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Argumente dafür

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AW: Argumente dafür

indem man bewusst ignoriert,
wie es MANFREDO gerne tut

nun, bewusst ignorieren tu ich auch - obwohl ich an keiner großen religionsgemeinschaft festhalte.
ich mein sogar: ignorieren tut jeder mensch hunderttausenmale.

ohne bewusste ignoranz könnt mensch heutzutage doch gar nicht mehr leben.

fragt sich nur, welche konsequenz mit der ignoranz verbunden ist......
 
AW: Argumente dafür

.....

ohne bewusste ignoranz könnt mensch heutzutage doch gar nicht mehr leben.

......

Ja, bei der Fülle von teilwiese widersprüchlichen Informationen, die heute auf das eine oder andere :wut3: (= Gehirn) mehr oder weniger einströmen, bedarf es schon so einiger "Filter", um die Spreu vom Weizen zu trennen - bzw. die Kompetenz zur "Reduktion von Komplexität", wie vielleicht die System-Theoretiker sagen würden ...
 
AW: Argumente dafür

Ja, bei der Fülle von teilwiese widersprüchlichen Informationen, die heute auf das eine oder andere :wut3: (= Gehirn) mehr oder weniger einströmen, bedarf es schon so einiger "Filter", um die Spreu vom Weizen zu trennen - bzw. die Kompetenz zur "Reduktion von Komplexität", wie vielleicht die System-Theoretiker sagen würden ...

genau.
was aber der/die einzelne für sich selber als spreu und was als weizen festlegt, bleibt wohl auch anschauungssache. ;)

oder ausrichtungssache.
wie mensch es halt nenne will...
 
AW: Argumente dafür

genau.
was aber der/die einzelne für sich selber als spreu und was als weizen festlegt, bleibt wohl auch anschauungssache. ;)

oder ausrichtungssache.
wie mensch es halt nenne will...

Ja, jeder Mensch reduziert die Kompexität auf seine Weise, :ironie: der eine laut, der andere leise ...:lachen:
 
AW: Argumente dafür

Am Glauben festhalten, beinhaltet das nicht auch, dass der jeweilige Glaube dem Menschen hilft in seiner Lebenssituation zurechtzukommen? In Diskussionen über Glauben an sich habe ich oft das Argument gehört: Mir gibt mein Glaube Hilfe wie ich mein Leben führen kann.

Bei vielen religiösen Gläubigen ist es wohl auch Angst, das sie am Glauben festhalten lässst. (Am Ende stimmt das mit der Hölle....)

Bei manchen, so scheint es mir, ist es Starrsinn, denn sie können nicht in Erwägung ziehen, dass sie in ihrer Weltansicht irren.

Manche erweisen sich auch recht resistent gegenüber stichhaltigen Argumenten...

Glauben heisst ja, dass ich etwas für wahr halte, aber es definitiv nicht wirklich wissen kann. Deshalb ist alles, was meine Anschauungen betrifft und sie in Frage stellt, für mich und wohl auch für viele, fast schon eine Bedrohung.

Wie irrwitzig Menschen glauben können erlebe ich in der Diskussion mit streng Gläubigen. Da werden Dinge für wahr gehalten die bereits seit Jahrhunderten widerlegt sind, nur weil es in einem "heiligen Buch" steht.

Ob Philosophen für sich jemals den Anspruch auf alleinige Wahrheit erhoben haben, entzieht sich meiner Kenntnis, halte ich jedoch für nicht sehr wahrscheinlich.

Aber eines ist mir aufgefallen, egal, ob es sich um Weltanschauungen politischer Natur, religiöser Natur, wissenschaftlicher Natur etc. handelt, mit den absolut Überzeugten ist eine Diskussion darüber nur sehr schwer möglich.

In diesem Sinne
lG
lirana :winken3:
 
AW: Argumente dafür

.....

1. Ob Philosophen für sich jemals den Anspruch auf alleinige Wahrheit erhoben haben, entzieht sich meiner Kenntnis, halte ich jedoch für nicht sehr wahrscheinlich.

2. Aber eines ist mir aufgefallen, egal, ob es sich um Weltanschauungen politischer Natur, religiöser Natur, wissenschaftlicher Natur etc. handelt, mit den absolut Überzeugten ist eine Diskussion darüber nur sehr schwer möglich.
....

Zu 1.:
Vor allem haben Philosophen zwischen mindestens 5 Wahrheitstheorien differenziert ...und auf absolute Wahrheitsansprüche verzichtet, wenn sie selbst-kritisch gedacht/reflektiert/philosophiert haben ...

Gruß, moebius
 
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AW: Argumente dafür

Am Glauben festhalten, beinhaltet das nicht auch, dass der jeweilige Glaube dem Menschen hilft in seiner Lebenssituation zurechtzukommen? In Diskussionen über Glauben an sich habe ich oft das Argument gehört: Mir gibt mein Glaube Hilfe wie ich mein Leben führen kann.

Bei vielen religiösen Gläubigen ist es wohl auch Angst, das sie am Glauben festhalten lässst. (Am Ende stimmt das mit der Hölle....)

Bei manchen, so scheint es mir, ist es Starrsinn, denn sie können nicht in Erwägung ziehen, dass sie in ihrer Weltansicht irren.

Manche erweisen sich auch recht resistent gegenüber stichhaltigen Argumenten...

Glauben heisst ja, dass ich etwas für wahr halte, aber es definitiv nicht wirklich wissen kann. Deshalb ist alles, was meine Anschauungen betrifft und sie in Frage stellt, für mich und wohl auch für viele, fast schon eine Bedrohung.

Wie irrwitzig Menschen glauben können erlebe ich in der Diskussion mit streng Gläubigen. Da werden Dinge für wahr gehalten die bereits seit Jahrhunderten widerlegt sind, nur weil es in einem "heiligen Buch" steht.

Ob Philosophen für sich jemals den Anspruch auf alleinige Wahrheit erhoben haben, entzieht sich meiner Kenntnis, halte ich jedoch für nicht sehr wahrscheinlich.

Aber eines ist mir aufgefallen, egal, ob es sich um Weltanschauungen politischer Natur, religiöser Natur, wissenschaftlicher Natur etc. handelt, mit den absolut Überzeugten ist eine Diskussion darüber nur sehr schwer möglich.

In diesem Sinne
lG
lirana :winken3:

Ich stimme mit Dir überein.

zu

Glauben heisst ja, dass ich etwas für wahr halte, aber es definitiv nicht wirklich wissen kann.

Nicht nur. Glauben bedeutet für mich auch (Gottes)Vertrauen, dass schon alles gut werden wird und geborgen zu sein.

Wie irrwitzig Menschen glauben können erlebe ich in der Diskussion mit streng Gläubigen. Da werden Dinge für wahr gehalten die bereits seit Jahrhunderten widerlegt sind, nur weil es in einem "heiligen Buch" steht.

Das hängt mit der Inspirationslehre zusammen. Es ist immer die Frage, was und in welchem Zusammenhang für wahr gehalten wird.

An einem geozentrischen Weltbild festzuhalten macht wenig Sinn, aber ernst zu nehmen, dass die Bibel aus gläubiger Perspektive Gotteswort ist, aber genauso auch Menschenwort schon. Und für wahr kann zum Beispiel die Wirkung der Rezeption gehalten werden.

lg
 
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