Das mit dem Universum wissen wir nicht.
Es genügt zu wissen, dass »EINER« es weiß. Es ist im Übrigen unhöflich ständig in der "Wir-Vorgabe" zu behaupten, was Andere nicht wissen, nur um sich als Wichtigtuer ständig selbst zu erhöhen. Das hat noch nie funktioniert.
Selbst wenn Wittgenstein Ihnen in Ihr Stammbuch geschrieben hätte
: Die Grenzen deiner Sprache sind die Grenzen Deiner Welt - aber nicht die Grenzen unserer Welt - hätten Sie es bis heute wohl nicht verstanden
.
Es könnte auch genau so gut ein Parabrahman geben
Selbstverständlich. Aber das ist doch eine ganz andere Kategorie und überdies unterliegen Kategorien allein einem mesophorischen Zwischenvergleich in der Bildhaftigkeit.
In den Upanishaden
steht das Wort Brahman für das Absolute, also das, was unwandelbar und ewig beständig bleibt. Das Beständige dient dem Unbeständigen zur Orientierung, wozu es der Relativierung von Verhältnissen bedarf, die sich über Verwandtschaftsgrade auch genetisch in Verwandschaftsgraden von ererbten Verhaltensmustern (partiell) fortpflanzen.
Alles Absolute bedarf in der Ursprünglichkeit neben der
heiligen Rede und der
heiligen Geometrie noch einer
heilenden Kraft als etwas Drittes im
Tertium datur.
Auf Grundlage dieses (drei-einigen) Ur-Wissens hat Aristoteles sein
Organon konzipiert, in welchem er dem Begriff der MENGE eine Urbedeutung von Lehre und Leere zukommen ließ.
Leibnitz (mit seiner Monadenlehre) und
Kant (mit dem Ding an sich) haben auf ihre Weise dieses Ur-Wissen später mit Begeisterung wieder aufgegriffen.
Wer aber hier im Denkforum zeigt, dass er nur zu kritisieren vermag, insbesondere was das Verstehen von Aristoteles Werken und Wirken betrifft, der offenbart, dass er nicht die Bohne verstanden hat, was zu einer sinnvollen und gewiss anspruchsvollen Diskussion über
Aristoteles auch nur einen geringsten Anlass bieten könnte!
Bernies Sage (Bernhard Layer)