst, gemacht werden können.
Stellst weiterhin die Behauptung auf, wie Atheisten denken.
Da du aber anscheinend kein Atheist bist, kannst du dies auch nicht wissen.
Und überhaupt: jemanden etwas zu unterstellen, ohne dafür Beweise zu liefern ist absolut nicht in Ordnung.
Wenn du auf deinen völlig unlogischen Feststellungen beharrst, dann bitte liefere wenigstens Beweise dazu, die dies bestätigen. Aber eine pauschale Verunglimpflichung finde ich mehr als unverschämt.

sartchi

Aber wie ich schon mal schrieb:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Zitat von sartchi:
Geschichte beweist mehr als genug, dass gerade die sogenannten Atheisten, Wissenwollenden, diejenigen sind, die nach Wissen suchen.

Das stimmt so nicht.

Darf ich daran erinnern, dass es Mönche waren, die, aus Wissenshunger, die Schriften der antiken Gelehrten im Mittelalter für die Nachwelt erhalten haben- ja sogar Schriften intensiv gesucht haben?

Darf ich daran erinnern, dass es die Araber waren, denen wir viele wichtige Erkenntnisse in Medizin, Mathematik und Geographie verdanken, und zwar, weil sie die Erforschung der Schöpfung Allahs als GLAUBENSPFLICHT betrachteten?

Darf ich daran erinnern, dass es ein Mönch war, der die Grundlagen der Genetik entdeckte?

Und auch auf gesellschaftlichen Gebiet, gab es viele gute Denker und Freigeister, die ihre Inspiration aus der Religion zogen:
Bonhoeffer, Gandhi, Martin Luther King, etc. (Ich weiß: Richard Dawkins, der ja zu so etwas wie der Muezzin der Atheisten geworden ist, behauptet Gandhi sei Atheist gewesen, was jedem, der auch nur im Ansatz Ahnung von moderner Geschichte hat, als Schwachsinn erkennbar sein dürfte.)

Genauso gibt es viele atheistische Denker, denen wir ebenfalls viel zu verdanken haben.

Zitat von sartchi:
Wo bitte gibt es in der Glaubensgeschichte im röm.-kath. Glauben, bzw. christl. Glauben dafür Anhaltspunkte? Kann ja keine geben, weil man wollte nicht wissen. Und diejenigen die wissen wollten und suchten, wurden sowieso ausgeschlossen, verbrannt, ermordet usw.

Ich finde das ziemlich verallgemeinernd. Ohne die Verbrechen, die im Namen des Christentums begangen worden sind, verleugnen zu wollen.

Außerdem: Das war früher. Die Kirche ist, im Großen und Ganzen, moderner geworden- auch wenn sich noch immer viele rückwärtsgewandte Idioten in ihren Reihen tummeln (teilweise in hohen Ämtern.) Man sollte aber, wenn man die Modernität des Glaubens messen will, nicht nur auf die Führer der Gemeinden richten, sondern auf das Kirchenvolk. Und dieses Kirchenvolk unterscheidet sich jenseits der Frage nach Gott kaum bis gar nicht, von ihren atheistischen Mitmenschen.

Und dann:
Die Atheisten? Wer sind denn die Atheisten? Ein Atheist ist doch jemand, der, aus welchen Gründen auch immer den Glauben an einen Gott für sich ablehnt. Die Atheisten sind keine einheitliche Bewegung. Ich finde es lächerlich, wie neuerdings durch Leute wie Richard Dawkins, Michel Onfray oder auch die Giordano-Bruno-Stiftung versucht wird, uns weis zu machen, Atheisten seien eine Gruppe mit einer Ideologie und diese Gruppe dann den Religiösen gegenüberzustellen.

Und selbst wenn:
Wir sollten uns davor hüten, Menschen aufgrund ihrer, wie auch immer gearteten (a)religiösen Gesinnung, geistige Eigenschaften zuzuordnen.

Atheist zu sein heißt, wie gesagt, nicht an (eine/n) irgendwie gearteten Gott/Göttin/Götter zu glauben.
That's it.

Mfg,
Sunnyboy
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Wenn es einen Schöpfer, den wir hier mal Gott nennen wollen, gibt, heißt das doch noch lange nicht, dass er seine Schöpfung einer seiner erschaffenen Arten schenken will.

Na gut, leihweise zur Verfügung gestellt, vermietet oder sonst was. Als ob das nicht egal wäre. Fakt ist, daß sie zerstört wird. Und zwar von allen
Den Un- und den Gläubigen.

Was er mit seiner Schöpfung im Sinn hatte erschließt sich uns nicht.

Also zumindest ein Sinn ist für mich erkennbar. Die Arterhaltung.

Was die Spezies Mensch angeht, wenn sie einander oft recht lieblos behandelt, so ist das alleine deren Problem, vielleicht so geplant, vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon?

Hast recht. Man weiß es nicht und deshalb nimmt man es so hin, wozu etwas ändern. Könnt' ja so geplant sein.

Was ist ein sorgsamer Umgang mit der Welt?
Wenn Du das nicht weißt........

Wo wir zerstören fühlt sich eine andere Spezies wohl.

Na prima, dann zerstören wir doch frisch fröhlich weiter.

Unser Umgang miteinander und die Zerstörung des Lebensraums für UNSERE Spezies hat mit Gott eigentlich wenig zu tun.
Hab' ich das je behauptet? Ich finde nur befremdlich, daß Menschen die an ihn und seine Schöpfung glauben es tun.

UNS tut es weh, wenn wir eine Bombe auf den Kopf bekommen, nicht GOTT.
Was Du nicht sagst

Andere Geschöpfe machen Ähnliches, ermorden einander fleißig, was wiederum uns nicht kratzt.

Welche Geschöpfe außer dem Menschen ermorden noch?

Dabei hat dieser Gott die Welt so eingerichtet, dass solche "Vergehen" im Grunde erlaubt sind und ihren Platz haben im Kreislauf des Lebens.

Woher bitte weißt Du das?
Hat er persönlich es Dir gesagt?
Kannst Du es beweisen?

Wenn es UNS nicht passt, ist es an UNS, es zu ändern.

Ob es Euch nicht paßt weiß ich nicht, mir paßt es nicht. Darum habe ich es für mich geändert.

Dann wird wieder vermischt ein Gott, der Verantwortung für unsere Taten hat mit der Tatsache, dass es Ungereimtheiten in der Evolutionstheorie gibt - beides hat miteinander ÜBERHAUPT nichts zu tun.

Ich vermische gar nichts. Denn für mich hat kein Gott Verantwortung, sondern jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.

Gib' mir doch endlich Beispiele für diese Ungereimtheiten.


Wenn man nur deswegen Atheist wird, damit ein Gott, den es eigentlich gibt, den man aber nicht mag, weil er zu lieblos oder verantwortungslos ist, verschwindet, dann macht man sich da etwas vor.

Ja wenn! Aber da Du kein Atheist bist, kannst Du es nicht wissen.

Wenn schon Atheist, dann so, dass man sich das Konzept Gott einfach nicht vorstellen kann, weil man andere, plausiblere Antworten auf das Woher und das Warum hat.

Du hast es erfaßt. Genau das ist der Grund. Aber Dir zu sagen, welche Antworten man gefunden hat, ist vergebliche Liebesmüh'. Du glaubst sie sowieso nicht. Du hast Deine Meinung über uns und die wirst Du auch vermutlich nie ändern. Egal welche Beweise wir auf den Tisch legen.
Um diese Antworten allein geht es mir.
Wenn es Dir wirklich darum ginge, dann würdest Du zuhören (hier heißt es wohl eher lesen) was wir sagen (schreiben).

Ich sehe sie hier nicht, trotz vieler mich umgebender Atheisten, nur ein "ist egal, muss man ja nicht wissen."Der Atheist hat also keine Antworten auf Ungereimtheiten von gängigen Theorien oder gar wissenschaftliche Beweise, wie manche das hier wollen, sondern der Atheismus selbst ist dem Atheisten Antwort genug.

Es gibt keinen Gott, ergo ist alles, wie auch immer, zufällig und ohne Plan aus sich entstanden und hat sich völlig ziel-und planlos, aber trotzdem sich immer anpassend (Wie denn ohne Plan? Warum ohne Ziel?) zu dem entwickelt, was wir heute vorfinden. Sich darüber den Kopf zu zerbrechen ist sinnlos und überholt.

Ich finde das befremdlich.

Du wirst hier auch nichts sehen, weil Du nichts sehen willst.
Du wirfst uns vor, daß wir uns nicht den Kopf zerbrechen.
Worüber zerbrichst Du Dir Deinen?
Welche Beweise bringst Du?
Welche Antwort gibst Du?
Außer "Gott hat die Welt erschaffen" habe ich auch von Dir noch keine auf meine Fragen bekommen

Was also findest Du befremdlich?

Lg.Eule
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Das stimmt so nicht.

Darf ich daran erinnern, dass es Mönche waren, die, aus Wissenshunger, die Schriften der antiken Gelehrten im Mittelalter für die Nachwelt erhalten haben- ja sogar Schriften intensiv gesucht haben?

Darf ich daran erinnern, dass es die Araber waren, denen wir viele wichtige Erkenntnisse in Medizin, Mathematik und Geographie verdanken, und zwar, weil sie die Erforschung der Schöpfung Allahs als GLAUBENSPFLICHT betrachteten?

Darf ich daran erinnern, dass es ein Mönch war, der die Grundlagen der Genetik entdeckte?

Und auch auf gesellschaftlichen Gebiet, gab es viele gute Denker und Freigeister, die ihre Inspiration aus der Religion zogen:
Bonhoeffer, Gandhi, Martin Luther King, etc. (Ich weiß: Richard Dawkins, der ja zu so etwas wie der Muezzin der Atheisten geworden ist, behauptet Gandhi sei Atheist gewesen, was jedem, der auch nur im Ansatz Ahnung von moderner Geschichte hat, als Schwachsinn erkennbar sein dürfte.)

Genauso gibt es viele atheistische Denker, denen wir ebenfalls viel zu verdanken haben.

Ich finde das ziemlich verallgemeinernd. Ohne die Verbrechen, die im Namen des Christentums begangen worden sind, verleugnen zu wollen.

Außerdem: Das war früher. Die Kirche ist, im Großen und Ganzen, moderner geworden- auch wenn sich noch immer viele rückwärtsgewandte Idioten in ihren Reihen tummeln (teilweise in hohen Ämtern.) Man sollte aber, wenn man die Modernität des Glaubens messen will, nicht nur auf die Führer der Gemeinden richten, sondern auf das Kirchenvolk. Und dieses Kirchenvolk unterscheidet sich jenseits der Frage nach Gott kaum bis gar nicht, von ihren atheistischen Mitmenschen.

Und dann:
Die Atheisten? Wer sind denn die Atheisten? Ein Atheist ist doch jemand, der, aus welchen Gründen auch immer den Glauben an einen Gott für sich ablehnt. Die Atheisten sind keine einheitliche Bewegung. Ich finde es lächerlich, wie neuerdings durch Leute wie Richard Dawkins, Michel Onfray oder auch die Giordano-Bruno-Stiftung versucht wird, uns weis zu machen, Atheisten seien eine Gruppe mit einer Ideologie und diese Gruppe dann den Religiösen gegenüberzustellen.

Und selbst wenn:
Wir sollten uns davor hüten, Menschen aufgrund ihrer, wie auch immer gearteten (a)religiösen Gesinnung, geistige Eigenschaften zuzuordnen.

Atheist zu sein heißt, wie gesagt, nicht an (eine/n) irgendwie gearteten Gott/Göttin/Götter zu glauben.
That's it.

Mfg,
Sunnyboy

teilweise off-topic

Hi Sunnyboy,
nun, ich weiß, dass andere Glaubensrichtungen zum Teil Großartiges geleistet haben. Ohne die Medizin der Araber hätte sich die Medizin in Europa nicht so schnell weiterentwickelt, weil sie deren Eerkenntnisse als Grundlage nehmenkonnten und darauf aufbauten. Ich weiß auch, dass es Araber waren, die die griechische Schriften kopierten undund so für die Nachwelt erhalten haben (als dann die Übersetzung vom Arabischen ins Lateinische gemacht wurde, wurden sehr viele Überstzungfehler gemacht! auf die kam man erst iel, viel später drauf!). Ich weiß um die Erkenntnise Mathematik, die die Araber machten und die wiederum in die Mathematik einflossen (Algebra z.B.) usw.
Ich weiß, dass es vereinzelt Mönche gab, die tüchtig waren - aber Sunnyboy, generell gesehen, ist die röm.-kath. Kirche gegen Neuerungen. Gegen Forschungen. Und ganz genau genommen: auch gegen Fortschritt.
Denn wie sonst wäre es möglich, dass nach wie vor Teufelsaustreibungen vorgenommen werden, dass die Strafen dafür in Italien max. 6 Monate betragen auf Bewährung, dass die Eltern dabei nicht mal zur Verantwortung gezogen werden. Das ist tiefstes Mittelalter.
Und wie sonst wäre es möglich, dass der Vatikan offiziell bekannt gibt, dass nunmehr Teufelsaustreiber mehr zu schulen sind und ab sofort in dreitausend Diözesen geschult und eingesetzt werden.
Wie stellt es sich dar, wenn man liest, dass Menschen, die vom Teufel besessen sind, slche und solche "Merkmale" aufweisen.
Und wie ist es möglich, dass niemand dies offiziell - in Österreich - aufgreift. Auch noch tief verwurzeltes röm-kath. Glaubensdenken.

Entschuldige Sunnyboy, aber wenn bekannt ist, dass viele Krankheiten noch nicht erforscht wurden, wenn bekannt ist, was manche Krankheiten bewirken, dann finde ich es unverantwortlich Menschen solchen Torturen auszusetzen.
Dazu gab es übrigens letztes Jahr im sat3 eine sehr gute Diskussion.

Im übrigen: ich habe niemanden wegen einer Anschauung angegriffen.
Im Gegenteil, ich fühlte mich von den Äußerungen eines users angegriffen, weil zu direkt.
Denn ein Atheist zu sein heißt halt nicht "man glaubt". Man glaubt nicht.

Das ist zwar teilweise off-topic, aber ich musste einfach darauf antworten, tut mir leid.

PS: Die "Kriminalgeschichte des Christentums" in 8 Bänden von Deschner beschreibt natürlich noch wesentlich mehr.
Und nicht zu vergessen: die röm.-kath. Kirche hatte die Politik gut in der Hand (und in Itaien noch teilweise, siehe Teufelsaustreibungen!!).
Deine obgenannten Bücher habe ich nicht gelesen, weil mich zur Zeit andere Bücher mehr interessieren.
Im übrigen: Gandhi hatte eine komplett andere Weltanschauung, die auch eher an Yoga-Schulung und Lebensweisheit erinnerte - zumindest mich.


sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Ich mag kein Himbeereis


Nur im Schokoladeneis ist der Pudding schon enthalten. Aber ja. Wenn ich vergesse meine Kühlschranktür zu schließen... wie will ich dann Kaffee kochen? Aber mal ohne Ernst. Die Heidi hat es doch auch erkannt. Ihre Teetasse hatte sich mit der Wärmdecke verbündet und weil es an der Tankstelle mitunter zu Staus kommen kann, ist sie nicht weiter darauf eingegangen. Wie konnte sie auch? Im Fernseher sah sie es doch auch. Immerhin hatte ihr Blumenstrauß keinen Holzwurm. Wenn sich beim Kinderarzt auch noch so viele über Kalorien beschweren, die Sorge um den Tassenschrank bleibt und auch der Wasserkocher zeigt bei allen Temperaturen faltenfreies gestikulieren. Sieht man von den Tatsachen als solche einmal ab, was bleibt denn dann noch? Erst in der Talkshow hatte man den Eindruck, daß sich der Ausdruck zu einem Dreieck formte und vorher gab es nur Himbeereis. Auch beim Abendessen möchte niemand mehr auf seine Waschmaschine verzichten. Warum? Der Schokoladenpudding hatte sich mit dem Grießbrei verbündet und sah sich dem Gärtner auch dahingehend verpflichtet. Daraus kann man nur eines schließen... ein Schloß. Selbst im nebulären Sekundärunterricht gab es nie zwingende Beweise für einen Sieg beim Basketball. Nur die Körbchengröße muß vorher schon festgestanden haben, wie sich das Fundbüro schon im Vorfeld bestätigte. Der Stein des Anstoßes war doch das Ei des Kolumbus. Im nachfolgenden Elchtest konnte jedoch keine Radioaktivität nachgewiesen werden, worauf die Sender auch keinerlei Anstalten machten diese Diskrepanz zu beseitigen. Erst durch den massiven Einsatz ungewollter Schwangerschaften konnte letztendlich einer Invasion der sinninversiven Begehbarkeit des Wandschrankes vorgebeugt werden. Doch ob sich in Anbetracht solcher Expressionen aus einer Eismaschine eine Expressomaschine mit Vorwaschgang ableiten lässt, oder ob sich mit gentechnisch veränderten Abführmitteln Axiome bilden lassen, bleibt vorerst im Hellen und lässt sich lediglich versorglich verdunkeln.
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Ich mag kein Himbeereis


Nur im Schokoladeneis ist der Pudding schon enthalten. Aber ja. Wenn ich vergesse meine Kühlschranktür zu schließen... wie will ich dann Kaffee kochen? Aber mal ohne Ernst. Die Heidi hat es doch auch erkannt. Ihre Teetasse hatte sich mit der Wärmdecke verbündet und weil es an der Tankstelle mitunter zu Staus kommen kann, ist sie nicht weiter darauf eingegangen. Wie konnte sie auch? Im Fernseher sah sie es doch auch. Immerhin hatte ihr Blumenstrauß keinen Holzwurm. Wenn sich beim Kinderarzt auch noch so viele über Kalorien beschweren, die Sorge um den Tassenschrank bleibt und auch der Wasserkocher zeigt bei allen Temperaturen faltenfreies gestikulieren. Sieht man von den Tatsachen als solche einmal ab, was bleibt denn dann noch? Erst in der Talkshow hatte man den Eindruck, daß sich der Ausdruck zu einem Dreieck formte und vorher gab es nur Himbeereis. Auch beim Abendessen möchte niemand mehr auf seine Waschmaschine verzichten. Warum? Der Schokoladenpudding hatte sich mit dem Grießbrei verbündet und sah sich dem Gärtner auch dahingehend verpflichtet. Daraus kann man nur eines schließen... ein Schloß. Selbst im nebulären Sekundärunterricht gab es nie zwingende Beweise für einen Sieg beim Basketball. Nur die Körbchengröße muß vorher schon festgestanden haben, wie sich das Fundbüro schon im Vorfeld bestätigte. Der Stein des Anstoßes war doch das Ei des Kolumbus. Im nachfolgenden Elchtest konnte jedoch keine Radioaktivität nachgewiesen werden, worauf die Sender auch keinerlei Anstalten machten diese Diskrepanz zu beseitigen. Erst durch den massiven Einsatz ungewollter Schwangerschaften konnte letztendlich einer Invasion der sinninversiven Begehbarkeit des Wandschrankes vorgebeugt werden. Doch ob sich in Anbetracht solcher Expressionen aus einer Eismaschine eine Expressomaschine mit Vorwaschgang ableiten lässt, oder ob sich mit gentechnisch veränderten Abführmitteln Axiome bilden lassen, bleibt vorerst im Hellen und lässt sich lediglich versorglich verdunkeln.


Sehr gut! Jetzt hast den W i n d geritten!
Gehörig und so gut!
Ich lach mich schüttelnd, wie im Fieber und freu mich jetzt mit Du! :kuss1:

Horst Gutekunst :reden:

PS. Achtung! Es könnt gefährlich sein. Deswegen geht die Aufforderung an Jene, die sich daran verschlucken könnten. Doch seind getrost es ist nur meins! :geist:


Mein Mit_Gefühl im D e n k e n!


Ich kann nichts Neues denken!
Alles ist schon vor_gedacht!

Ich kann nur Denken lenken!

Lenk ich mein Denken so,
wie's die Alten vorgemacht,
so find ich Weisheit drin, den Sinn.
Im Kleinsten schon, dem *Licht!
Die Weisheit sei so dann in mir!

Alter Wein in neuen Schläuchen!
Verloren in der Vielfalt Sinn,
bringt mir Verwirrung hin.
Nur Leid, das ist!

Mein Selbst ist so verlassen!
Durch mich und niemand sonst.
Wer soll’s mir nehmen denn?
So find ich schnell zurück.

Wohin?
Zu mir!
Zum Selbst, dem At_Man.

Jesus!
Buddha!
In mir!

Ich hatt Es nur vergessen!

Gott zum Gruss!
Horst Gutekunst
Gedanken in mir und von mir!

*L i c h t ! Es besteht aus Quanten, den Photonen, ist Energie und Wort. Und das ist Sinn und Grund
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Ich finde es eher befremdlich, wie du, joan, hier diskutierst. Du unterstellst den Atheisten Dinge, um dann gegen sie zu Felde zu ziehen.

Es ist vielfach belegt:
Der Glaube ist dem Gläubigen Antwort genug. Am Glauben zweifeln - welch ein Frevel!

Gruss
Hartmut

Nein Hartmut.

Ich ziehe nicht gegen Atheisten zu Felde. Ich kann sie eigentlich recht gut leiden...;)

Atheismus ist aber nicht gleich Wissenschaftlichkeit.

Leider meinen viele (zu viele) Atheisten, dem wäre so.

Sie meinen, Gläubige dächten irreal, Atheisten wären auch gleichzeitig Realisten.

Dem ist aber nicht so.

Wie du richtig sagst: "Der Glaube ist dem Gläubigen Antwort genug. Am Glauben zweifeln - welch ein Frevel! "

Das scheint eben in besonderem Maße für Atheisten zuzutreffen, vielleicht weil sie sich ihres Glaubens nicht bewusst sind wie Gottgläubige.

Ich sehe es immer und immer wieder, wie unwissenschaftlich und gläubig da mit Themen wie der Entstehung und Entwicklung des Lebens umgegangen wird.

Wenn es dich stört, dass ich es erwähne, dann bedenke, dass mit unsereins immer so verfahren wird.

Du wirst es überleben...:sekt:
 
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AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Dass Gott die Natur geschaffen habe, ist keine Tatsache, sondern eine Hypothese!

Natürlich ist es eine Hypothese. Darum sagt der Gläubige auch "Ich glaube".

Wenn ich aber von Gott als einer Tatsache ausgehe, dann ist es so.

Ist meine Katze blau, dann ist sie auf einem blauen Teppich gut getarnt, unanhängig davon ob ich eine Katze oder einen blauen Teppich habe oder ob es eine blaue Katze gibt.


Ein typisches Argument von Vertretern des Intelligent Design!

Das mag schon sein.
Wie schon einmal erwähnt gebe ich mich mit dieser Denkrichtung nicht ab, kenne also auch deren Argumente nicht.
Die Leute, die diese Theorie vertreten sind mir so grundunsympatisch, dass ich mich damit noch nie beschäftigt habe.

Wenn meine und deren Argumente also irgendwo übereinstimmen, dann ist das purer Zufall.


Die "Unwahrscheinlichkeit" ist m. E. an der Schwelle zum Leben sehr hoch. Mit zunehmender Komplexität der Organismen nimmt jedoch diese "Unwahrscheinlichkeit" immer mehr ab. Es sind dann nicht mehr alle Möglichkeiten gleich wahrscheinlich, das "Auswürfeln" führt zu einer Bevorzugung bestimmter Varianten.

Das stimmt nicht.
Die Unwahrscheinlichkeit nimmt keineswegs und unter keinen Umständen ab.
Die Entstehung neuer Arten so wie man es uns lehrt ist zu jeder Zeit gleich unwahrscheinlich, aus Gründen, die ich schon erwähnt habe.

Es müssten gewaltige Mutationen auf geeignete Weise gleichzeitig entstehen, dazu noch gehäuft um genügend Vermehrungspartner zu finden und die betroffenen Wesen sich gleichzeitig dessen bewusst sein, dass sie nicht der Art der Eltern angehören.
Es ist nämlich jede Art in sich perfekt in jedem Aspekt ihrer Fortpflanzung. Übergänge sind nicht möglich.

Das ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern geradezu unmöglich.
Da ist es sogar noch wahrscheinlicher, dass einer von verschiedenfarbigen Engeln umgeben ist, die nicht jeder sieht, wie das manche Menschen behaupten.

Bereits die Physik, die sich mit der unbelebten Natur befasst, kennt die spontane Entstehung geordneter Strukturen bei grosser Entfernung vom thermodynamischen Gleichgewicht. Beiträge zur Theorie einer präbiologischen Strukturbildung haben u. a. die beiden Nobelpreisträger I. Prigogine und M. Eigen geliefert.

Geordnete Strukturen in der unbelebten Natur entstehen immer gleich, wenn die Umstände die selben sind.
Es gibt dort keine Anpassung um sich gegen ein Zerstörtwerden zu wehren, das Grundprinzip des Überlebens.

Seit Anbeginn der Zeit lassen sich Materialien vom Menschen bearbeiten und setzen sich nicht zur Wehr, passen sich nicht an, lassen mit sich machen, was immer man will, so es ihrer Natur entspricht.

In der belebten Natur ist das Gegenteil der Fall.
Schon Wesen, die wir als besonders niedrig einstufen haben den unbeugsamen Willen, ihr niedriges, völlig unbewusstes Leben zu erhalten.

Wie sollte eine Substanz dazu kommen, sich auf diese Weise zu verhalten und sich auch noch immer weiter zu entwickeln, alle möglichen und unmöglichen Formen und Verhaltensweisen auszubauen?

Substanzen machen so etwas nicht.

Sicher sind wir von einem wissenschaftlichen Verständnis des Ursprungs der vielfältigen Strukturen in der Natur noch weit entfernt. Das trifft insbesondere zu für die Deutung der überaus komplizierten Struktur von Biosystemen. Aber wir haben dafür auch noch genug Zeit - wenn wir uns nicht selbst auslöschen!

Danke, aber sag das mal denen, die hier alles für bewiesen und abgeschlossen halten.

Die Vorstellung von Gott oder einem Intelligenten Designer erklärt hingegen überhaupt nichts. Diese Vorstellung besagt nur: "Es ist so, wie es erdacht/konzipiert wurde." So ist es auch nicht überraschend, dass Vertreter des Intelligent Design zu Darwins Evolutionstheorie keine alternative Theorie präsentieren.

Gruss
Hartmut

Die Vorstellung von "Gott" erklärt nur den Anfang des Lebens, indem es eine uns irgendwie verständliche und auch verwandte Größe einbringt- die Intelligenz, den Schaffenswillen, den Sinn.

Mehr kann sie nicht erklären, weil wir eben nichts wissen.
 
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